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152 Diskussion<br />

pharmazeutische Präparat nach peroraler Applikation bei der Spezies Schwein<br />

überhaupt seine durch zahlreiche Studien im Humanbereich (BAUER et al., 1988a,<br />

1989), BAUER (1990) sowie WAGNER (1999) belegte immunologische Wirkung<br />

entfalten kann. Sollten sichtbare, respektive messbare Auswirkungen dieser Zulage<br />

ausbleiben, könnte der bereits obenerwähnte Erklärungsansatz für die nicht<br />

nachweisbare Wirkung in den vorausgegangenen Versuchen, nämlich dass<br />

Echinacea-Präparate prinzipiell nach peroraler Applikation bei der Spezies Schwein<br />

keine Wirkung zeigen (können), bestätigt werden. Sollte im Gegenzug ein Einfluss<br />

der Presssaft-Applikation im Gegensatz zur Grünmehlzulage vorhanden sein, wäre<br />

dies ein Hinweis darauf, dass das Echinacea-Grünmehl zumindest in dieser<br />

Form/Dosierung und bei diesen Messgrößen beim Schwein keine Wirkung zeigen<br />

kann. Wie die Versuchsergebnisse verdeutlichen, trat nach der sechsten Woche und<br />

dann durchgehend bis zum Versuchsende (vgl. Abbildung 1 und 2) eine signifikante<br />

Überlegenheit der Echinacea-supplementierten Tiere im Vergleich zu den<br />

Placebotieren hinsichtlich der Ausprägung der Rotlauf-Antikörpertiter auf. Dabei<br />

konnte zwischen den Echinacea-Tieren in diesem Versuchszeitraum keine Variation<br />

in Abhängigkeit der Art der Echinacea-Zulage nachgewiesen werden. Die höhere<br />

AK-Ausstattung bei den Echinacea-Tieren manifestierte sich gleichfalls im<br />

Versuchsmittel, wo sie sogar Werte von 37 % erreichte. Aufgrund der hohen<br />

tierindividuellen Streuung konnten diese Unterschiede im Versuchsmittel allerdings<br />

erst bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 10% statistisch abgesichert werden.

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