S. Lewark, E-Mail-Marketing - Fakultät für Wirtschaftswissenschaften ...
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E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong> im <strong>Marketing</strong>-Mix 5<br />
Der Einsatz von E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong> kann folglich auf verschiedenste Weise realisiert werden<br />
und hinsichtlich der zahlreichen Vorteile, die dieses Werbemedium bietet, ist es nicht verwunderlich,<br />
dass es sich zunehmender Beliebtheit erfreut.<br />
2.2 Anwendungsformen des E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong>s<br />
2.2.1 Erscheinungsformen<br />
Ebenso vielfältig wie die verschiedenen Einsatzbereiche gestalten sich die möglichen Erscheinungsformen<br />
des E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong>s, welche im Wesentlichen anhand des Aspekts der<br />
Zielsetzung sowie dem Inhalt der Zusendung differenziert werden.<br />
Als wichtigste und wohl populärste Variante ist zunächst der klassische Newsletter zu nennen,<br />
welcher in regelmäßigen Abständen an einen bestimmten Verteiler versandt wird. Auf<br />
diese Weise erhalten die Empfänger in einem durchschnittlichen Rhythmus von ein bis vier<br />
Wochen unter anderem bedeutende Informationen über Produkte und Leistungen sowie<br />
Hinweise auf aktuelle Angebote und Entwicklungen. 25 Darüber hinaus können in der Nachricht<br />
gezielt Hyperlinks platziert werden, welche den Empfänger auf Websites leiten und ihm<br />
dadurch den Zugang zu weiteren relevanten Informationen ermöglichen. Abhängig von dem<br />
erwünschten Effekt, der durch den Versand eines Newsletters erreicht werden soll, lassen<br />
sich zwei verschiedene Ausprägungen unterscheiden. Dies sind zum einen der sogenannte<br />
Traffic Builder, welcher primär zur Steigerung der Besucherzahlen auf der Unternehmenswebsite<br />
eingesetzt wird und zum anderen ein Newsletter, der vorwiegend das Ziel der Kundenbindung<br />
verfolgt. 26 Unabhängig von der jeweiligen Ausprägung bietet sich ein Newsletter<br />
grundsätzlich hervorragend zur Herstellung einer regelmäßigen Kommunikationsfrequenz<br />
an. 27<br />
Eine weitere Erscheinungsform des E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong>s stellt das E-<strong>Mail</strong>ing dar, welches<br />
dadurch gekennzeichnet ist, dass der Versand im Gegensatz zum klassischen Newsletter<br />
nicht regelmäßig sowie an ausschließlich ausgewählte Zielgruppen erfolgt. Darüber hinaus<br />
ist die Laufzeit dieser Werbemaßnahme zumeist auf ein bis zwei Zusendungen begrenzt,<br />
wodurch das E-<strong>Mail</strong>ing die elektronische Variante des traditionellen <strong>Mail</strong>ings per Briefpost<br />
darstellt. Der Einsatz dieses <strong>Marketing</strong>-Instruments eignet sich neben dem allgemeinen Aspekt<br />
der Werbung insbesondere zur Ankündigung von neuen Produkten oder Sonderangeboten<br />
sowie zur Bekanntgabe von Events und Veranstaltungen. 28 Ferner besteht neben dem<br />
vereinzelten Einsatz die Möglichkeit, mehrere E-<strong>Mail</strong>ings im Sinne einer Kampagne zu<br />
kombinieren, indem der Adressat eine Reihe aufeinander aufbauende Sendungen erhält, wobei<br />
diese abhängig von der Reaktion des Empfängers unterschiedlich ausfallen. 29<br />
Erfolgt der Versand eines E-<strong>Mail</strong>ings an gemietete Fremdadressen, so handelt es sich um<br />
sogenannte Standalones, welche primär das Ziel der Interessentengewinnung verfolgen.<br />
Hierbei gestaltet das werbende Unternehmen lediglich den Inhalt der E-<strong>Mail</strong>, wohingegen<br />
25 Aschoff (2005), S.10f<br />
26 Holland (2009), S.77f<br />
27 Lammenett (2006), S.51<br />
28 Holland (2009), S.76<br />
29 Aschoff (2005), S.10