stereoplay Studioqualität für Jedermann (Vorschau)

Magazin Messebericht
Im Dunkeln
Die CES feierte wieder einen Besucher- und
Aussteller-Rekord. Nur der Bereich hochwertiges
HiFi will nicht so recht mitziehen.
Die USA sind das Land
mit den unendlichen
Möglichkeiten und den
riesigen Gegensätzen –
selbst auf der CES, der
immer noch größten Messe
für Unterhaltungselektronik
weltweit. Auf der einen Seite
die boomenden Hallen mit
TV- und Anwender-Elektronik,
die zum Teil vor Besuchern
fast barsten, obwohl es
wirklich Neues gar nicht gab.
Kopfhörer und Docking-Stationen,
wo man hinsah und
hinhörte. Auffällig erneut war
Monster, das ja „Beats by Dr.
Dre“ an den Handy-Hersteller
HTC verkauft hat und daher
umso mehr die Werbetrommel
rührte. Mit sieben Promis,
von dem Boxstar Sugar Ray
Leonard bis hin zu Drummerin
Sheila E., schaffte das
„Headmonster“ Noel Lee mal
wieder sehr viel Aufmerksamkeit,
wie viele Mitbewerber
nicht ohne Neid anerkannten.
Und natürlich konnte man
auch auf dieser CES die
beständige Verbesserung der
TV-Panels bestaunen. Das
aktuelle beste Bild kommt
wohl von Panasonic und
Sony, die beide 4K-Panels in
OLED-Technik zeigten. Aber
das waren Prototypen. Wann
die eingeführt werde, steht in
den Sternen.
Auf der anderen Seite der
CES standen die Türme des
Venetian-Edelhotels, in denen
sich fast die gesamte High-
End-Weltgemeinde ein Stelldichein
gab. Noch ist es für
deutsche Hersteller fast eine
Pflicht, hier auszustellen. Die
Amerikaner selbst sehen das
anders. Egal, mit wem ich darüber
sprach, alle sehen die
High End in München als das
zentrale Event für High-End-
Audio in der Welt an. Schön
für alle europäischen Hersteller.
Schön auch für stereoplay:
Die Redaktion sitzt ja
seit September in der bayerischen
Hauptstadt...
Doch bei aller Kritik an der
CES muss man feststellen:
Es gab natürlich jede
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3/13 stereoplay.de