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Zusammenfassung 173<br />

Den Tieren wurde während der ersten Applikationsphase und der Kontrollphase<br />

Schweinemast-Alleinfutter I, während der zweiten Applikationsphase Schweinemast-<br />

Alleinfutter II, entsprechend der Lebendmasse rationiert, vorgelegt. Schweinemast-<br />

Alleinfutter I und II waren hinsichtlich der Nährstoff- und Energiegehalte<br />

bedarfsdeckend.<br />

Die Tiere der Kontrollgruppe und der Echinacea-Presssaft-Gruppe erhielten während<br />

der Applikationsphasen das gleiche Futter, allerdings wurden den Presssaft-Tieren<br />

bei jeder Mahlzeit 2 ml (1. Applikationsphase) bzw. 3 ml (2. Applikationsphase)<br />

Echinacea-Presssaft direkt auf das Futter dosiert. Die Tiere der Echinacea-<br />

Grünmehl-Gruppe (III) bekamen das gleiche Futter mit jeweils 0,15% Echinacea-<br />

Grünmehl. Während der Kontrollphase wurde allen Masttieren das gleiche Futter<br />

vorgelegt.<br />

Da als Versuchsparameter die Ausbildung der Rotlauf-AK-Titer untersucht wurde,<br />

war ein Kontakt mit dem entsprechenden Rotlauf-Antigen notwendig. Dazu wurden<br />

die Schweine am Ende der 1. Versuchswoche und entsprechend vier Wochen später<br />

mit einer handelsüblichen Rotlauf-Vakzine immunisiert.<br />

Der Gesundheitsstatus der Tiere, der ebenso wie die Kotkonsistenz täglich bewertet<br />

wurde war generell sehr hoch, Unterschiede zwischen den Gruppen konnten bei<br />

beiden Parametern nicht beobachtet werden.<br />

Hinsichtlich der Lebendmasse-Entwicklung, die wöchentlich am Einzeltier erfasst<br />

wurde, zeigten die Echinacea-Tiere ab der 6. Woche eine marginale Überlegenheit<br />

im Vergleich zu den Kontrolltieren. Diese Überlegenheit spiegelte sich auch in der<br />

Höhe der täglichen Zunahmen wieder, die bei den Echinacea-Gruppen im<br />

Versuchsmittel bei 828 g im Vergleich zu 797 g bei den Kontrolltieren lagen.<br />

Im Versuchsmittel nahmen die Mastschweine 2012 g Futter täglich auf, wobei keine<br />

Behandlungsunterschiede nachgewiesen werden konnten. Die Futteraufnahme<br />

wurde am Einzeltier für jede Woche erfasst. Aufgrund des unterschiedlichen<br />

Zunahmenniveaus ergab sich demnach bei den Echinacea-Tieren im Versuchsmittel<br />

eine verbesserte Futterverwertung gegenüber den unsupplementierten Schweinen,<br />

was sich bereits ab der sechsten Versuchswoche andeutete. Im Versuchsmittel war<br />

die Futterverwertung der Echinacea-Presssaft-Tiere mit 2,43 signifikant gegenüber<br />

den Kontrolltieren (2,51) verbessert, der Unterschied zur Echinacea-Grünmehl-<br />

Gruppe (2,45) war dagegen nicht mehr signifikant.

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