Licht der Wahrheit - Agniveer
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AGNIVEER<br />
http://agniveer.com<br />
Leibesübungen treiben und hierauf zu Mittag in seine eigenen Gemächer eitreten, um mit<br />
seiner Frau zu speisen. Seine Nahrung sollte voll geprüft und so sein, daß sie Gesundheit,<br />
Stärke, Tatkraft und Verstand för<strong>der</strong>t. Sie soll aus verschiedenen Arten von Nahrung,<br />
Getränken und Süßigkeiten, Säften und wohlriechenden Gerichten, sowie aus Würzen,<br />
Tunken usw, bestehen, die ihn frei von Krankenheit hälten". Laßt ihn so die Wohlfahrt<br />
seines Volkes för<strong>der</strong>n.<br />
Steuersätze.<br />
Manu VII ,,Laßt den König von Kaufleuten und handwerken ein Fünfzigstel<br />
130 ihres Verdienstes in Silber und Gold erheben, und ein Sechstel,<br />
ein Achtel und ein Zwölftel von landwirtschaftlichem Erzeugnis wie Reis. Wenn er es in<br />
Geld anstatt in Waren nimmt, so laßt es ihn in <strong>der</strong> Weise erheben, daß die Landwirte und<br />
An<strong>der</strong>e nicht an Armut noch an Mangel an Lebensbedürfnissen wie Essen, Trinken usw.<br />
leiden, weil <strong>der</strong> König gedeiht, wenn das Volk reich und gesund istund Überfluß an<br />
Lebensmitteln besitzt. Laßt ihn daher seine Untertaten glücklich machen, wie er es seinen<br />
eigenen Kin<strong>der</strong>n antun würde, und laßt das Volk den König, seine Minister und Beamten als<br />
ihre natürlichen Beschützer ansehen, da es Tatsache ist, daß die Landwirte und an<strong>der</strong>e<br />
Erzeuger von Gütern die wirkliche Quelle <strong>der</strong> Köniogsmacht sind. Der König ist ihr<br />
Schutzherr. Wenn es keine untertaten gäbe, wessen König sollte er sein? O<strong>der</strong> an<strong>der</strong>erseits,<br />
wenn es keinen König gäbe, wessen Untertaten sollte sie heißen? Laßt beide – Herrscher<br />
und Beherrschte – in <strong>der</strong> Erfüllung ihrer bezüglichen Pflichten unabhängig sein<br />
voneinan<strong>der</strong>, aber laßt sie sich einan<strong>der</strong> in allen jenen Dingen unterordenen, die<br />
wechselsitige Harmonie und Zusammenwirken erfor<strong>der</strong>n. Laßt die Herrscher nicht gegen die<br />
Volksstimme angehen, noch laßt das Volk und die Minister irgend etwas gegen den Wunsch<br />
des Herrschers tun".<br />
Die politischen Pflichten des Königs sind so kurz geschrieben worden. Laß jene, die<br />
diesen Gegenstand im einzelnen studieren wollen, die vier Wedas, die Manu Smriti, die<br />
Schukraniti und Mahabharata und an<strong>der</strong>e Bücher befragen. Das Verfahren, Gerechtigkeit zu<br />
üben, kann aus den achten und neunten Kapitel von Manu erlernt werden, aber es ist auch<br />
kurz hierunter beschreiben:<br />
Die Ausübung <strong>der</strong> Gerechtigkeit (Justizverwaltung):<br />
Manu VII 307. ,,Laßt den König, den Gerichtshof und die richter täglich<br />
Rechstreitigkeiten – die in achtzehn Klassen eingeteilt sind – gerecht entscheiden, gemäß den<br />
Landesgesetzen und den Lehren des Dharma<br />
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