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Stärken Sie jetzt Ihr Immunsystem! - Österreichische ...

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tenen Vitamine und Mineralstoffe unterstützen die Leistungsfähigkeit<br />

in der Schule.<br />

● Gute Durststiller: Der Körper braucht täglich ca. zwei Liter<br />

Flüssigkeit als Transportmittel, für die Verdauung, für die Haut<br />

und für die Regelung des Wärmehaushaltes. Aber auch unser Gehirn<br />

braucht sehr viel Flüssigkeit. Un- bzw. wenig gesüßte Getränke<br />

wie Wasser, Tees und verdünnte Fruchtsäfte sind die besten<br />

Durststiller. Ein Flüssigkeitsmangel führt zu Müdigkeit, Schwindel<br />

und Kopfschmerzen. Schüler sollten trinken bevor sie durstig<br />

werden – Durst ist immer ein Signal, dass bereits ein Flüssigkeitsdefizit<br />

besteht.<br />

● Getreide: Getreideprodukte sättigen lange und versorgen Körper<br />

und Gehirn kontinuierlich mit Energie. Zur Jause vom Schulbuffet<br />

eignen sich z.B. Brot, Weckerl, Müsli und zuckerarme<br />

Mehlspeisen. Produkte mit hohem Schrot- und Kornanteil enthalten<br />

mehr Mineral- und Ballaststoffe und Vitamine. Weißmehlprodukte<br />

sollten die Ausnahme sein.<br />

● Milch: Milch und Milchprodukte enthalten wertvolle Inhaltsstoffe<br />

wie Kalzium und Eiweiß. Kalzium etwa ist besonders wichtig<br />

für das Knochenwachstum. Buttermilch und Joghurt sind<br />

leichte, bekömmliche Zwischenmahlzeiten in der Schule.<br />

● Gesunder Belag: Aufstriche und andere Beläge sollten<br />

möglichst fettarm sein. Nicht empfehlenswert sind z.B. Mar -<br />

garineaufstriche, fette Würste wie Salami oder Extrawurst. Das<br />

gesunde Schulbuffet bietet zum Beispiel fettarme Topfen -<br />

aufstriche mit Gemüse oder fettarmen Schinken.<br />

● Alternative Süßigkeiten: Natürlich darf am Schulbuffet Süßes<br />

nicht fehlen – alternative Süßigkeiten wie Trockenfrüchte, Studentenfutter<br />

und Müsliriegel ohne oder zumindest mit wenig<br />

Zucker sind gefragt. Diese gesünderen Naschereien stillen das<br />

Verlangen nach Süßem – gleichzeitig werden Vitamine und Ballaststoffe<br />

getankt.<br />

● Rücksicht auf Unverträglichkeiten: Das Schulbuffet sollte<br />

idealerweise auch milch-, laktose- beziehungsweise glutenfreie<br />

Produkte bereitstellen sowie Produkte auf Soja- bzw. Getreide -<br />

basis anbieten.<br />

AUCH IN ÖSTERREICH ERHÄLTLICH:<br />

Besonderheiten kindgerechter Ernährung<br />

Kinder brauchen mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt<br />

und können im Gegensatz zu Erwachsenen Zeitspannen zwischen<br />

den Mahlzeiten schlechter überbrücken. Aber auch die richtige<br />

»Aufmachung« der Speisen ist für Kinder wichtig:<br />

● Altersgerechte Portionen (z.B. Apfelspalten, statt eines ganzen<br />

Apfels), Mahlzeiten in Handgröße<br />

● Kinder lieben Buntes, Knackiges<br />

● Kinder mögen gelbes und rotes Gemüse mehr als grünes<br />

● Kinder lieben Süßes, Salatdressings sollten nicht zu sauer sein<br />

Aber nicht nur die Verbesserung des Schulessens erzieht Schüler<br />

zu einem gesünderen Essverhalten – nur durch die Einbindung<br />

von Schülerrn, Lehrern und Eltern kann eine hohe Akzeptanz<br />

und Nachhaltigkeit erreicht werden. Dabei sollte nicht auf aus -<br />

reichend Bewegung vergessen werden – denn unser Lebensstil<br />

und unsere (urbane) Umgebung führen dazu, dass wir uns sowohl<br />

in der Schule, in der Arbeit als auch in der Freizeit immer weniger<br />

bewegen.<br />

Durch eine passive, häusliche Lebensgestaltung und eine einseitige<br />

Ernährung zuhause währen die Effekte eines gesunden Schulbuffets<br />

nicht lange.<br />

Die Einbeziehung der Eltern ermöglicht es, dass Verhaltensänderungen<br />

nicht nur in der Schule greifen, sondern sich auch auf den<br />

Alltag ausweiten. <br />

DA November 2013<br />

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