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Sch<br />
enninger Mooses<br />
Myrmica van<strong>de</strong>li Bo rOROIT 1920<br />
Die Moor-Knotenameise besie<strong>de</strong>lt ausreichend besonnte, moosreiche und wenig<br />
ge chädigte Moore sowie Feuchtwiesen, die brachliegen, bewei<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r nur sporadisch<br />
gemäht wer<strong>de</strong>n. In höheren Lagen <strong>de</strong>s Südschwarzwalds wur<strong>de</strong> d ie Art auch<br />
außerha lb von Mooren auf Berghei<strong>de</strong>n , auf <strong>de</strong>r Schwäbischen Alb sogar in Dolinen<br />
und Karsrwannen nachgewiesen (Mü CH 2009). Myrmica van<strong>de</strong>li tritt nahezu<br />
immer zusammen mit Myrmica scabrinodis a uf, doch meist in 5-15fach geringeren<br />
estdichten (SEIFERT 2007). Da chon mehrfac h Mischnester a us bei<strong>de</strong>n Arten<br />
gefun<strong>de</strong>n wor<strong>de</strong>n sind (M ÜNCH 2007) ist anzunehmen, dass Myrmica van<strong>de</strong>li ein<br />
temporärer Sozialparasit ist.<br />
Myrmica van<strong>de</strong>li besie<strong>de</strong>lt im Gegensatz zu Myrmica scabril10dis nur selten<br />
die extrem nassen Stellen, dann aber bevorzugt in hohen Moos- und Grasbulten,<br />
wo häufig kleine H ügel (Baldachin ) aus zerbissenem Moos und Torf bzw. Er<strong>de</strong><br />
errichtet wer<strong>de</strong>n.<br />
Im Schwenninger Moos ko nnte MYl'mica val1<strong>de</strong>li nur in <strong>de</strong>n Bul t-Schl enken<br />
Komplexen von H och- und Übergangsmooren sowie auf einem Schaf chwingellebenss'tän<br />
e von<br />
Myrmica van<strong>de</strong>ti:<br />
_<br />
5-20 Nester/100 m2<br />
1-5 Nester/100 m2<br />
Nestdichten von:<br />
• Myrmi
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