15.01.2014 Aufrufe

Download PDF - Austria Innovativ

Download PDF - Austria Innovativ

Download PDF - Austria Innovativ

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Hochschulpolitik<br />

25<br />

Kompetenzen und Zulassungserfordernisse nach begründeten<br />

Kriterien verglichen und transparent dargestellt werden. Es muss<br />

sowohl möglich sein, relevante Lehrveranstaltungen und damit<br />

einen bestimmten Wissensstand für den Übertritt einzufordern,<br />

als auch dieses Wissen mit möglichst geringem bürokratischen<br />

Aufwand nachzuholen“, so Ulrike Plettenbacher, Generalsekretärin<br />

des Österreichischen Wissenschaftsrates.<br />

„Stärkung der Qualität der hochschulischen Lehre“<br />

Neben der Definition von vier Qualitätsdimensionen, die im Zusammenhang<br />

mit guter Lehre zu beachten sind, wurden auf Basis<br />

des Status quo und ausgewählten „good practice“-Beispielen konkrete<br />

Umsetzungsvorschläge erarbeitet. Der Endbericht soll kommendes<br />

Jahr folgen. Die Arbeitsgruppe erarbeitet vor allem zur<br />

Curriculagestaltung, zur Organisation des Studienbetriebs sowie<br />

zur Lehrtätigkeit konkrete Anregungen, die noch von einer „good<br />

practice“-Sammlung komplettiert werden sollen.<br />

Konkret werden u. a. Maßnahmen zur Verbesserung der Wertschätzung<br />

von Lehrenden, wie die Steigerung der Relevanz der<br />

Lehrtätigkeit in Personalauswahlverfahren und mehr Möglichkeiten<br />

zur individuellen Vertiefung im Rahmen von Wahlfächern oder<br />

eine frühzeitige Einbindung Studierender in wissenschaftliches<br />

Arbeiten vorgeschlagen. „Nach der Definition dessen, was Qualität<br />

der Lehre eigentlich ist, hat die Arbeitsgruppe Problemfelder definiert<br />

und Maßnahmen zur Steigerung der Qualität in der hochschulischen<br />

Lehre erarbeitet“, so Julia Freidl vom Vorsitzteam der<br />

Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH).<br />

Profilbildung über Studieninhalte<br />

Es wurde Seitens der Arbeitsgruppe festgestellt, dass die in den<br />

„großen Fächern“ im österreichischen Hochschulraum an mehreren<br />

Standorten bestehenden gleichartigen Studienangebote aufgrund<br />

des Bildungsauftrags und der entsprechenden Nachfrage jedenfalls<br />

gerechtfertigt sind. Quantitativ (nach belegten Studien) betrachtet,<br />

findet das gegebene Studienangebot an den öffentlichen Universitäten<br />

weitestgehend eine hinreichende Nachfrage; somit stimmt das<br />

empirische Angebot mit dem Bildungsauftrag überein.<br />

n<br />

Österreichische<br />

Hochschulkonferenz<br />

Folgenden Standards soll Rechnung getragen werden:<br />

❚ Informationen über die Bedingungen der Zulassung,<br />

die vollständig und einfach zugänglich sein sollen<br />

❚ Transparent gestalteter Verfahrensablauf<br />

❚ Darstellung der Prüfkriterien, die sicherstellen sollen, dass<br />

„in qualitativer wie quantitativer Hinsicht die fachlichen Grundlagen<br />

für das beantragte Masterstudium vermittelt werden“<br />

❚ ergänzende Empfehlungen wie z. B. die Standardisierung<br />

im Falle einer Häufung von Einzelfällen oder der Ausbau<br />

von „Brückenprogrammen“ zur Unterstützung des Wechsels<br />

❚ Weiterentwicklung der aktuellen Handhabung der Zulassung<br />

zu Doktoratsstudien<br />

❚ beständige Kooperation zwischen den „abgebenden“<br />

und „aufnehmenden“ Institutionen<br />

Die auch von der Expertengruppe zum Hochschulplan<br />

empfohlene Österreichische Hochschulkonferenz<br />

wurde im Mai 2012 als beratendes Gremium<br />

eingerichtet. Ziel ist es, den österreichischen Hochschulraum<br />

gesamtheitlich weiterzuentwickeln und in der<br />

Hochschulkonferenz die dafür notwendigen gemeinsamen<br />

Ziele und Leitlinien sowie eine österreichweite Koordinierung<br />

zu verfolgen. Mitglieder der Kerngruppe sind neben<br />

dem Wissenschafts- und Forschungsminister auch uniko-<br />

Präsident Rektor Heinrich Schmidinger, uniko-Vizepräsident<br />

Rektor Gerald Bast, FHK-Präsident Geschäftsführer<br />

Helmut Holzinger, FHK-Vizepräsident Rektor Fritz Schmöllebeck,<br />

Senatsvorsitzenden-Sprecher Helmut Fuchs, Margret<br />

Wintermantel (Wissenschaftsrat), ÖH-Vorsitzender<br />

Florian Kraushofer und Elmar Pichl, Leiter der Hochschul-<br />

Sektion im Wissenschafts- und Forschungsministerium.<br />

Foto: Vetmeduni Wien<br />

[Dieser Beitrag ist eine entgeltliche Ein schaltung in Form einer<br />

Medienkooperation mit dem Bundesministerium für Wissenschaft und<br />

Forschung. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei <strong>Austria</strong> <strong>Innovativ</strong>.]<br />

<strong>Austria</strong> <strong>Innovativ</strong> 5-13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!