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Leitfaden zur Erstellung schriftlicher Prüfungsaufgaben an ...

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<strong>Leitfaden</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erstellung</strong> <strong>schriftlicher</strong> <strong>Prüfungsaufgaben</strong><br />

5. Die Kinderpflegerin greift das Bedürfnis der Kinder auf und stellt den Kindern verschiedene<br />

Märchen vor.<br />

b) Stellen Sie wesentliche Kriterien des Märchenerzählens dar, die Sie bei<br />

der Vorbereitung und Durchführung beachten müssen.<br />

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Märchen sollten erzählt und nicht vorgelesen werden. Trotzdem ist eine Vorlesestunde<br />

immer noch besser als keine Märchen zu vermitteln.<br />

sich überlegen, was das ausgewählte Märchen im Kind bewirken k<strong>an</strong>n;<br />

sich selbst auf das Erzählen freuen – dies wirkt positiv auf die Kinder;<br />

in der Sprache der Märchen bleiben – nicht versuchen für alles Erklärungen abzugeben<br />

und das Märchen in unsere heutige Sprache übersetzen; zu schnell verfremdet<br />

m<strong>an</strong> damit das Märchen;<br />

die Bilder mit der eigenen F<strong>an</strong>tasie umspielen: Wie sah es aus, das rote Käppchen?<br />

Sich bewusst machen, dass m<strong>an</strong> für die Kinder erzählt, nicht um sich selbst zu produzieren;<br />

darauf achten, dass nach dem Märchenerzählen noch Zeit bleibt für eine Ruhepause<br />

<strong>zur</strong> Entsp<strong>an</strong>nung;<br />

in den Kindern und den Eltern die Freude am eigenen Erzählen wecken.<br />

Die Art der Begegnung mit Märchen ist für Kinder von großer Bedeutung.<br />

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Deshalb…<br />

sollten Märchen frei erzählt werden, da Erzählen eine intensive Beziehung zwischen<br />

Kind und Erwachsenen herstellen k<strong>an</strong>n.<br />

sollte ein ständiger Blickkontakt stattfinden. Dadurch k<strong>an</strong>n der Erwachsene auf aktuelle<br />

Reaktionen flexibel reagieren und sich dem zuhörenden Kind stärker zuwenden.<br />

sollte das mündliche Erzählen durch Mimik und Gestik unterstrichen werden. Dadurch<br />

erhöht sich Aufmerksamkeit, Konzentration und Sp<strong>an</strong>nung. Dies sollte aber nicht<br />

übertrieben werden.<br />

sollte sich die Begeisterung des Erzählers auf den Zuhörer übertragen. Dadurch wird<br />

das Kind zu persönlichen Bildern und Vorstellungen <strong>an</strong>geregt und aktiviert seine<br />

Schaffensfreude.<br />

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