Skript
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Eine kontrolliert rückholbare Lagerung planen auch Frankreich, Schweiz,<br />
Schweden, Finnland und Japan.<br />
Schweden und Finnland planen über Rampen zugängliche Tunnel in Granit in<br />
400 m (SF) , bzw. 500 m Tiefe (Schweden) für je 12.000 t spentfuel.nach einer<br />
Zwischenlagerung von mindestens 50 Jahren.- In einem Stahlzylinder werden<br />
12 fuel assemblis (2 t spent fuel) eingefüllt und mit einem Kupfer-Container<br />
umgeben. Bentonit als Versatz soll Wasserzutritt verhindern.<br />
Lagerung in Granit auch in Kanada geplant In ca 1000 m Tiefe von einer<br />
Bergwerksstrecke aus in Bohrlöchern und mit Bentonit als Versatzmaterial..<br />
Kanada betreibt nur Reaktoren mit Natururan und nutzt Schwerwasser als<br />
Moderator(CANDU-Typ). Die Brennelemente sind kürzer(ca.1,5 m) und dicker,<br />
Energieausbeute, Radioaktivität und Wärmeentwicklung sind etwa um den<br />
Faktor 0,25 geringer! Die Planungen sehen deshalb keine Rückholbarkeit vor.<br />
Die gegenwärtige Regierung plant eine Privatisierung der Nukleartechnik.<br />
Kernenergie + Terrorismus<br />
Nach einhelliger Meinung von Experten ist die Wahrscheinlichkeit, dass<br />
terroristische Organisationen funktionierende Atombomben bauen könnten,<br />
nahe Null einzuschätzen. Benötigt würde eine Wiederaufarbeitungsanlage +<br />
Reaktor oder grosse Mengen an Natururan + eine grössere<br />
Gaszentrifugenanlage, zusätzlich ein Stab an gut ausgebildeten Physikern u.<br />
Chemikern. Solche Resourcen über eine Zeitraum von mindestens mehreren<br />
Jahren kann nur ein Staat zur Verfügung stellen.<br />
Dagegen könnte eine sog. „dirty bomb“ relativ leicht hergestellt werden.<br />
Dies ist ein konventioneller Sprengsatz der beigefügte hochradioaktive Stoffe<br />
bei der Explosion auf möglichst grosser Fläche verteilt und so nachhaltig<br />
kontaminiert. (In Betracht kommen Cs 137 und Co 60 aus medizinischer<br />
Anwendung oder illegal beschafftes Pu-Isotopengemisch aus der<br />
Wiederaufbereitung von zivilen KKWs.)<br />
Die Sabotage durch Selbstmordattentäter eines laufenden,<br />
flüssigkeitsgekühlten KKW mit dem Ziel alle Kühlaggregate zu zerstören würde<br />
eine Kernschmelze hervorrufen, bei gleichzeitiger Zerstörung des<br />
Sicherheitsbehälters (Containment) würde eine Situation ähnlich wie in<br />
Tschernobyl entstehen! Diese Möglichkeit wurde schon als Roman und<br />
Fernsehfilm behandelt.<br />
Nach Schätzungen der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung<br />
in Frankfurt/Main gibt es weltweit etwa 1700 t hochangereichertes<br />
waffenfähiges Uran und mindestens 450 t waffenfähiges Plutonium. Nähere<br />
Informationen siehe unter www.hsfk.de<br />
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