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Technische Universität München Wissenschaftszentrum ...

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Material und Methoden 49<br />

wurden dann in Reaktionsgefäßen (Eppendorf, Hamburg, BRD) bei –80°C<br />

konserviert und zur Analyse aufgetaut.<br />

Die Messung der Enzymaktivität erfolgte für ALP, AST und ALT nach der<br />

„Optimierten Standardmethode“ der DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR KLINISCHE<br />

CHEMIE (1970 UND 1972), für ?-GT wurde auf eine von PERSJIN und VAN DER SLIK<br />

(1976) beschriebene Methode zurückgegriffen. Da speziell für Schweineblut keine<br />

Test-Kits vorhanden sind, wurden auf Humanseren geeichte Testsysteme (Fa. Roche<br />

Diagnostics GmbH, Mannheim, BRD) verwendet, die laut Hersteller auch für<br />

Probenmaterial vom Schwein eine ausreichend hohe Messgenauigkeit aufweisen.<br />

Den gebrauchsfertigen Test-Kits wurde in einer Halbmikro-Küvette (Fa. Brand,<br />

Wertheim, BRD) das entsprechende Probenaliquot zugesetzt, anschließend erfolgte<br />

die photometrische Messung der Extinktion gegen den Leerwert jeweils genau 1, 2<br />

und 3 Minuten nach der Probenbeimischung. Als Messgröße diente die Extinktionsveränderung<br />

pro Zeiteinheit, die der Geschwindigkeit der Substratspaltung und damit<br />

der Enzymaktivität proportional war. Aus dem Mittelwert der Extinktionsdifferenzen<br />

pro Minute konnte dann für das entsprechende Enzym mit einer Formel die Aktivität<br />

in I.U./ l (= International Units/l; 1I.U. = 16,67nkat) berechnet werden.<br />

Pro Plasmaprobe wurden mindestens zwei Messungen durchgeführt, die verwendete<br />

Wellenlänge am Spektralphotometer (Modell Uvikon 933, Fa. Kontron, Eching, BRD)<br />

lag je nach Enzym bei 365 bzw. 405 nm.<br />

Die Aktivität dieser vier Plasmaenzyme wurde im Rahmen der klinischen<br />

Untersuchungen sowohl bei den Zuchtsauen und ihren Ferkeln, als auch bei den<br />

Ferkeln im Ferkelversuch I ermittelt.<br />

3.6.4.4 Rotlauf-Antikörpertiter im Plasma<br />

Die Rotlauf-Antikörpertiter (Rotlauf-IgG) wurden nur bei den Mastschweinen aus dem<br />

Blutplasma bestimmt. Zur Gewinnung des Plasmas musste das heparinisierte<br />

Vollblut zunächst zentrifugiert werden (1650g, 5 min), so dass der Plasmaüberstand<br />

abgenommen werden konnte. Das Plasma wurde anschließend in Reaktionsgefäßen<br />

(Fa. Eppendorf, Hamburg, BRD) bei –80°C bis zur Analyse konserviert Die<br />

Bestimmung der spezifischen Antikörpertiter erfolgte durch das LANDESUNTER-<br />

SUCHUNGSAMT FÜR DAS GESUNDHEITSWESEN SÜDBAYERN in Oberschleißheim mittels

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