ZGB I: Zusammenfassung Personenrecht - studunilu.ch
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3. zur Einrei<strong>ch</strong>ung der Klage beim Geri<strong>ch</strong>t liegt keine Frist vor <br />
4. bei zu langem Zögern (mehr als 20 Tage na<strong>ch</strong> ablehnendem Bes<strong>ch</strong>eid des Unternehmens), wird <br />
dies als Verzi<strong>ch</strong>t auf Gegendarstellungsre<strong>ch</strong>t angesehen <br />
5. Verfahren wird dur<strong>ch</strong> Eidg. ZPO geregelt <br />
6. wenn Geri<strong>ch</strong>t Begehren auf Gegendarstellung zustimmt, wird Medienunternehmen zur Veröf-fentli<strong>ch</strong>ung<br />
der Gegendarstellung verurteilt sowie evt. mit Strafe wegen Ungehorsam bedroht <br />
7. Geri<strong>ch</strong>t ist neu bere<strong>ch</strong>tigt, Gegendarstellungstext geringfügig zu korrigieren/abändern <br />
g) Unters<strong>ch</strong>iede zwis<strong>ch</strong>en Gegendarstellungsre<strong>ch</strong>t und Klagen des Persönli<strong>ch</strong>keitss<strong>ch</strong>utzes <br />
Gegendarstellungsre<strong>ch</strong>t <br />
-‐ gegen Tatsa<strong>ch</strong>enbehauptung <br />
-‐ aussergeri<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> (grundsätzli<strong>ch</strong>) <br />
-‐ unmittelbare Betroffenheit nötig <br />
-‐ Widerre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>keit ni<strong>ch</strong>t vorausgesetzt <br />
-‐ Vers<strong>ch</strong>ulden ni<strong>ch</strong>t erforderli<strong>ch</strong> <br />
-‐ Behauptung vs. Behauptung <br />
-‐ gegen periodis<strong>ch</strong> ers<strong>ch</strong>einende Medien <br />
-‐ Verwirkungsfrist: 20 Tage bzw. 3 Monate <br />
Klagen des Persönli<strong>ch</strong>keitss<strong>ch</strong>utzes <br />
-‐ gegen Tatsa<strong>ch</strong>enbehauptung oder Werturteil <br />
-‐ geri<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>es Verfahren <br />
-‐ Persönli<strong>ch</strong>keitsverletzung nötig <br />
-‐ Widerre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>keit als Voraussetzung <br />
-‐ Vers<strong>ch</strong>ulden ni<strong>ch</strong>t erforderli<strong>ch</strong> (ausser bei <br />
Genugtuung/S<strong>ch</strong>adenersatz) <br />
-‐ Wahrheit vs. Behauptung <br />
-‐ gegen jeden Verletzer <br />
-‐ unverjährbar während Störungswirkung; für Genug-tuung/S<strong>ch</strong>adenersatz<br />
gelten Verjährungfristen na<strong>ch</strong> <br />
Art. 60 OR <br />
§ 16 Der Name <br />
I. Allgemein: <br />
• Name = Kennzei<strong>ch</strong>nungsre<strong>ch</strong>t <br />
• absolutes, gegenüber jedermann geltendes subjektives Re<strong>ch</strong>t <br />
• als S<strong>ch</strong>utz vor Verwe<strong>ch</strong>slungen <br />
• Ausdruck der Identität, Individualität, dient zur Identifizierung/Zuordnung <br />
o natürli<strong>ch</strong>e Personen: <br />
§ Namensre<strong>ch</strong>t als Teilberei<strong>ch</strong> der re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> ges<strong>ch</strong>ützten Persönli<strong>ch</strong>keit <br />
§ Name bleib grundsätzli<strong>ch</strong> von Geburt bis Tode unverändert (1.1.2013) <br />
o Vereine und Stiftungen <br />
§ juristis<strong>ch</strong>e Person <br />
§ haben wie natürli<strong>ch</strong>e Personen einen Namenss<strong>ch</strong>utz <br />
o juristis<strong>ch</strong>e Personen des OR <br />
§ besitzen eine Firma = Name der kaufmännis<strong>ch</strong>en Unternehmung <br />
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