Download PDF - Austria Innovativ
Download PDF - Austria Innovativ
Download PDF - Austria Innovativ
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
14 Forschungsstandort Wien<br />
Keine<br />
gläsernen<br />
Decken in Wien<br />
Forschung von und für BewohnerInnen.<br />
Seit 2004 unterstützt die Initiative FemPower Vienna die stärkere<br />
Beteiligung von Frauen in betrieblichen Forschungsprojekten und<br />
schafft Anreize, um Wissenschaftlerinnen in Führungspositionen<br />
zu bringen. Gleichzeitig sorgen zahlreiche Programme dafür,<br />
dass Jugend liche Forschung „cool“ finden.<br />
Seit rund zehn Jahren setzt die ZIT als Technologieagentur<br />
der Stadt Wien mit der Initiative FemPower Vienna umfassende<br />
Maßnahmen, um die Beteiligung von Frauen in betrieblichen<br />
Forschungsprojekten zu unterstützen.<br />
Frauenpower in der Forschung<br />
20 Prozent der in der betrieblichen Forschung in Wien Beschäftigten<br />
sind Frauen. Damit liegt Wien zwar deutlich über dem Österreich-Durchschnitt,<br />
dennoch aber weit vom Ziel einer gleichberechtigen<br />
Teilnahme von Frauen und Männern an Forschung und Entwicklung<br />
und damit am gesellschaftlichen Fortschritt entfernt. Eine<br />
stärkere Einbindung von Frauen in Innovations- und Forschungsprojekte<br />
eröffnet nicht nur den einzelnen Frauen neue Karrieremöglichkeiten,<br />
sondern steigert die Qualität der Projekte und stellt einen<br />
Wettbewerbsvorteil für Wien dar. Die Erfahrungshintergründe<br />
der einzelnen ForscherInnen bestimmen maßgeblich die Qualität<br />
ihrer Forschung. Dabei spielt das Geschlecht der Mitarbeitenden,<br />
deren Alter und soziale wie regionale Herkunft eine ebenso wichtige<br />
Rolle wie die fachliche Ausbildung und Berufserfahrung. Ein<br />
Vergleich der Zahl von Absolventinnen technischer und naturwissenschaftlicher<br />
Studienrichtungen mit dem Frauenanteil in der<br />
betrieblichen Forschung und Entwicklung macht deutlich, dass hier<br />
wertvolle Personalressourcen ungenützt bleiben. Während der<br />
Frauenanteil in der betrieblichen Forschung österreichweit bei 16<br />
Prozent liegt, beträgt der Anteil von Akademikerinnen in technischen<br />
Disziplinen fast 29 Prozent und in naturwissenschaftlichen<br />
Disziplinen 37 Prozent.<br />
FemPower Vienna<br />
2004 hat die ZIT als Technologieagentur der Stadt Wien mit der<br />
Initiative FemPower Vienna umfassende Maßnahmen gesetzt, um<br />
die Beteiligung von Frauen in betrieblichen Forschungsprojekten<br />
zu unterstützen. Bereits seit dem Jahr 2002 veranstaltet die ZIT<br />
GmbH regelmäßig wettbewerbsorientierte Förderausschreibungen<br />
für Forschungs- und Innovationsprojekte, die entweder von Frauen<br />
geleitet werden oder deren wissenschaftliche Umsetzung maßgeblich<br />
von Frauen geleistet wird, oder die Aspekte des Gender<br />
Mainstreamings behandeln. Die maximale Förderhöhe dieser Fem-<br />
Power Calls betrug pro Projekt 500.000 Euro. Dies soll für die Unternehmen<br />
ein sehr konkreter finanzieller Anreiz sein, Frauen stär-<br />
Holzhausen Spezial Forschungsstandort Wien