Stärken Sie jetzt Ihr Immunsystem! - Österreichische ...
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BEWEGUNGSAPPARAT<br />
Die To-do-Liste für Berufstätige<br />
1. Nutzen <strong>Sie</strong> jede Gelegenheit, um im Büro vom<br />
Bürosessel aufzustehen.<br />
2. Führen <strong>Sie</strong> Telefonate im Stehen, so lange bis <strong>Sie</strong><br />
Notizen machen müssen.<br />
3. Wenn das Büro in einem oberen Stockwerk liegt,<br />
gehen <strong>Sie</strong> zu Fuß.<br />
4. Wenn <strong>Sie</strong> Print-Medien lesen, nehmen <strong>Sie</strong> das<br />
Papier in die Hand, lassen <strong>Sie</strong> es nicht auf der<br />
Arbeitsfläche liegen.<br />
5. Stellen <strong>Sie</strong> den Drucker oder Kopierer weiter weg,<br />
so dass <strong>Sie</strong> immer zum kurzen Aufstehen<br />
gezwungen sind.<br />
6. Wechseln <strong>Sie</strong> häufig <strong>Ihr</strong>e Sitzhaltung. Belasten <strong>Sie</strong><br />
ganz bewusst wechselseitig die rechte oder linke<br />
Körperhälfte stärker.<br />
Abwechselndes Stehen und Sitzen<br />
Der beliebige Wechsel zwischen stehender und sitzender Arbeitshaltung<br />
ist optimal. Ermüdungserscheinungen durch Sitzen<br />
werden durch den Wechsel mit stehender Arbeit weitgehend aufgehoben.<br />
Es werden im Stehen und im Sitzen nicht die gleichen<br />
„Richtiges Sitzen gibt es nicht.<br />
Am besten, wir tun es<br />
möglichst selten.“<br />
Prof. Dr. Thomas Wessinghage<br />
Hilfe aus der Apotheke<br />
Das Kreuz<br />
mit dem<br />
Kreuz!<br />
Etwa 70 % der Österreicher haben zumindest<br />
einmal im Jahr Rückenschmerzen – oftmals<br />
sind die Beschwerden chronisch. Immer häufiger<br />
sind auch jüngere Menschen betroffen. Erkrankungen<br />
der Wirbelsäule sind heute bereits<br />
einer der häufigsten Gründe für Arztbesuche<br />
und Krankenstände. Chronische Schmerzen<br />
müssen vom Arzt abgeklärt werden; Hin und<br />
wieder auftretende Beschwerden können auch<br />
in Selbstmedikation mit Hilfe des Apothekers<br />
gelindert werden.<br />
AUTORIN: CAMILLA BURSTEIN<br />
Muskeln beansprucht, so dass jeder Haltungswechsel mit einer<br />
Entlastung bestimmter Muskelgruppen zu Lasten anderer Muskelgruppen<br />
verbunden ist.<br />
Gegenstände, die <strong>Sie</strong> ab und zu brauchen, stellen <strong>Sie</strong> nicht in<br />
Reichweite, damit <strong>Sie</strong> immer wieder aufstehen müssen. Wenn <strong>Sie</strong><br />
einem Kollegen über die Schulter auf den Bildschirm schauen,<br />
bleiben <strong>Sie</strong> stehen, holen <strong>Sie</strong> sich nicht gleich einen Stuhl. Auch<br />
ein Kurzgespräch kann an einem Stehtisch geführt werden – warum<br />
muss man immer sitzen?<br />
So wird’s gemacht<br />
Die gesunde Sitzhaltung soll in der Wohnung nicht vernachlässigt<br />
werden. Viele, die sich im Beruf um Ergonomie bemühen, hören<br />
damit auf, wenn sie zuhause am Computer sitzen. Auch in der<br />
Wohnung ist der anatomisch richtig geformte Sessel wichtig.<br />
Wer sich bückt, um etwas aufzuheben, geht am besten in die<br />
Kniebeuge und hält den Rücken gerade. Dabei holt man den Gegenstand<br />
dann »aus den Beinen« vom Boden hoch und nicht »aus<br />
dem Rücken«. Durch etwas Aufmerksamkeit im Alltag kann man<br />
damit die Wirbelsäule schon deutlich entlasten.<br />
Der beste Sessel hilft nicht viel, wenn man »falsch« sitzt. Richtiges<br />
Sitzen muss ins Bewusstsein gerufen werden. Hat man sich<br />
falsches Sitzen erst einmal angewöhnt, ist es nicht leicht, richtig<br />
zu sitzen. Es ist eine gute Übung, wenn man einmal vor dem Spiegel<br />
das Sitzen übt und sich korrigieren lässt. Oft fehlt es einfach<br />
an Wissen über Ergonomie. <br />
© Sebastian Kaulitzki © Sebastian Kaulitzki<br />
20 DA November 2013