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9<br />

Einige kurzlebige Zwischenglieder dieser Zerfallsreihen zerfallen teils durch α-<br />

teils durch ß-Zerfall (Sogenannter dualer Zerfall). Schließlich wird aber in<br />

jedem Fall, wenn auch auf verschiedenen Wegen, das gleiche stabile Endglied<br />

erreicht.<br />

Künstliche Radioaktivität<br />

Durch Beschießung von Atomkernen mit Teilchen, insbesondere mit α-<br />

Teilchen oder Neutronen, können neue Nuklide entstehen. Die neuen Nuklide<br />

können stabil oder radioaktiv sein, dies hängt ab von ihrer Stellung im<br />

Nuklidschema.<br />

---------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

freie Neutronen sind radioaktiv, Zerfall mit einer Halbwertszeit von 11 min zu<br />

H .(Wasserstoff)<br />

Neutronen entstehen durch Kernspaltung oder künstl Kernprozesse:<br />

9Be (α,n) 12C<br />

Unterscheidung nach Geschwindigkeit, bzw. Energie:<br />

Thermische N. (v = ca. 2000m/sec ; ca. 0,03 eV)<br />

langsame N. 0 - 1000 eV<br />

mittelschnelle N. 1 - 500 keV<br />

schnelle N. 500keV - 10 MeV<br />

4<br />

Zählung von Neutronen: Zählrohr enthält Bortrifluorid BF3 , durch die Reaktionen<br />

10B (n,α) 7Li (7%) und<br />

5 3<br />

10B (n, χ ) 11B (93%) wird eine Ionisierung erreicht.<br />

5 5<br />

----------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Möglichkeiten der Wechselwirkung von Neutronen mit Materie:<br />

(Die Wahrscheinlichkeit des Effekts wird angegeben durch den Streu-, bzw.<br />

Einfangquerschnitt, der von der Energie des Neutrons abhängt.)<br />

1.) Elastische Streuung, führt zu Energieverlust, ist am effektivsten bei kleinen<br />

Atommassen!<br />

2.) Einfang und folgende Kernreaktion z.B. 1H (n,χ ) 2D<br />

bzw. Bor (siehe oben.)<br />

Große Einfangquerschnitte haben insbesondere Bor, Cadmium, Gadolinium

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