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Ergebnisse 85<br />

Übersicht 61: Einfluss einer Echinacea purpurea-Grünmehlzulage im Trächtigkeitsund<br />

Laktationsfutter auf den Gesamtgehalt an Immunglobulin G1 im Kolostrum der<br />

Sauen [Extinktion]<br />

Gruppe<br />

E.p.-Zulage [%]<br />

I<br />

0<br />

II<br />

1,2/0,5<br />

III<br />

3,6/1,5<br />

Mittel<br />

Gesamt-IgG1<br />

0,34<br />

± 0,18<br />

0,31<br />

± 0,22<br />

0,35<br />

± 0,28<br />

0,33<br />

± 0,22<br />

4.4.6 Gesundheitszustand<br />

Es traten in allen drei Behandlungen bei verschiedenen Sauen leichte bis mittlere<br />

Beeinträchtigungen des Gesundheitszustandes auf. Diese Beeinträchtigungen<br />

manifestierten sich vor allem postpartal in Form von leichten bis mittelschweren<br />

Endometritiden, ferner traten während der Gravidität vereinzelt Harnwegsinfekte und<br />

leichte Atemwegsinfektionen auf. Bei den Ferkeln traten vereinzelt Gelenksentzündungen<br />

und Durchfälle auf. Entsprechend der klinischen Symptomatik wurden<br />

einzelne Tiere mit Antibiotika behandelt, bei den Sauen wurde zur Therapie der<br />

Gebärmutterentzündung bei leichteren Infekten ein Lokaltherapeutikum angewendet.<br />

Traten starke Beeinträchtigungen des Gesundheitszustandes mit einhergehender<br />

Depression der Futteraufnahme über mehrere Tage auf, so wurden die<br />

entsprechenden Tiere aus dem Versuch genommen und in der Auswertung nicht<br />

mehr berücksichtigt. Bezüglich der klinischen Symptomatik konnten sowohl bei den<br />

Sauen als auch bei den Ferkeln keine Unterschiede zwischen den Behandlungen<br />

verzeichnet werden, so dass ein Einfluss der Echinacea-Applikation auf diesen<br />

Parameter ausgeschlossen werden kann. Während des Versuches verendeten<br />

insgesamt 49 Ferkel (vgl. Anhangstabelle 18), davon jeweils 16 aus der Kontrollgruppe<br />

und Behandlung II, 17 aus Behandlung III. Die Todesfälle waren somit<br />

gleichmäßig über alle Gruppen verteilt. Die meisten Ferkel wurden innerhalb der<br />

ersten Lebenstage durch die Muttersau erdrückt. 6 Ferkel verendeten aufgrund einer<br />

Kreislaufinsuffizienz und 6 aufgrund eines zu geringen Geburtsgewichtes und damit<br />

einhergehender Lebensschwäche. Hinsichtlich der Kotkonsistenz der Ferkel ergaben<br />

sich keine Unterschiede zwischen den Gruppen.

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