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30 Material und Methoden<br />

3.4 Ferkelversuch II<br />

3.4.1 Tiermaterial und -haltung<br />

In diesem vierwöchigen zweiten Ferkelversuch wurden die abgesetzten Ferkel von<br />

insgesamt 24 im Sauenversuch verwendeten DL- Herdbuch Zuchtsauen der<br />

staatlichen Versuchsstation Hirschau (vgl. 3.3) eingesetzt. Dabei wurden von jeder<br />

Behandlung 8 Würfe berücksichtigt, wobei immer ein Dreier-Block eines zeitgleichen<br />

Durchgangs herangezogen wurde.<br />

Die reinrassigen DL- Ferkel, die am 28. Lebenstag von der Sau abgesetzt wurden,<br />

verblieben noch bis zum folgenden Tag in den Abferkelbuchten, so dass der<br />

Absetzstress reduziert war. Am 29. Lebenstag erfolgte dann die Umstallung in den<br />

Ferkelaufzuchtstall der staatlichen Versuchsstation Hirschau.<br />

Die Tiere wurden während des Versuches im klimatisierten Flat Deck Stall in<br />

vollperforierten Gruppenbuchten gehalten, wobei die Tiere eines Wurfes (8 bis 12<br />

Ferkel) unter Berücksichtigung der Lebendmasse gleichmäßig auf zwei Buchten<br />

verteilt wurden und somit 2 Versuchseinheiten bildeten. Diese Zweiteilung der Würfe<br />

war notwendig, um eine zu hohe Besatzdichte sowie ein zu weites Fressplatz : Tier-<br />

Verhältnis auszuschließen. Die Flat Deck Buchten hatten eine Abmessung von<br />

190*140 cm; auf der einen Seite befand sich eine Nippeltränke, so dass eine ad<br />

libitum Wasserversorgung der Tiere gewährleistet war, auf der gegenüberliegenden<br />

Seite war ein Futterautomat mit mehreren Fressplätzen installiert. Das Stallklima<br />

wurde entsprechend der Bedürfnisse der wachsenden Tiere analog zu den im Kapitel<br />

3.2.1 beschriebenen Klimafaktoren gestaltet.<br />

Die Versuchsfaktoren waren für alle Ferkel gleich, so dass eine direkte<br />

Vergleichbarkeit der verschiedenen Würfe hinsichtlich ihrer Leistungsparameter und<br />

Gesundheit möglich war. Damit konnten eventuelle Auswirkungen der Echinacea-<br />

Zulage an das Muttertier auf die Vitalität der Nachkommen in dieser<br />

Beobachtungsphase erfasst werden.

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