Licht der Wahrheit - Agniveer
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AGNIVEER<br />
http://agniveer.com<br />
Ähnlich kann ein Witwer zwei Kin<strong>der</strong> für sich selbst und zwei für jede <strong>der</strong> vier<br />
Frauen durch Nijoga erzeugen. So können im Ganzen 10 Kin<strong>der</strong> mittels Nijoga<br />
hervorgebracht werden – das ist es was <strong>der</strong> Weda erklärt:<br />
Rig Weda ,,O Du, <strong>der</strong> Du geeignet zu erschaffen und stark bist, erzeuge von<br />
X, 85, 45 <strong>der</strong> Ehefrau o<strong>der</strong> von diesen Witwen, mit denen Du Nijoga<br />
abgeschlossen hast, gute Kin<strong>der</strong> und mache sie glücklich. Erzeuge mit Deiner Ehefrau zehn<br />
Kin<strong>der</strong> und betrachte sie als das elfte Mitglied Deiner Familie. O Frau, laß zehn Kin<strong>der</strong> von<br />
Deinem Ehemann, o<strong>der</strong> von Deinem Ehemännern durch Nijoga erzeugen und betrachte<br />
Deinen Ehemann als das elfte Familiemitglied". Die wedische Vorschrift for<strong>der</strong>t, daß unter<br />
Dwidscha (Brahmanen, Kschatrijas hervorbringen soll, sonst sind die Sprößlinge sicher<br />
schwach, sogar werden schwach, leben nicht lange, werden von Krankenheit geschlagen und<br />
leiden folglich unerhörte Schmerzen.<br />
F. Aber Nijoga sieht aus wie Ehebruch.<br />
A. Gerade so wie geschlechtliche Verbindung zwischen unverheirateten Personen<br />
Ehebruch genannt wird, so ist Geschlechtsverkehr zwischen Witwen und Witwer, die nicht<br />
durch Nijoga verbunden sind, eine ehebrecherische Beziehung. Daraus folgt, daß gerade die<br />
Ehe, die gemäß dem Gesetz gefeirt ist, nicht Ausschweifung ist, ebenso kann Nijoga, <strong>der</strong><br />
gemäß dem Gesetz abgeschlossen ist, nicht Ehebruch genannt werden. Wenn eine<br />
jungfräuliche Tochter mit einem Jungesellen, nachdem die Heirat wie von den Schastras<br />
vorgeschrieben, gebühren erledigt ist, zusammen verkehrt, so gilt dieser Akt nicht als<br />
ehebrecherisch, o<strong>der</strong> sündig, noch lost er Scham aus, aus demselben Grunde soll Nijoga,<br />
gemäß <strong>der</strong> wedisceh Vorschrift ausgeführt, nicht als Sünde betrachtet werden, noch soll sie<br />
ein Gefühl <strong>der</strong> Scham einflößen.<br />
F. Dieses ist ganz recht, aber es sieht aus wie Prostitution (Dirnentum)<br />
A. Nein. Eine Dirne hängt an keinen beson<strong>der</strong>en Mann, noch wird sie in ihrer<br />
Geschlechtsbeziehung von irgendwelchen beson<strong>der</strong>en Gesetzen beherrscht; während die<br />
Nijoga-Ehe von bestimmten Gesetzen regiert wird. Gerade, wie man keine Schande fühlt,<br />
wenn man seine Tochter einer an<strong>der</strong>en Person zur Ehe gibt, in gleicher Weise sol les keine<br />
Schande sein, seinen Nijoga abzuschließen. Leute, welche <strong>der</strong> Zügellosigkeit hingegeben<br />
sind, d.h. Ehebrecher, geben diese bösen Gewohnheiten selbst nach <strong>der</strong> Heirat nicht auf.<br />
F. Uns scheint Nijoga eine sündige Übung zu sein.<br />
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