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Licht der Wahrheit - Agniveer

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AGNIVEER<br />

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Schlacht zu sichern, aber laßt sie nicht töricht zu Grunde gehen, wie ein Tiger, welcher,<br />

wenn sein Zorn erregt ist, sich töricht dem Feuer ausetzt und dadurch getötet wird. 91 bis<br />

94. Laßt auf dem Schlachtfelde die Soldaten eingedenk sein <strong>der</strong> Pflicht <strong>der</strong> Ehrenmannes<br />

und daher niemals einen Mann schlagen, <strong>der</strong> nahe dem Schlachtfelde steht – einen<br />

Nichtkämpfer – noch einen Verschnittenen, noch einen, dessen Haar aufgelöst o<strong>der</strong> über die<br />

Augen hängt, noch einen, <strong>der</strong> in Behaglichkeit sitzt, noch einen, <strong>der</strong> sagt: ich bin in deiner<br />

Gewalt, noch einen, <strong>der</strong> schläft, noch einen, <strong>der</strong> entwaffnet, <strong>der</strong> ein bloßer Zuschauer ist,<br />

noch einen, <strong>der</strong> bloß ein Troßbube, noch einen, <strong>der</strong> in Todesschmerzen in seinen Wunden,<br />

noch einen, <strong>der</strong> erschreckt ist, noch einen, <strong>der</strong> vom Schlachtfeld wegläuft. Sie sollten sie<br />

gefangennehmen und mit Speisen, Trank und an<strong>der</strong>en Lebensbedürfnissen versorgen. Die<br />

Verwundeten sollten ärztlich versorgt werden. Sie sollten nie peinuigt werden o<strong>der</strong> in irgend<br />

einer Art leiden. Sie sollten bei <strong>der</strong> Arbeit baschäftigt werden, die zu ihrem Stande usw. Paßt.<br />

Der König sollte beson<strong>der</strong>s darauf sehen, daß niemand ein weibliches Wesen, ein Kind,<br />

einainen alten Mann, einen Verwandten, einen Verwundeten o<strong>der</strong> Kranken o<strong>der</strong> Betrübten<br />

schlägt. Laßt ihn ihre Kin<strong>der</strong> beschützen und erziehen, als wenn sie seine eigenen wären und<br />

auch ihre Frauen gut versorgen. Er sollte sie wie seine eigenen Töchter o<strong>der</strong> Schwestern<br />

ansehen und nicht mit lüsternem Auge. Nachdem das Land zur Ruhe gekommen ist, laßt<br />

alle, von denen er keinen neuen Aufruhr befürchtet, in ihre Heimat zurücksenden; aber laßt<br />

ihn alle an<strong>der</strong>n gefangenhälten, von denen er fürchtet, daß sie möglicherweise die Fahne des<br />

Aufruhrs erheben. Der Soldat, den feige den Rücken dem Schlachtfelde zuwendet und vom<br />

Feinde erschlagen wird, ist so recht bestraft für seine Untreue gegen seinen Herrn, <strong>der</strong> alle<br />

Ehre auf sich nehmen soll, die den gefallenen gebühren, wegen seiner früheren Guten<br />

Führung, die Glück in dieser und <strong>der</strong> nächsten Welt hervorbringt. 95. Der Soldat, <strong>der</strong> getötet<br />

wird, während er vom Schlachtfeld wegläuft, soll niemals Glück erlangen. Seine ganze Arbeit<br />

wird durch diese Handlung <strong>der</strong> Feigheit nichtig gemacht. Der allein gewinnt LorbEren, <strong>der</strong><br />

getreulich kämpft. 96. Laßt den König niemals das Gesetz verletzten, das Wagen, Pferde,<br />

Elefanten, Zelte, Schirme, Getreide, Silber und Gold, Vieh (wie Kühe), Frauen, Fässer mit<br />

Öl und Butter und an<strong>der</strong>e Gegenstände, die gesetzlichen Preis des Soldaten o<strong>der</strong> Offiziers<br />

sind, <strong>der</strong> sie im<br />

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