Stärken Sie jetzt Ihr Immunsystem! - Österreichische ...
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DUNGL-TIPP<br />
Erkältung oder<br />
Grippe<br />
Kühlere Temperaturen sind im Herbst normal – mit ihnen<br />
zieht sich die Natur ja wieder zurück und kann sich regenerieren.<br />
Auch wir werden wieder ruhiger und schöpfen Kraft<br />
aus der Stille.<br />
Geschwächtes <strong>Immunsystem</strong><br />
Unsere Abwehr ist allerdings wieder maximal gefordert, denn<br />
mit jedem Atemzug müssen sich die Schleimhäute der oberen<br />
Luftwege gegen trockene Heizungsluft oder feuchte Kälte wehren.<br />
Im Freien kühlen sie schneller aus, da sie permanent kalte<br />
Luft umströmt. Als Folge ziehen sich die feinen Blutgefäße in den<br />
Schleimhäuten zusammen, um den Körper vor weiterer Auskühlung<br />
zu schützen. Es fließt weniger Blut durch Nase, Mund und<br />
Rachen. Die Schleimhäute werden angreifbar für Viren und<br />
andere Keime, die sich auf dem weniger durchbluteten Gewebe<br />
niederlassen. Aber auch trockene Heizungsluft kann Probleme<br />
bereiten, die Schleimhäute trocknen, aus und die feinen Flimmerhärchen<br />
sind in ihrer Bewegung eingeschränkt – der Schutz vor<br />
eindringenden Keimen also abermals reduziert.<br />
Wegen der Keimbelastung schwellen in Folge die Schleimhäute<br />
in der Nase an, produzieren mehr Sekret und »die Nase läuft«. Es<br />
kratzt der Hals, der Rachen schmerzt, das Schlucken tut weh. Die<br />
Stimme klingt belegt und man wird heiser, oft folgt der Husten.<br />
Kopf- und Gliederschmerzen sowie Frösteln vervollständigen<br />
dann das Bild einer Erkältung. Während ein solcher grippale<br />
Infekt meist harmlos verläuft, kann eine Grippe sogar lebens -<br />
bedrohlich werden. <strong>Sie</strong> verläuft plötzlich, heftig, mit hohem<br />
Fieber und schwächt den Körper enorm.<br />
Unterschied zwischen »echter« Grippe und<br />
»grippale Infekt«<br />
Beschwerden »Echte« Grippe Erkältung<br />
(Influenza) (grippaler Infekt)<br />
Fieber plötzlich, heftig, selten, evtl. erhöhte<br />
Temperatur<br />
über 40 Grad Celsius,<br />
3 bis 4 Tage<br />
Kopf- und heftig mäßig<br />
Gliederschmerzen<br />
Entkräftung rasch, heftig wenig<br />
Niesen, verstopfte selten heftig<br />
Nase<br />
Husten<br />
häufig, heftig, trocken häufig<br />
und stoßweise<br />
Lebensbedrohung möglich keine<br />
komplementären Arzneimittel aus der Apotheke wie zum Beispiel<br />
Homöopathika gegen erhöhte Temperatur, Salzwassersprays zur<br />
Pflege der Nasenschleimhäute, Brust-Hustentee, Salbeitinktur<br />
zum Gurgeln oder auch abwehrstärkende Echinacea-Tropfen eine<br />
willkommen Ergänzung. Fragen <strong>Sie</strong> dazu <strong>Ihr</strong>en Apotheker!<br />
Treten jedoch Symptome wie hohes Fieber, stake Gliederschmerzen,<br />
heftiger Kopfschmerz, Nackensteifigkeit und Entkräftung<br />
auf, so ist sicherlich der Arzt beizuziehen.<br />
Dungl therapie & beauty; Mölker Bastei 5, 1010 Wien;<br />
Tel: 01/53 54 899; www.dunglwien.at<br />
© Subbotina Anna<br />
Wann zum Arzt?<br />
Stellen sich klassische Symptome wie Halskratzen, rinnende<br />
Nase, Husten oder leichtes Fieber ein, so können <strong>Sie</strong> mit Methoden<br />
wie ansteigendem Fußbad, Dunstwickel, Inhalieren oder dem<br />
richtige Tee entgegenwirken und die Erkältung normalerweise<br />
rasch wieder in den Griff bekommen. Da sind auch die guten<br />
Die »Dungl-Schwestern« – Mag. pharm. Claudia Dungl (li.) und<br />
Prof. Dr. med. Andrea Dungl-Zauner – geben Tipps.<br />
32 DA November 2013