stereoplay Studioqualität für Jedermann (Vorschau)

SVS SB-12 NBS | 800 Euro
Geschlossenes Gehäuse
oder Bassreflex? Die amerikanischen
Sub-Spezialisten
von SVS überlassen die Wahl
dem Hörer und bieten ihren
12-Zöller 12 NBS einfach in
beiden Varianten an. Bei der
geschlossenen Version mit der
Bezeichnung „SB“ (für „Sealed
Box“) standen Basspräzision,
Tiefgang und kompakte Maße
als oberste Ziele im Pflichtenheft.
Die mechanischen Belastungen
an ein Chassis sind im
geschlossenen Betrieb ungleich
höher, weshalb SVS eine besonders
stabile Variante mit
Aluminiummembran und sehr
harter Composite-Staubschutzkalotte
ersann, die auch bei
extremen Druckverhältnissen
keine unerwünschten Effekte
produziert. Um optimalen Tiefgang
zu erreichen und das Chassis
zugleich vor Überlastung zu
schützen, werden Weichenfunktion,
Frequenzgang-Optimierung
und Limiter-Funktion von
einem DSP übernommen. Dieser
steuert auch Lautstärke,
Tiefpass-Trennfrequenz und
stufenlose Phasenkorrektur, was
in der Praxis zusammen mit der
Hochpassweiche auf den optionalen
Cinch-Ausgängen
eine harmonische Anpassung
an die Hauptlautsprecher
leicht macht und den SB damit
für 2.1-Anlagen ohne
AV-Receiver prädestiniert. Ein
400 Watt RMS starker Digital-
Amp bewegt die mit sehr großzügiger
Gummisicke und Nomex-Zentrierung
ausgeführte
Membran auch zu gigantischen
linearen Hüben.
Gerade bei Rock und Pop
mobilisierte der SB-12 einen
Druck, den man einem geschlossenen
Sub dieser Preisklasse
nie zugetraut hätte: Extremes
„III Sides To Every Story“
kickte mit sensationell
präzisen Drum-Schlägen und
sattem Fundament, wobei sich
der Tiefton zeitrichtig und harmonisch
ins Geschehen einpasste.
Auch anspruchsvolle
Jazz- und Klassik-Aufnahmen
untermalte der SVS mit einem
behänden, präzisen Bass; einzig
bei Techno- und ActionFilm-
Attacken unterhalb der 40-Hz-
Marke setzte der Limiter zuweilen
dem Druckbad ein Ende.
Malte Ruhnke ■
Solide Konstruktion mit Liebe
zum Detail: Die schwere
Gummisicke hält die leichte,
aber stabile Alu-Membran in
Form, die geflochtenen Zulaufkabel
trotzen auch den härtesten
und längsten mechanischen
Belastungen. Überlastungen
werden ohnehin vom DSP
verhindert.
SVS PB12 NBS
800 Euro
Die PB-Variante (Ported
Box) ist deutlich größer,
aber ähnlich abgestimmt
wie der SB-12. Unterschiede
gibt es im
Klirrverlauf und Maximalpegel,
wo das Reflexrohr
seine Vorteile aussspielt.
Abmessung
Gewicht
Pegel- & Klirrverlauf fmax, 85-100 dB
110 dB
100 dB
90 dB
80 dB
70 dB
60 dB
50 dB
20Hz 100Hz 1kHz 5kHz
Sehr geringer Klirr, keine Kompression.
Grenzfrequenz (-3/-6 dB) 22/19 Hz
Maximalpegel >22 Hz 111,5 dB
>45 Hz 113 dB
SVS SB-12 NBS
800 Euro (Herstellerangabe)
Vertrieb: SVS Sound GmbH
Telefon: 0 61 22 / 72 76 0 20
www.sv-sound.de
www.svsound.com
Auslandsvertretungen siehe Internet
Maße: B: 37 x H: 37 x T: 36 cm
Gewicht: 16 kg
Gehäuseausführung: Hochglanz
Schwarz
Messwerte
Frequenzgänge fmin/fmax
100 dB
90 dB
80 dB
70 dB
60 dB
50 dB
10Hz 100Hz 1kHz 10kHz 40kHz
Extrem tief reichend, variable
Tiefpassweiche mit eher flacher
Filterung im Übergangsbereich
Pegel- & Klirrverlauf fmax, 85-100 dB
110 110 dB
100 100 dB
90 90 dB
80 80 dB
70 70 dB
60 60 dB
SVS SB 12 - NSD
Geringer Klirr, aber unterhalb 40 Hz
Kompression durch den Limiter.
Grenzfrequenz (-3/-6 dB) 23/21 Hz
Maximalpegel >24 Hz 104 dB
>45 Hz 109 dB
Verbrauch Standby/Betrieb 15/15,8 W
Bewertung
Klang 57
0 10 20 30 40 50 60 70
Messwerte 7
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Praxis 8
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Wertigkeit 8
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Kompakter, musikalischer und
präziser Woofer. Er fügt sich
ohne lange Optimierung harmonisch
auch in Stereoanlagen
ein. In großen Heimkinos fehlt
das letzte Quäntchen Druck.
stereoplay Testurteil
Klang
Absolute Spitzenklasse 57 Punkte
Gesamturteil
überragend
80 Punkte
Preis/Leistung
Pegel- & Klirrverlauf
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB
50 50 dB
20Hz
50 Hz 200 Hz
100Hz
500 Hz 1 1kHz
2 kHz 5 kHz
5kHz
24
18
12
6
21 20 16
Basspräzision
Basstiefe
Basspegel
sehr gut
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