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Forschungsstandort Wien<br />

15<br />

ker als bisher mit einzubeziehen. Bei den FemPower Calls der Jahre<br />

2004, 2007, 2009 und 2012 wurden 42 Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

mit 7,8 Millionen Euro unterstützt.<br />

Bei der Förderung von Projekten im Programm „Forschung“ und<br />

„Innovation“ ist ein FemPower Bonus von 10.000 Euro vorgesehen,<br />

wenn mit der Projektleitung nachweislich eine dafür qualifizierte<br />

Frau beauftragt wird. So wird strukturell ein Anreiz geschaffen,<br />

um Frauen in Führungspositionen zu bringen. In allen Projektanträgen<br />

ist die explizite Frage nach der Relevanz des Projekts<br />

hinsichtlich der Gleichstellung von Männern und Frauen und der<br />

Nutzung oder des Bedarfs unterschiedlicher Zielgruppen zu beantworten.<br />

Dabei hilft ein Leitfaden, der Unternehmen anhand von<br />

konkreten Fragen und Beispielen dabei unterstützt, genderrelevante<br />

Aspekte ihrer Projekte zu erkennen und zu bedenken. Genderrelevante<br />

Aspekte werden bei der Bewertung der Projekte berücksichtigt,<br />

bei zwei gleichwertigen Projekten bekommt jenes den<br />

Vorzug, das positive Wirkungen auf die Beteiligung von Frauen in<br />

der Forschung erwarten lässt. Auch die Mitglieder der Beurteilungsgremien<br />

der ZIT GmbH verfügen über Genderkompetenz,<br />

mindestens ein Drittel der Jury ist mit Frauen besetzt.<br />

Seit 2008 führt die ZIT ein umfassendes Gender Monitoring durch<br />

und erfasst und analysiert alle Förderdaten geschlechtsspezifisch,<br />

um die Effekte der bisher gesetzten Maßnahmen zu überprüfen<br />

ZIT FemPower<br />

Studie 2012<br />

Forschungsfragen nach den strukturell fördernden<br />

und hemmenden Faktoren auf Frauenkarrieren:<br />

❚ Welche Faktoren wirken strukturell fördernd bzw.<br />

hemmend auf Karriereverläufe von Frauen in der<br />

betrieblichen Forschung?<br />

❚ Welche Branchenunterschiede existieren<br />

hinsichtlich dieser Fragestellungen?<br />

❚ Welche anderen firmenspezifischen Charakteristika<br />

beeinflussen den Karriereverlauf?<br />

Forschungsfragen zum Einfluss<br />

der ZIT Frauenförderungen:<br />

❚ Wie sind die Karrieren von Projektleiterinnen in<br />

Projekten, die einen FemPower Bonus bekommen<br />

haben, verlaufen?<br />

❚ Welche Rolle spielen frauenfördernde Maßnahmen,<br />

insbesondere der FemPower Bonus und die<br />

FemPower Calls, in diesen Biographien?<br />

www.zit.co.at<br />

Um den ForscherInnennachwuchs zu fördern und möglichst<br />

früh das Interesse für Wissenschaft zu wecken, wird<br />

seit 2003 jeden Sommer die KinderuniWien veranstaltet.<br />

und die FemPower Aktivitäten weiter zu optimieren. Themenspezifische<br />

Veranstaltungen wie Innovationsgespräche oder die Teilnahme<br />

am Töchtertag tragen dazu bei, die Bedeutung genderrelevanter<br />

Aspekte in Forschung und Entwicklung Unternehmen und<br />

der Öffentlichkeit bewusst zu machen.<br />

Welche Effekte die ZIT FemPower Maßnahmen auf die Karriereverläufe<br />

von Frauen in der betrieblichen Forschung haben, wurde in<br />

der Studie ZIT FemPower 2012 untersucht. Danach erhöhen, wie<br />

die Daten der erhobenen Karrieredatenblätter zeigten, die Fördermaßnahmen<br />

die Chance für Frauen, erstmals eine Projektleitung in<br />

ihrem Betrieb zu übernehmen, und erleichtern bzw. beschleunigen<br />

den Aufstieg von Frauen in der betrieblichen Forschungskarriere.<br />

Eine wichtige Unterstützung dabei sind auch Weiterbildung, der<br />

Aufbau von Netzwerken und die Teilnahme an Mentoring-Programmen<br />

sowie flexible Arbeitsmodelle, die grundsätzlich die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf und damit Frauenkarrieren fördern.<br />

Kinderuni Wien<br />

Um den ForscherInnennachwuchs zu fördern und möglichst früh<br />

das Interesse für Wissenschaft zu wecken, wird seit 2003 jeden<br />

Sommer die KinderuniWien veranstaltet. Kinder zwischen 7 und<br />

12 Jahren haben die Möglichkeit, Wissenschaft und Forschung<br />

kennenzulernen, Uni-Luft zu schnuppern, Fragen zu stellen und<br />

selbst zu experimentieren. Im Rahmen der größten Kinderuni Europas<br />

halten WissenschaftlerInnen der teilnehmenden Universitäten<br />

extra für Kinder Vorlesungen, Seminare und Workshops, aus<br />

denen die Kinder frei wählen können. Spaß und Neugier stehen<br />

dabei im Vordergrund, zum Abschluss gibt es eine Sponsion, bei<br />

der die Kinder den Kinderuni Wien Titel und eine Urkunde erhalten.<br />

An der 11. Kinderuni Wien 2013 haben 4496 Kinder teilgenommen.<br />

500 Lehrende hielten 104 Vorlesungen, 76 Seminare und 292 Workshops<br />

und veranstalteten zwei Sommerwochen lang ein kunterbuntes<br />

Wissenschaftsprogramm, das an der Universität Wien, der<br />

Medizinischen Universität, der Technischen Universität, der Universität<br />

für Bodenkultur und der Veterinärmedizinischen Universität<br />

sowie an der FH Campus stattfand.<br />

n<br />

Holzhausen Spezial Forschungsstandort Wien

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