juris - Wissen was zählt. Gesamtes Gesetz Amtliche Abkürzung ...
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(2) Ist zu erwarten, dass die verurteilte Person auch ohne die Führungsaufsicht keine<br />
Straftaten mehr begehen wird, ordnet das Gericht an, dass die Maßregel entfällt.<br />
Fußnoten<br />
§§ 68e u. 68f: IdF d. Art. 1 Nr. 11 G v. 13.4.2007 I 513 mWv 18.4.2007<br />
§ 68g Führungsaufsicht und Aussetzung zur Bewährung<br />
(1) Ist die Strafaussetzung oder Aussetzung des Strafrestes angeordnet oder das<br />
Berufsverbot zur Bewährung ausgesetzt und steht der Verurteilte wegen derselben<br />
oder einer anderen Tat zugleich unter Führungsaufsicht, so gelten für die Aufsicht und<br />
die Erteilung von Weisungen nur die §§ 68a und 68b. Die Führungsaufsicht endet nicht<br />
vor Ablauf der Bewährungszeit.<br />
(2) Sind die Aussetzung zur Bewährung und die Führungsaufsicht auf Grund derselben<br />
Tat angeordnet, so kann das Gericht jedoch bestimmen, daß die Führungsaufsicht bis<br />
zum Ablauf der Bewährungszeit ruht. Die Bewährungszeit wird dann in die Dauer der<br />
Führungsaufsicht nicht eingerechnet.<br />
(3) Wird nach Ablauf der Bewährungszeit die Strafe oder der Strafrest erlassen oder<br />
das Berufsverbot für erledigt erklärt, so endet damit auch eine wegen derselben Tat<br />
angeordnete Führungsaufsicht. Dies gilt nicht, wenn die Führungsaufsicht unbefristet<br />
ist (§ 68c Abs. 2 Satz 1 oder Abs. 3).<br />
Fußnoten<br />
§ 68g Abs. 3 Satz 2: Eingef. durch Art. 1 Nr. 12 G v. 13.4.2007 I 513 mWv 18.4.2007<br />
Entziehung der Fahrerlaubnis<br />
§ 69 Entziehung der Fahrerlaubnis<br />
(1) Wird jemand wegen einer rechtswidrigen Tat, die er bei oder im Zusammenhang<br />
mit dem Führen eines Kraftfahrzeugs oder unter Verletzung der Pflichten eines<br />
Kraftfahrzeugführers begangen hat, verurteilt oder nur deshalb nicht verurteilt, weil<br />
seine Schuldunfähigkeit erwiesen oder nicht auszuschließen ist, so entzieht ihm<br />
das Gericht die Fahrerlaubnis, wenn sich aus der Tat ergibt, daß er zum Führen von<br />
Kraftfahrzeugen ungeeignet ist. Einer weiteren Prüfung nach § 62 bedarf es nicht.<br />
(2) Ist die rechtswidrige Tat in den Fällen des Absatzes 1 ein Vergehen<br />
1. der Gefährdung des Straßenverkehrs (§ 315c),<br />
2. der Trunkenheit im Verkehr (§ 316),<br />
3. des unerlaubten Entfernens vom Unfallort (§ 142), obwohl der Täter weiß oder<br />
wissen kann, daß bei dem Unfall ein Mensch getötet oder nicht unerheblich verletzt<br />
worden oder an fremden Sachen bedeutender Schaden entstanden ist, oder<br />
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