YogaVision-12 - Antje Kirchknopf
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Yoga Aus der & Gesundheit<br />
Yoga-Akademie<br />
Bericht einer Ausbildungsteilnehmerin<br />
von Irmgard Kasper-Swoboda, Ausbildung Wien 20<strong>12</strong><br />
60<br />
Ich bin 40 und meine Töchter sind<br />
mittlerweile beide in einem Alter,<br />
in dem sie sich freuen, wenn sie die<br />
Wohnung für sich alleine haben.<br />
Theoretisch könnte ich jetzt also<br />
wieder mehr als 20 Stunden pro<br />
Woche meinem Beruf als Rechtsanwaltsassistentin<br />
widmen. Seit ich Yoga praktiziere,<br />
fällt es mir aber immer schwerer, viele<br />
Stunden vor dem Computer zu sitzen und<br />
mich nicht zu bewegen. Seit ich Yoga intensiv<br />
ausübe, ist auch der Wunsch immer stärker geworden,<br />
die vielen positiven Erfahrungen mit<br />
anderen Menschen zu teilen und das Rezept<br />
für Gesundheit, Ausgeglichenheit, Wohlbefinden<br />
und persönliche Weiterentwicklung an<br />
andere weiterzugeben.<br />
Also habe ich mich auf die Suche nach einer<br />
guten Yogalehrer-Ausbildung gemacht,<br />
die ich mit meinem Teilzeitjob und meiner<br />
Familie verbinden konnte. Nach dem Besuch<br />
des Info-Tages mit Michaela war ich restlos<br />
überzeugt, dass die Ausbildung bei der Yoga-<br />
Akademie Austria genau das Richtige für mich<br />
ist. Der zeitliche Aufbau der Ausbildung war<br />
für mich optimal. Außerdem war es mir sehr<br />
wichtig, meine Yoga-Kenntnisse auf allen Ebenen,<br />
also ganzheitlich, zu vertiefen.<br />
Am Beginn der einzelnen Unterrichtstage<br />
stand meistens eine lange und intensive<br />
Übungseinheit mit Pranayamas und Asanas<br />
– ganz im Sinne der Worte von<br />
Swami Sivananda: „Ein Gramm<br />
Praxis ist besser als Tonnen von<br />
Theorie.“ Anschließend nahmen<br />
wir in einem Technikteil zu einer<br />
einzelnen Asana den Aufbau der<br />
Stellung, die Wirkungen und Kontraindikationen,<br />
die möglichen Fehler und<br />
Korrekturen durch. Dann leiteten wir uns<br />
in Zweiergruppen gegenseitig in einzelnen<br />
Übungen an. Nach der Pause kam die Theorie<br />
dran – Michaela erzählte uns über die Philosophie<br />
des integralen Yoga und wir erarbeiteten<br />
gemeinsam, was die Aussagen der Yoga-Philosophie<br />
für unseren persönlichen Alltag bedeuten.<br />
Mit Mantrasingen und Meditation ließen<br />
wir den Unterrichtstag ausklingen.<br />
Das übersichtlich strukturierte, klar verständliche<br />
Lehrmaterial machte es mir sehr leicht,<br />
das Gelernte zuhause zu vertiefen.<br />
Im Laufe der Ausbildung kamen wir der Praxis<br />
des Unterrichtens immer näher – so leitete jeder<br />
von uns bereits ab dem dritten Monat die ganze<br />
Gruppe in einzelnen Übungen wie zB dem Sonnengruß<br />
und den wichtigsten Pranayamas an,<br />
hielt einen kleinen Vortrag vor der Gruppe und<br />
assistierte beim Korrigieren der Stellungen.<br />
Auf diese Art und Weise führte uns Michaela<br />
schrittweise zur Lehrprobe hin, bei der wir<br />
die Gelegenheit bekamen, eine komplette Yoga-Einheit<br />
mit Anfangsentspannung, Vortrag,<br />
Pranayamas und allen Asanas der Rishikesh-<br />
Reihe sowie Endentspannung anzuleiten.<br />
Nr. <strong>12</strong> | Mai 2013