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Licht der Wahrheit - Agniveer

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AGNIVEER<br />

http://agniveer.com<br />

Kriege nimmt. 97. Die Eroberer sollten den sechzehnten Teil ihrer Beute dem König geben,<br />

und dann sollte <strong>der</strong> letztere unter den ganzen HEr den sechzehnten Teil von dem verteilen,<br />

was von ihnen gemeinsam erbeutet wurde. Gebt den Anteil desd Gefallenen seinem Weibe<br />

und seinen Kin<strong>der</strong>n. Weib und Kin<strong>der</strong> jenes Mannes sollten wohl versorgt werden, bis die<br />

Kin<strong>der</strong> erwachsen sind, worauf <strong>der</strong> König ihnen passende Staatsstellung anbieten sollte. Laßt<br />

niemand, <strong>der</strong> das Gedeihen seines Staates zu för<strong>der</strong>n und Ruhm, Sieg und Glück zu<br />

gewinnen wünscht, dieses Gesetz übertreten.<br />

Manu VII 99. Was König und Volksvertretung nicht haben, laßt sie ernstlich<br />

streben zu erlengen; was ssie bewahrt haben, laßt sie vermehren und laßt sie den vermehrten<br />

Reichtum in <strong>der</strong> Verbreitung <strong>der</strong> Wissenschaft <strong>der</strong> Wedas spenden und in <strong>der</strong> Ausbreitung<br />

<strong>der</strong> Grundsätze <strong>der</strong> wahren religion, in <strong>der</strong> Unterstützung <strong>der</strong> Gelehrten und Prediger <strong>der</strong><br />

wedischen Reliogion und in <strong>der</strong> Erziehung <strong>der</strong> Waisen. 101. Nachdem sie die vierfache<br />

Tätigkeit gelernt haben, laßt sie trägheit meidem und tätig leben. Laßt den König erlangen,<br />

was er beschützt hat, laßt ihn durch vorteilhafte Anlage vermehren und laßt ihn seinen<br />

vermehrten Reichtum in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> obenbesagten sache spenden. 104. Laßt ihn bei<br />

allen Gelegenheiten ohne Arglist und nie ohne Aufrichtigkeit handeln, aber decken und<br />

abwenden. 105. Laßt ih über die Erwerbung von Reichtum nachsinnen wie einen reiher, <strong>der</strong><br />

eine nachdenkliche Stellung vortäuscht, gerade bevor er Fische fängt. Nachdem er das<br />

notwendige Material erhälten und seine Macht vermehrt hat, laßt ih seine Stärke wie ein<br />

Löwe gebrauchen, seinen Feind zu besiegen, laßt ihn wie ein Tiger Heimlich zu seinem<br />

Feinde herankriechen und ihn fangen. Wenn ein mächtiger Feind sich genähert hat, laßt ihn<br />

wie ein Hase wegrennen und ihn durch List überholen. 106. Laßt seinen Feind nicht seine<br />

schwachen Punkte entdecken, aber die verwundbaren Punkte seines Feindes laßt ih selbst<br />

erkennen. Laßt seinen Feind nicht seine verwun<strong>der</strong>baren Punkte verbergen, gerade wie die<br />

Schildkröte die Glie<strong>der</strong> erzieht und sie vordem Blicke verborgenhält. 107. Laßt einen solchen<br />

siegreichen Herrscher alle Räuber, Verbrecher und <strong>der</strong>gl. Unterwerfen durch Versöhnung,<br />

Geschenke o<strong>der</strong> indem er sie gegeneinan<strong>der</strong> wendet. Wenn es mißglückt, sie durch diese<br />

Mittel zurückzudämmen, so laßt es ihn durch schwere Bestrafung tun. 111. Der König, <strong>der</strong><br />

durch Vernachlaässigung seiner Pflicht und Mangel an Verständnis sein<br />

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