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Story of the ETNO-Mod (pdf)

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Eine halbe Stazura argonischer Zeitrechnung später saßen die Brücken<strong>of</strong>fiziere – und Jennifer – im<br />

Konferenzraum. Sie entschieden, dass sie über einen Umweg über Königstal nach Omicron Lyrae<br />

fliegen sollten. Dabei sollte jeder Sektor nach herrenlosen Schiffen der Argonen oder Sreb abgesucht<br />

und diese übernommen werden.<br />

Jennifer war gerade auf dem Weg in den Hangar, als für sie plötzlich eine Nachricht ankam – von<br />

einem terranischen Zerstörer.<br />

Teil 4: Freund und Feind<br />

Nopileos<br />

Er stand mit Illireos in seinem Büro im <strong>ETNO</strong> Hauptquartier des gleichnamigen Sektors und starrte aus<br />

dem Fenster. Vor der großen Scheibe wimmelte es von Baudrohnen. Kleinere Frachtschiffe und<br />

Beiboote flogen umher, hielten an einigen Stellen, um den Drohnen oder Arbeitern Material zu<br />

liefern, sie abzuholen oder zu ihren Arbeitsplätzen zu bringen. Die größeren Schiffe waren durch<br />

dieses Gewusel kaum zu erkennen.<br />

Während weitere Baudrohnen die neue Schiffswerft, die Handelsstation und das Ausrüstungsdock<br />

zusammensetzten, baute eines der gewaltigen Terraformer-CPU-Schiffe gerade das Nachfolgeschiff<br />

der Herron. Zerstörer, Träger und Korvetten drehten dazwischen ihre Runden oder verließen den<br />

Sektor gen Osten und Westen, um die dortigen Bauzonen abzusichern. Geflohene Einwohner kehrten<br />

in den Sektor zurück, schauten, ob ihre Häuser oder Raumstationen noch standen, schätzten den<br />

verursachten Schaden der Sreb-Invasion ab.<br />

Und doch war Nopileos sich sicher, dass es nicht so wie vorher sein würde. Der vermeintlich sichere<br />

Hafen in einem Universum voller Gefahren war dem Untergang nur knapp entgangen, und auch nur,<br />

weil dessen Zerstörung nicht auf dem Schlachtplan der Sreb stand. Die Rebellen hatten ihr Ziel<br />

erreicht, sie hatten die Angst vor einem Angriff allgegenwärtig gemacht.<br />

Es konnte gar nicht so werden wie vorher. Die neuen Aufträge der Schiffswerft bezeugten Nopileos<br />

Urteil, es waren nicht mehr Fracht- und Rettungsschiffe, die am häufigsten vertreten waren,<br />

stattdessen wechselten sich Zerstörer und Trägerschiffe ab, teilweise unterbrochen von einer<br />

Fregatte, Korvette oder einem Jäger. Ähnlich sah es auf der Werft im Sektor Nopileos Kauf aus, wo die<br />

Auftragskette an Aufklärern und Abfangjägern jedoch noch von einzelnen Transportern durchbrochen<br />

wurde.<br />

Überall im Universum sah es ähnlich aus. Während militärisch starke Völker wie die Argonen,<br />

Paraniden, Split und Sreb jedoch vor allem in Aggressive Technologien investierten, hatte Nopileos<br />

der Erforschung von intelligenten Kraftfeldern zugestimmt. Diese würden vor Sprungtoren postiert<br />

werden und Schiffen mit besonderen Signaturen – wie denen von Sreb oder Kha’ak – den Zugriff zum<br />

Sektor verweigern. Mit einem Erfolg konnte jedoch in absehbarer Zeit nicht gerechnet werden.<br />

Plötzlich drehte sich Illireos um und hob einen kleinen Gegenstand vom Boden auf. Es war ein kleiner,<br />

rostbrauner Würfel, komplett ohne Verzierungen oder Bedienelemente. Der Teladi hatte es einst von<br />

einem Besuch an der Schiffswerft in Familie Njy mitgebracht. Der Würfel bestand aus einer Art PDD,<br />

welches die Split zur Herstellung ihrer Schiffe nutzten. Wie es aussah würde Illireos nie wieder zu der<br />

Station fliegen können, sie lag nun mitten im Gebiet des Feindes.<br />

„Tshh, wir sollten aufbrechen“, meinte Nopileos. Illireos wackelte bejahend mit den Ohren. Und schon<br />

verließen beide das Büro und betraten eine der rot pulsierenden Aufzugkugeln. Sezuras später saßen<br />

beide in der Solinis, dem M5-Aufklärerprototypen mit dem Nopileos schon seine Reise zur Erde<br />

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