YogaVision-12 - Antje Kirchknopf

Yoga-Techniken
Parivritta
Trikonasana, das
gedrehte Dreieck
Diese Asana ist eine wunderbare Kombination
von Standstellung, Gleichgewichtsübung,
Dehnübung und Drehstellung
- vier Asanas in einer!
Text: Andreas Vecsei; www.mangalam-yoga.at
Photos: Gernot Muhr; www.gernotmuhr.at
Das Dreieck ist eine klassische Standstellung,
die in mehreren Variationen durchgeführt
werden kann. Wir wollen uns heute
eine eher anspruchsvolle Variante ansehen,
die allerdings mit einfachen Mitteln
für Personen, die weniger beweglich sind,
angepasst werden kann.
Das umgekehrte oder gedrehte Dreieck ist
ein wahrer Alleskönner: Diese Stellung
schult die Körperbewusstheit, schafft klare
Körperlinien, festigt den Stand, verbessert
die Beweglichkeit im Hüftgelenks- und im
Beinbereich, dehnt und öffnet Körperpartien,
trainiert das Gleichgewicht, stärkt die
innere Kraft ...
Bei dieser Stellung gibt es einige Dinge, die
wir beachten sollten, um die vollen Wirkungen,
den vollen Nutzen zu erhalten. Beginnen
wir mit der Ausgangsstellung:
www.yogaakademie-austria.com
Durchführung Ausgangsstellung
Du brauchst zur Durchführung dieser
Übung eine rutschfeste Matte auf ebenem
Untergrund.
1. Aus der Berghaltung Tadasana komme
in die Grätschstellung, die Fersen in
einer Höhe und in einem Abstand
von etwa einem Meter. Die Fußaußenkanten
sind parallel zueinander. Die
Hände sind auf dem Becken.
2. Drehe den linken Fuß aus dem Hüftgelenk
90° nach außen, sodass die Fersenmitte
des linken Fußes auf die Mitte des
rechten (bzw. hinteren) Fußes trifft. Der
rechte Fuß wird dabei ca. 60° nach innen
gedreht. Die Füße werden aktiv mit
jeweils der Außenkante, äußeren Ferse
sowie mit dem Großzehenballen aktiv
in den Boden gedrückt, lasse gleichzeitig
das Fußlängsgewölbe leicht hochziehen.
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