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YogaVision-12 - Antje Kirchknopf

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Yoga-Philosophie<br />

Die hinduistischen Gottheiten<br />

Krishna und<br />

Radha<br />

Krishna ist die achte Inkarnation Vishnus.<br />

Als vollständiger Avatar war er eins mit<br />

dem höchsten Bewusstsein und eine wahre<br />

Inkarnation des unendlichen Kosmischen<br />

Bewusstseins in menschlicher Form.<br />

Das Wort „Krishna“ bedeutet „dunkel“ und<br />

symbolisiert das höchste Bewusstsein. Traditionsgemäß<br />

wird Krishna mit blauer Hautfarbe<br />

und mit gelber Kleidung dargestellt. Die blaue<br />

Farbe steht für die Unendlichkeit und gelb ist<br />

die Farbe der Erde. Krishnas blauer Körper mit<br />

gelber Kleidung stellt das reine, unendliche<br />

Bewußtsein dar, das sich auf Erden inkarniert,<br />

um in einem begrenzten Körper zu wirken.<br />

Krishna erschien aus drei Gründen als Avatar<br />

auf der Erde: Er kam, um die Dämonen (des Unwissens,<br />

der Gier und des Hasses) zu vernichten<br />

und in der großen Schlacht von Kurukshetra<br />

dem Guten zum Sieg zu verhelfen; Er kam,<br />

um der Welt Seine wunderbare Botschaft der<br />

Bhagavad Gita (der Gesang Gottes) zu bringen;<br />

und schließlich kam Er, um zum Mittelpunkt<br />

zahlloser Bhakti-Schulen auf der ganzen Welt<br />

zu werden und der Welt die Schönheit und<br />

Größe Gottes zu zeigen.<br />

Als kleines Kind liebte Krishna Butter über alles<br />

und machte sich über die Buttertöpfe seiner<br />

Mutter her. Auch später machte er seinem<br />

Namen „Navanita chora“, der Butterdieb, alle<br />

Ehre, denn er aß in den Häusern seiner Verehrerinnen,<br />

der Gopis, Butter. Die Gopis waren<br />

davon entzückt. Sie warteten begierig auf<br />

Krishnas Kommen, damit er ihre Butter äße.<br />

Krishna stiehlt oder vereinnahmt tatsächlich<br />

die Herzen Seiner Verehrer und läßt sie die<br />

Welt vergessen.<br />

Krishna bewirkte zahlreiche Wunder. Einmal<br />

hob er die Govardhana-Hügel hoch, um Gokula<br />

vor den intensiven Regenfällen zu schützen,<br />

die Gott Indra schickte.<br />

Krishnas Mutter hieß Devaki, sein Vater Vasudeva.<br />

Einmal sagten seine Spielgefährten<br />

seiner Mutter, er habe Sand in seinen Mund<br />

gesteckt. Als sie seinen Mund öffnete, um den<br />

Sand zu entfernen, erblickte sie den gesamten<br />

Kosmos in seinem Mund.<br />

36<br />

Nr. <strong>12</strong> | Mai 2013

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