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Forschungsstandort Wien<br />

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akademische und industrielle Forschungseinrichtungen, biotechnische<br />

und medizintechnische Firmen sowie Organisationen aus<br />

dem Bereich der Wissenschaftskommunikation, wie etwa den Verein<br />

dialoggentechnik. Mit der Gründung des Forschungsinstituts<br />

für Molekulare Pathologie (IMP) 1988 war der Grundstein für einen<br />

der wichtigsten Biocluster im mitteleuropäischen Forschungsraum<br />

gelegt. Seitdem wächst der Campus kontinuierlich, weitere sieben<br />

Biotech Unternehmen, darunter Bender MedSystems, Genosense,<br />

VBC Genomics, Affiris, Intercell oder Baxter BioScience, junge Startups,<br />

und die FH Campus Wien siedelten sich an.<br />

Aspern IQ:<br />

Mingo-Büros<br />

für Start-ups<br />

Im Frühjahr 2005 wurden die Max F. Perutz Laboratories (MFPL)<br />

als Joint Venture der Universität Wien und der Medizinischen Universität<br />

Wien gegründet, in denen mehr als 60 Forschungsgruppen<br />

im Bereich der Molekularbiologie arbeiten. Seit 2006 ist das Life<br />

Sciences Center der Österreichischen Akademie der Wissenschaften,<br />

in dem sich das Gregor-Mendel-Institut für Molekulare Pflanzenbiologie<br />

GmbH (GMI) und das Institut für Molekulare Biotechnologie<br />

GmbH (IMBA) befinden, am Campus ansässig. Als Ort der<br />

Begegnung zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit und um die<br />

tägliche Forschungsarbeit in einem molekularbiologischen Forschungslabor<br />

allgemein zugänglich zu machen, wurde in einer<br />

gemeinsamen Initiative von OPEN SCIENCE und IMBA das Vienna<br />

Open Lab eingerichtet. Es bietet mehr als 4.000 Besuchern mit<br />

Standort Neu Marx:<br />

Hotspot für Medien, Forschung und Technologie<br />

Das aspern IQ bietet in der Seestadt ein hochmodernes<br />

Arbeitsumfeld für Zukunftsbranchen, die<br />

ein großes Wachstumspotential in der Stadt haben.<br />

Vor allem technikorientierten innovativen Start-ups stehen<br />

Mingo-Büros zur Verfügung. Die zwölf kleinen, modernen<br />

Büroein heiten mit attraktiven Konditionen sind speziell<br />

auf die Kleinsten der Wiener Wirtschaft ausgerichtet, die<br />

im Technologiezentrum innovative und ökologische Arbeitsplätze<br />

vorfinden, wo sie von den bestehenden größeren<br />

Unternehmen am Standort profitieren und Synergien<br />

nutzen können. Möglichkeiten zur Vernetzung und<br />

Koope rationen finden ebenso einen Raum wie zielgruppengerechtes<br />

Serviceprogramm, Workshops und Coachings.<br />

Mittlerweile hat die Wirtschaftsagentur Wien den<br />

neunten Mingo-Bürostandort im aspern IQ eröffnet.<br />

Unter den ersten Mietparteien im Technologiezentrum<br />

ist die research TUb, eine Tochtergesellschaft der TU<br />

Wien. Die Wissenschaftler wollen mit ihrem Unternehmen<br />

eine Brücke zwischen innovativen kleinen und mittleren<br />

Betrieben und angewandten Lösungen aus der<br />

Forschung schlagen. In einem Forschungslabor werden<br />

innovative Produktionslösungen erarbeitet, und es stehen<br />

auch eigene Produktionsmaschinen bereit. Neuester<br />

Mieter ist die Forschungsgesellschaft unter Federführung<br />

von Siemens und Wien Energie Aspern Smart City Research<br />

(ASCR) GmbH & Co KG. www.mingo.at<br />

spezifischen Programmen für Kinder ab fünf Jahren, Jugendliche<br />

und Erwachsene die Möglichkeit, Methoden der modernen Life<br />

Sciences kennenzulernen. Im Verlauf von Praktika zu molekularbiologischen<br />

Fragestellungen erhalten alle BesucherInnen Gelegenheit,<br />

selbst grundlegende biotechnologische Methoden von<br />

der DNA-Isolierung bis zur Gendiagnostik auszuprobieren. Die<br />

Kurse beinhalten jeweils theoretische und praktische Blöcke. Jedes<br />

Experiment ist in eine Geschichte eingebettet, die den Bezug zu<br />

tatsächlichen Anwendungen herstellt. Hintergründe, Fragestellungen<br />

und Ablauf des Experiments werden auch hinsichtlich der<br />

rechtlichen, gesellschaftlichen und ethischen Aspekte genauer<br />

beleuchtet. Daneben bleibt noch Zeit für Fragen und Diskussionen<br />

mit den fachkundigen TutorInnen.<br />

Innerhalb der nächsten Jahre soll der VBC Campus um 40.000 Quadratmeter<br />

erweitert werden. Bund und Stadt Wien investieren 52<br />

Millionen Euro in das Projekt. Schwerpunkt dabei ist der Ausbau<br />

der gemeinsamen wissenschaftlichen Infrastruktur. Die Erweiterung<br />

des VBC basiert auf dem Programm „Vision 2020“, das darauf<br />

ausgerichtet ist, die wissenschaftliche Infrastruktur, Öffentlichkeitsarbeit<br />

und die Förderung junger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen<br />

am Campus Vienna Biocenter in den nächsten zehn<br />

Jahren intensiv voranzutreiben.<br />

n<br />

Holzhausen Spezial Forschungsstandort Wien

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