YogaVision-12 - Antje Kirchknopf
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Yoga-Techniken<br />
Pranayamas:<br />
Die Wechselatmung<br />
Teil 1 – Wechselatmung ohne<br />
Luftanhalten<br />
Die Wechselatmung ist eine der<br />
bekanntesten Pranayamas - kein<br />
Wunder: In vielfältigen Variationen<br />
entfaltet sie eine Reihe von<br />
harmonisierenden und reinigenden<br />
Wirkungen!<br />
Wörtlich bedeutet Nadi Shodhana „Reinigung der Nadis“. Die Nadis, die Energie-Kanäle im<br />
feinstofflichen Körper, müssen frei von Unreinheiten und Blockaden sein - nur wenn sich<br />
die Energie, das Prana, frei durch diese Energiebahnen bewegen kann, können wir - befreit<br />
von Blockaden und Spannungen - Harmonie, Freude und Ausgeglichenheit erfahren. Ein<br />
wichtiger Schritt dazu ist die Wechselatmung.<br />
Vishnu Mudra<br />
Zur Durchführung von Nadi Shodhana<br />
müssen wir uns zuerst mit einer spezifischen<br />
Handhaltung, dem Vishnu Mudra,<br />
vertraut machen. Diese Handhaltung wird<br />
eingesetzt, um den Atemstrom zwischen<br />
dem rechten und dem linken Nasenloch zu<br />
regulieren.<br />
1. Öffne die rechte Hand, beuge Zeige- und<br />
Mittelfinger und lege deren Fingerkuppen<br />
auf den Daumenballen.<br />
3. Bei der Wechselatmung wird die rechte<br />
Hand so an die Nase gelegt, dass das<br />
Endglied des Daumens auf dem rechten<br />
Nasenflügel aufliegt und die Kuppe des<br />
Ringfingers auf dem linken. Abwechselnd<br />
wird so der Atemstrom auf einer<br />
Nasenseite freigegeben, während<br />
das andere Nasenloch mit geringstmöglichem<br />
Druck verschlossen<br />
wird.<br />
2. Bringe den Daumen näher in Richtung<br />
Ringfinger; Ring- und kleiner Finger<br />
liegen eng aneinander.<br />
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