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durch elektrolytisches Abtragen der Oberfläche gereinigt werden. Alles<br />

anfallende aktive Material ist in feste Form überzuführen, dicht und<br />

strahlensicher zu verpacken und der Tieflagerung zuzuführen. (Insgesamt<br />

etwa 3% des Volumens des KKWs, Þ MAW, bzw. LAW)<br />

Beim Import von Schrott aus GUS-Ländern ist mehrmals stark aktiver Schrott in EU-Länder<br />

wie Spanien gelangt<br />

Derzeit werden in Deutschland 11 Reaktoren so abgewrackt, für zwei<br />

Reaktoren wurde der „Sichere Einschluss“ gewählt; nur zwei Reaktoren,<br />

Niederaichbach und Großwelzheim sind vollkommen beseitigt (Waren in den<br />

70er Jahren kaum in Betrieb) Für vier weitere ist die Stillegung beantragt<br />

(Brunsbüttel, Unterweser, Biblis A+B). Man rechnete 1999 mit mindestens 10<br />

bis 15 Jahren Arbeitszeit pro Kraftwerk und Kosten von je etwa 1 Milliarde DM.<br />

(Unter Berücksichtigung der Inflationsrate kostet der Rückbau soviel wie der<br />

Bau !!) 2003 rechnete man mit 25-30 Jahren Zeit zwischen Abschaltung und Ende<br />

des Rückbaus.(Grundremmingen A befindet sich 2013 seit 30 Jahren im Rückbau)<br />

Kosten pro KKW von 500 Mio € .mach neueren Schätzungen.<br />

Erheblich billiger und schneller ist der Rückbau bei Anlagen, die nur extrem<br />

kurz oder überhaupt nicht in Betrieb waren (Schneller Brüter in Kalkar,<br />

Mülheim-Kärlich), sowie bei Brennelementfabriken.<br />

Wasser läßt sich durch Filter von Feinteilchen befreien, gelöste Ionen wie etwa<br />

Cäsium können mit Ionenaustauschern (z.B. Berliner Blau) entfernt werden.<br />

Nicht entfernen läßt sich Tritium (In Form von THO). Solche Wässer müssen<br />

für ca. 120 Jahre vom Biokreislauf ferngehalten werden. (Möglichkeit der<br />

Injektion in tiefliegende geologische Formationen oder Salzkavernen) – In<br />

Deutschland gibt es derzeit 24 stillgelegte KKWs (ohne Forschungsreaktoren!),<br />

Internationaler Stand der Planung zum Umgang mit rad waste.<br />

Nach Angaben der staatlichen russischen Firma Rosatom 2009 beträgt die<br />

Gesamtmenge der radioaktiven Abfälle in Russland 550 Mio. t.- Darin sind<br />

eingeschlossen abgereichertes Uran, Plutonium aus der Wiederaufbereitung<br />

und Abwrackung vom Kernwaffen, schwach, mittelaktiver und hochaktiver<br />

Abfall..Es ist beabsichtigt bis 2035 ein oder mehrere Endlager zu schaffen Die<br />

HAW-Phosphatgläser werden wahrscheinlich in tiefen Bohrlöchern in Trap-<br />

Basalten in Sibirien deponiert werden.Auch Planungen auf der Kolahalbinsel<br />

und in Krasnojarsk wurden diskutiert.<br />

In den USA sind bis 1987 Deponien in flachen Salzschichten (C.300m Dicke<br />

In New Mexiko), Granit (Climax), Basalt und in Tuffen (Yukka Mountain)<br />

untersucht worden. Ab 1987 wird nur die Lagerung in Tuff verfolgt. Die HAW-<br />

Lösungen aus dem militärischen Bereich werden bis heute in Tanks<br />

aufbewahrt. Spent fuel (BROW) aus zivilen KKWs sollen in Zylindern aus<br />

einer Titanlegierung kontrolliert rückholbar in Tuff gelagert werden.<br />

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