NEU - energieweb.at
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FERNWÄRME IN WIEN<br />
Weltweit erster<br />
Hochdruck-Wärmespeicher<br />
In Wien-Simmering wird Geschichte geschrieben:<br />
In Zusammenarbeit mit Partnerfirmen<br />
baut Wien Energie erstmals<br />
eine Wärmespeicheranlage für ein so<br />
großes und komplexes Hochdruck- und<br />
Hochtemper<strong>at</strong>ur-Fernwärmenetz.<br />
Die Nutzung erneuerbarer Energie ist auch im<br />
Fernwärme-Bereich ohne Speichermöglichkeiten<br />
und starke Netze oft begrenzt. Durch den<br />
neuen Hochdruck-Wärmespeicher von Wien<br />
Energie, der bis d<strong>at</strong>o weltweit einzigartig ist,<br />
kommt es zu einer zeitlichen Entkopplung<br />
zwischen Wärmeerzeugung und Wärmeverbrauch.<br />
Wärmeproduzenten wie die Kraft-Wärme-<br />
Kopplungs-Kraftwerke in Wien Simmering,<br />
Donaustadt, Leopoldau und die thermischen<br />
Abfallbehandlungsanlagen werden integriert.<br />
Der Speicher nutzt zudem die erneuerbare<br />
Wärmeerzeugung aus dem Wald-Biomassekraftwerk<br />
Simmering. Durch dieses Projekt<br />
wird ein nachhaltig funktionierendes System<br />
geschaffen. Der Wärmespeicher wird den jährlichen<br />
Wärmebedarf von rund 20.000 Haushalten<br />
decken. Ende Mai 2012 wurde mit dem Bau<br />
der Fundamente begonnen. Die Montage der<br />
Anlagenkomponenten wurde im Herbst 2012<br />
gestartet. Der Anlagenbetrieb ist mit Ende<br />
2013 geplant.<br />
Strom- und Wärmebedarf minimiert. Die Anlage<br />
optimiert den Eins<strong>at</strong>z der Kraft-Wärme-<br />
Kopplungs-Kraftwerke, der thermischen Abfallbehandlungsanlagen<br />
und der dezentralen<br />
Stromeinspeiser durch erneuerbare Energie.<br />
Durch die Optimierung von Produktion und<br />
Speicherung spart er jährlich rund 11.000 Tonnen<br />
an Kohlendioxid-Emissionen ein. Auch<br />
zum Ausgleich von Fernkälte-Tagesspitzen in<br />
den Sommermon<strong>at</strong>en wird der Speicher herangezogen<br />
werden.<br />
Wien Energie Projektleiter Wolfgang Daschütz<br />
erklärt im wien.<strong>at</strong> TV-Interview: „Die meisten,<br />
die kommunal eine Fernwärmeversorgung betreiben,<br />
sind mit 95 Grad und mit <strong>at</strong>mosphärischem<br />
Druck unterwegs. Wir haben an der<br />
Speicherdecke mindestens 6 bar Druck und<br />
am Speicherboden 10 bar und 150 Grad – das<br />
ist weltweit einzigartig“.<br />
K<br />
www.wien.gv.<strong>at</strong>/tv<br />
www.wienenergie.<strong>at</strong>/fernwaerme<br />
Die Biomasseheizung<br />
Studie TU Graz bestätigt:<br />
Die besten Pelletsheizungen kommen von<br />
KWB Die Biomasseheizung.<br />
Der neue<br />
Hochdruck-<br />
Wärmespeicher<br />
ermöglicht, dass<br />
Wärme zeitlich<br />
unabhängig von<br />
der Erzeugung<br />
verbraucht werden<br />
kann, wenn sie<br />
benötigt wird.<br />
Die Vorteile des Wärmespeichers<br />
Susanne Zapreva von Wien Energie erklärt<br />
im wien.<strong>at</strong> TV-Interview zu den Vorteilen des<br />
neuen Hochdruck-Wärmespeichers: „In Spitzenverbrauchszeiten<br />
von Wärme werden wir<br />
nicht extra ein Gaskraftwerk hochfahren müssen,<br />
sondern die Wärme aus dem Speicher<br />
entnehmen, der zuvor zum Beispiel vom Wald-<br />
Biomassekraftwerk befüllt wurde“.<br />
Durch den Wärmespeicher kommt es zu einer<br />
zeitlichen Entkopplung zwischen Wärmeerzeugung<br />
und Wärmeverbrauch. Dadurch wird<br />
der Eins<strong>at</strong>z von Spitzenkesseln bei sehr hohem<br />
info<br />
D<strong>at</strong>en und Fakten<br />
––<br />
Speichermenge Wasser: 11.000 m³<br />
––<br />
Höhe der beiden Druckspeicher: 45 m<br />
––<br />
Druck: 10 bar am Speicherboden, 6 bar an der<br />
Speicherdecke<br />
––<br />
Speichervermögen: 850 MWh<br />
––<br />
Bauzeit: von Mai 2012 bis Ende 2013<br />
––<br />
Wärme für 20.000 Haushalte pro Jahr<br />
––<br />
Kohlendioxid-Einsparung pro Jahr:<br />
rund 11.000 t<br />
––<br />
Investition: 20 Mio. EUR<br />
Details zur Studie finden Sie unter:<br />
http://www.bwl.tugraz.<strong>at</strong>/Studienergebnisse-<br />
Pelletsheizungen<br />
www.kwb.<strong>at</strong>