JAHRESBERICHT - Gerda Henkel Stiftung
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Die aktuell in den Museen und öffentlichen Institutionen entfachte Sensibilität für<br />
diese Zusammenhänge verspricht fruchtbare Rückwirkungen auf die Arbeit der<br />
Forschungsstelle. Gemeinsame Bemühungen könnten die Voraussetzung für die Ermittlung<br />
der bis heute unbekannt gebliebenen Standorte zahlreicher Werke bieten,<br />
darunter hochrangige Gemälde von Max Beckmann, Marc Chagall, Otto Dix, Erich<br />
Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Wassily Kandinsky, Franz Marc, Emil Nolde oder<br />
Oskar Schlemmer. Die Fortsetzung der Arbeit der Forschungsstelle »Entartete Kunst«<br />
lässt daher in den kommenden zwei Jahren eine Fülle neuer Erkenntnisse erwarten,<br />
die in das Beschlagnahmeinventar einzuarbeiten sind, um sie an zentraler Stelle für<br />
die weitere Forschung verfügbar zu halten.<br />
So genannte »Dada-Wand« in der Ausstellung<br />
»Entartete Kunst« in München 1937 mit Werken<br />
von Paul Klee und Kurt Schwitters vor einer<br />
wandbemalung nach Kandinskys Gemälde »Der<br />
schwarze Fleck«<br />
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