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Wärmeentwickelnde Abfallmenge bis 2023 in Deutschland<br />
- 3.869 HAW-Kokillen mit 700 m 3<br />
Brennelemente ohne Wiederaufarbeitung:<br />
- 11.133 t Schwermetall mit 21.800 m 3 ( 12.636 t spent fuel)<br />
THTR/AVR-Brennelemente aus Hamm-Uentrop + Jülich<br />
- 457 THTR-Castorbehälter mit 1.900 m 3<br />
- 65 Castor-B.MTR2 mit 160 m 3 (aus Forschungsreaktoren)<br />
Summe ca. 25.000 m 3 , entspricht Würfel mit einer Kantenlänge von 30 m.<br />
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Wärmeentwickelnde Abfälle die nach 10 bis 60 Jahren<br />
Zwischenlagerung in der Grube Konrad deponiert werden können<br />
- 600 MAW-Kokillen mit 110 m 3<br />
- 4.104 HSM-Kokillen mit 740 m 3<br />
(Brennstabhüllen +Edelstahl-Halterungen)<br />
Abfälle aus Pilot- und Industrie-Konditionierungen<br />
- 2.600 Mosaik-Behälter mit 3.400 m 3<br />
Finanzielle Aspekte aus Sicht des Steuerzahlers<br />
Die Summe der staatlichen Subventionen für die Kernenergienutzung seit den<br />
60er Jahren wurde 1994 auf mehr als 40 Milliarden DM geschätzt. Eine<br />
neuere Berechnung 2013 nennt insgesamt 210 Milliarden €. Die starken<br />
Unterschiede erklären sich aus dem Umstand, dass teils nur direkt gewährte<br />
Summen, teils auch der Verzicht auf Zahlungen an den Staat oder Dritte<br />
gezählt wurden (Insbesondere Freistellung von Haftung im Schadensfall)<br />
Zum Beispiel:Mitte der 90er Jahre förderte das BMFT entsprechende FuE-<br />
Projekte mit etwa 80 Millionen DM pro Jahr. Mehr als 75% dieser Summe<br />
entfielen auf technische Projekte, also Entwicklungen für die eigentlich die<br />
Betreiber der Kernkraftwerke allein zuständig waren.