Stärken Sie jetzt Ihr Immunsystem! - Österreichische ...
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Checkliste: So wird’s gemacht Ja Nein<br />
1. Nutzen <strong>Sie</strong> jede Gelegenheit, um<br />
im Büro vom Sessel aufzustehen? ❒ ❒<br />
2. Führen <strong>Sie</strong> Telefonate im Stehen? ❒ ❒<br />
3. Benutzen <strong>Sie</strong> die ganze<br />
Sitzfläche des Sessels? ❒ ❒<br />
4. Sitzen <strong>Sie</strong> möglichst aufrecht? ❒ ❒<br />
5. Verlagern <strong>Sie</strong> das Gewicht des<br />
Gesäßes ab und zu? ❒ ❒<br />
6. Ist die Sitzhöhe des Sessels richtig<br />
für <strong>Ihr</strong>e Körpergröße? ❒ ❒<br />
7. Sind die Oberschenkel im rechten<br />
Winkel zum Unterschenkel? ❒ ❒<br />
8. Stehen <strong>Sie</strong> möglichst oft auf? ❒ ❒<br />
9. Laufen <strong>Sie</strong> die Treppe statt den<br />
Lift zu nutzen? ❒ ❒<br />
10. Trinken <strong>Sie</strong> <strong>Ihr</strong>en Kaffee<br />
möglichst an einem Stehtisch? ❒ ❒<br />
Haben 10 Mal Ja angekreuzt? Super!<br />
Dynamisches Sitzen<br />
Ideal ist der häufige Wechsel zwischen rechter und linker Verlagerung<br />
der Sitzhaltung oder anders ausgedrückt: das dynamische<br />
Sitzen. Durch häufig wechselnde Gewichtsverlagerung wird vor<br />
allem die Belastung der Wirbelsäule erheblich reduziert und eine<br />
aktive Vorbeugung für leidige Rückenprobleme gewährleistet.<br />
Aufrechtes Sitzen ist auch auf normalen Bürosesseln mit verstellbarer<br />
Höhe möglich. Sitzbälle können auf keinen Fall einen<br />
ergonomischen Schreibtischsessel ersetzen, sondern allenfalls als<br />
zeitlich befristete Alternative im Sinne eines »Trainingsgerätes«<br />
gebraucht werden. Es ist zwar umständlich, aber sinnvoll, wenn je<br />
nach Köpergröße der Bürosessel auf den Nutzer eingestellt ist.<br />
Sitzgewohnheiten ändern<br />
Das heißt vor allem: Nicht auf die Kante vorrutschen und mit<br />
krummem Rücken über den Tisch beugen. Der Rücken muss<br />
Kontakt zur Lehnen haben, die Lendenwirbelsäule – das »Kreuz«<br />
– senkrecht zur Sitzfläche stehen. Versuchen <strong>Sie</strong> überall, wo <strong>Sie</strong><br />
sitzen, die Sitzgewohnheiten zu ändern – im Bus, im Auto, im<br />
Büro oder zu Hause. Die aufrechte Sitzhaltung ist zwar anstrengend,<br />
muss aber zur festen Gewohnheit werden: Ganz bewusst<br />
den Rücken aufrichten und die Schultern zurücknehmen. Diese<br />
neue Gewohnheit wird schnell vergessen, deshalb sollte man sich<br />
untereinander immer wieder daran erinnern. Auf dem weichen<br />
Sofa lümmeln ist kurzzeitig in Ordnung, aber der Rücken mag das<br />
auf Dauer überhaupt nicht. Gesundheitsprävention findet auch<br />
beim Sitzen vor dem Fernseher statt.<br />
Nach wenigen Minuten gerader Haltung fällt man schnell wieder<br />
zurück in die alte, ungesunde Sitzhaltung. Wer etwas liest, soll die<br />
Lektüre nicht auf dem Schreibtisch liegen lassen, weil man sich<br />
dann nach vorne beugen muss. Lektüre nimmt man in die Hand,<br />
damit der Kopf aufrecht bleibt.<br />
Die Sitzfläche des Stuhls ist idealerweise hinten etwas erhöht<br />
oder sie hat einen Wulst, denn dadurch wird die Lendenwirbelsäule<br />
aufgerichtet, weil das Becken die Lage verändert. Mit einem<br />
zusammengefalteten Sitzkissen erreicht man eine nach hinten erhöhte<br />
Fläche. Mühelos richtet sich der ganze Rücken auf, der<br />
Bauch hat mehr Raum zum Atmen.<br />
DA November 2013<br />
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