Die Craniosacrale Osteopathie in der Sterbebegleitung

6. Empfehlungen
Die CSO eignet sich, wie ich aus den oben ausgeführten Erkenntnissen gezeigt habe, sehr gut
für die Sterbebegleitung.
In diesem Zusammenhang empfehle ich:
Das vorhandene Therapieangebot in den Spitälern, Altersheimen und
Brückenangeboten soll, wenn noch nicht vorhanden, gezielt mit craniosacraler
Osteopathie ergänzt werden. Dies mit der Wahl von Therapeutinnen und Therapeuten,
die innerhalb der Sterbebegleitung und der prozessorientierten Arbeit Erfahrung und
Know-how vorzuweisen haben.
Das Angebot der CSO soll in schwierigen Sterbephasen flexibel genutzt werden, so
wie andere Therapien und Betreuungsangebote auch bei Bedarf kurzfristig zum
Einsatz gelangen. Dies deshalb, weil wie vorgängig erwähnt, die Strukturen in den
Spitälern und in den betreffenden Abteilungen schon geschaffen sind.
Es gilt im Bereich der Sterbebegleitung gangbare finanzielle Lösungen zu finden, bei
denen die craniosacrale Unterstützung nicht mehr an Zusatzversicherungen gebunden,
sondern im stehenden Angebot integriert und finanziert ist.
Für die CSO im Bereich der Sterbebegleitung soll in Form von Öffentlichkeitsarbeit
und vermehrter medialer Präsenz sensibilisiert werden.
Der Berufsverband der Craniosacraltherapeutinnen und Craniosacraltherapeuten soll
auch in diesem Thema präsent sein.
Flawil, 28. Juni 2011
Andrea Gabriela Durisch Bohne
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