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YogaVision-12 - Antje Kirchknopf

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Yoga-techniken<br />

Praxis-Tipps fürs Asana-Üben<br />

Teil 2<br />

Achtsames und korrektes<br />

Üben ist Voraussetzung für die<br />

vielen heilsamen Wirkungen<br />

der Asanas – wir werfen einen<br />

Blick auf die wichtigsten technischen<br />

Hinweise zur wirksamen<br />

Asana-Praxis.<br />

In der letzten Ausgabe der <strong>YogaVision</strong> haben wir einige Aspekte des Asana-Übens angesehen,<br />

die mit den Grundeigenschaften Leichtigkeit und Stille einerseits und dem Prinzip der Dehnung<br />

andererseits zusammenhängen. Auf den folgenden Seiten betrachten wir einige weitere<br />

wichtige Hinweise zur wirksamen Asana-Praxis: Achtsamkeit, Atmung sowie meditative und die<br />

persönlichen Grenzen erweiternde Aspekte.<br />

Achtsamkeit<br />

14<br />

Achtsamkeit in der Asana bedeutet, den Geist<br />

in einer stillen, wachen Bewusstheit auf die<br />

Wahrnehmungen des Augenblicks zu fokussieren.<br />

Dies geschieht auf drei Ebenen:<br />

1 Werde dir beim Halten der Stellung der<br />

körperlichen Empfindungen, der Anspannung<br />

bestimmter Muskeln und des<br />

Druckes auf die inneren Organe im Wechsel<br />

der Atmung bewusst;<br />

2 Beobachte deinen Atem - seine Tiefe und Weite,<br />

die Regelmäßigkeit des Atemrhythmus;<br />

3 Werde dir auch der Bilder, Klänge, Ideen<br />

und Stimmungen bewusst, die aus dem<br />

Inneren auftauchen.<br />

Wegen der Bedeutung der Achtsamkeit in der<br />

Asana ist es ratsam, jede Asana zumindest 6<br />

Atemzüge lang zu halten, bei einigen Asanas<br />

(Schulterstand, Kopfstand, Vorwärtsbeuge,<br />

Drehsitz) kann die Haltedauer auch deutlich<br />

länger sein. Erst durch dieses längere stille<br />

Halten der Stellung wird die Erfahrung der<br />

Asana als „Meditation des Körpers“ entstehen.<br />

Nr. <strong>12</strong> | Mai 2013

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