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Salzdiapire Meerwasser enthält 35 g gelöste Bestandteile pro kg.<br />

Kationen: Na, Mg, K, Ca / Anionen : Cl, SO 4 , HCO 3<br />

Bei vollständiger Verdampfung entstehen:<br />

72% NaCl, 0,8 % CaCO 3 , 3,2 % CaSO 4 2H 2 O, 2% KCl und 22%<br />

verschiedene Mg-Salze mit Kristallwasser<br />

In Salinen fällt zuerst sehr wenig Kalk, bzw. Dolomit, dann eine Gipslage, dann<br />

die Hauptmenge des NaCl-<br />

Salzdiapire findem sich in grosser Zahl in einem Gebiet von Südpolen bis zur<br />

deutschen Bucht der Nordsee. Da NaCl und KCl sechs Translationsebenen<br />

(110) besitzt, ist das im Zechstein (Ende des Perm ca. 230 Mio a) abgelagerte<br />

Salz wegen seiner geringeren Dichte in Form von Diapiren nach oben verlagert<br />

worden. Dabei sind die Randbereiche sehr stark verfaltet, bzw. verknäuelt<br />

worden. – Die Ablagerung durch Verdunstung im Zechstein war aufgrund der<br />

Mächtigkeit sicher ein vielfach wiederholter Vorgang. Dabei reagierten frisches<br />

Meerwasser, bzw. Salzlaugen mit bereits ausgefällten Mg-Salzen*. – Man<br />

kennt über 50 verschiedene Salzminerale, wirklich wichtig und häufig sind etwa<br />

8 Verbindungen:<br />

Halit NaCl, KCl Sylvin , Carnallit K 3 MgCl 6 6 H 2 O, Kieserit MgSO 4 H 2 O,<br />

Polyhalit K 2 SO 4 MgSO 4 2 CaSO 4 2H 2 O<br />

Kainit KCl MgSO 4 2,75 H 2 O Anhydrit CaSO 4 , Gips CaSO 4 2 H 2 O

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