PDF herunterladen - Deutsche Bahn AG
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Unvermeidbare Belastungen sollen durch abgestimmte Nutzungsregelungen oder geeignete<br />
technische Maßnahmen begrenzt werden.<br />
Durch den Erhalt der <strong>Bahn</strong>höfe bzw. Haltepunkte nahe der Ortschaften bei allen Varianten<br />
ist von einer besseren Erreichbarkeit (abhängig von der geplanten Taktung und der<br />
verkürzten Fahrzeit) der touristischen Orte auszugehen (vgl. RVU, S.770). Der geforderten<br />
guten Erreichbarkeit (Grundsatz 3.7 (2) LEP) wird damit entsprochen bzw. wird diese noch<br />
verbessert9. Bei den beiden 2+1-Varianten soll der Haltepunkt Sierksdorf erhalten bleiben,<br />
die Vorzugsvariante aus den Antragsunterlagen sieht eigentlich die Aufgabe des Haltepunkts<br />
vor, weitere Antragsunterlagen (Verkehrsgutachten, RVU) haben aber bereits einen<br />
möglichen Neubau des Haltepunkts entlang der Umfahrung Sierksdorfs angeregt. Bei einem<br />
Neubau des Haltepunkts Sierksdorf ist die Vorzugsvariante aus den Antragsunterlagen<br />
hinsichtlich der Erreichbarkeit gleich wie die beiden 2+1-Varianten zu bewerten, bei einem<br />
Wegfall des Haltepunkts etwas schlechter als die beiden 2+1-Varianten.<br />
Die bereits genannten Räume für Tourismus und Erholung sind von allen drei zu<br />
vergleichenden Varianten betroffen (siehe Tabelle 5-18).<br />
Tabelle 5-18:<br />
Name<br />
Schwerpunkträume<br />
für<br />
Tourismus und<br />
Erholung<br />
Ordnungsraum für<br />
Tourismus und<br />
Erholung<br />
Naturerlebnisräume<br />
Gebiete mit<br />
besonderer<br />
Erholungseignung<br />
Betroffenheiten der besonderen Räume für Tourismus und Erholung<br />
Betroffenheit<br />
Variante 2+1 A<br />
Betroffenheit<br />
Variante 2+1 B<br />
Betroffenheit<br />
Vorzugsvariante<br />
E.1 – E.2 – E.3 A.1 – A.2 – X.5 – E.3 1A.4 - 1A.5<br />
Fackenburger Landgraben<br />
(1A.1); Schwartautal (E.1)<br />
liegen im<br />
Untersuchungskorridor,<br />
werden aber nicht<br />
durchschnitten;<br />
Bereiche nördlich von Bad<br />
Schwartau einschließlich<br />
der Pönitzer Seenkette mit<br />
Wäldern, kleineren Seen<br />
und dem Tal der Schwartau<br />
(E.1)<br />
siehe Schwerpunkträume für Tourismus und Erholung<br />
Fackenburger Landgraben<br />
(1A.1); Schwartautal (1A.14)<br />
liegen im<br />
Untersuchungskorridor,<br />
werden aber nicht<br />
durchschnitten;<br />
Bereiche nördlich von Bad<br />
Schwartau einschließlich<br />
der Pönitzer Seenkette mit<br />
Wäldern, kleineren Seen<br />
und dem Tal der Schwartau<br />
(1A.1)<br />
Fackenburger<br />
Landgraben (1A.1);<br />
Schwartautal (E.1;<br />
1A.14) liegen im<br />
Untersuchungskorridor,<br />
werden aber nicht<br />
durchschnitten;<br />
Bereiche nördlich von<br />
Bad Schwartau<br />
einschließlich der<br />
Pönitzer Seenkette mit<br />
Wäldern, kleineren Seen<br />
und dem Tal der<br />
Schwartau (1A.1)<br />
In den Schwerpunkträumen für Tourismus und Erholung ist dem Tourismus eine besondere<br />
Bedeutung einzuräumen, sodass Beeinträchtigungen des Tourismus hier deutlich negativ zu<br />
bewerten sind.<br />
Für die Ordnungsräume für Tourismus und Erholung, welche in diesem Abschnitt identisch<br />
zu den Schwerpunkträumen sind, sehen die raumordnerischen Grundsätze die Intakthaltung<br />
von Natur und Landschaft als Grundlage für Tourismus und Erholung vor. Nach diesem<br />
9 Dies setzt voraus, dass bei einer 2+1-Lösung das Nahverkehrsangebot sichergestellt ist (s. Kap.<br />
3.2.5, Ziffer 2 und 3). Ist dem nicht so, ist die Erreichbarkeit nicht mehr gegeben (s. Ausführungen in<br />
Kap. 5.4).<br />
Analyse zu 2+1-Varianten der Schienenanbindung der FBQ 44