YogaVision-12 - Antje Kirchknopf

Aus der Yoga Yoga-Akademie
& Gesundheit
Welches Alter ist am besten für Kinder-
Yoga? Gibt es verschiedene Altersgruppen?
Wie unterscheidet sich Yoga in
diesen Altersgruppen?
Rudra: Grundsätzlich kann man Kinder-
Yoga schon sehr früh beginnen. Die Gruppen
sollten jedoch nicht zu groß sein, und
man darf Kindergartenkinder nicht mit
Schulkindern in der gleichen Gruppe haben.
Ideal wäre die Unterteilung zwischen
Kindergartenalter 3 - 5 Jahre), Schulkinder
1. und 2. Klasse zusammen, 3. und 4. Klasse
zusammen. Ab 11 Jahre werden Jungs und
Mädchen eher getrennt unterrichtet.
Reinhard: Der Unterschied in den einzelnen
Altersgruppen betrifft einerseits das
Übungsgut (was machen wir im KIYO), andererseits
die Art der Aufbereitung (altersgemäße
Themen, Begriffe und Sprache).
Im Kindergartenalter nehmen die Körperhaltungen
(Asanas) noch einen vergleichsmäßig
geringen Raum ein, und die
Positionen werden auch nur kurz gehalten,
es wird auch viel in Bewegung gemacht,
getanzt, etc. Abwechslung steht im Vordergrund,
um der noch kurzen Aufmerksamkeitsspanne
der Kinder gerecht zu werden.
Aber auch hier werden schon stille Momente
wie Massagespiele oder das Lauschen
einer Klangschale eingebaut.
Im Volksschulalter treten die Asanas schon
mehr in den Vordergrund. Die Stunden
stehen meist unter einem bestimmten
Motto (z.B. Reise nach Indien, bei den Indianern,
Am Meer,…). In diesem Rahmen
werden passende Asanas gelernt und geübt,
verbunden mit Spielen in Bewegung,
spielerischen Atemübungen und Entspannungselementen
wie Traumreisen und
Partnermassagen.
Im Teenageralter wird der körperliche Aspekt
immer wichtiger. Man kann schon
eine gewisse Exaktheit beim Üben einfordern
und die Kinder bzw. Jugendlichen
haben Spaß an der körperlichen Herausforderung.
Mit zunehmendem Alter bewegt
sich dann der Teenie-Yoga immer mehr in
Richtung Erwachsenen-Yoga, nur die Form
bleibt Teenie-gerecht. So nimmt Musik einen
wichtigen Stellenwert ein und die Yogapositionen
werden in einer Art Choreographie
passend zur Musik, fließend (man
nennt das dann Flow) aneinandergereiht.
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