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satellit EMPFANG + TECHNIK Skandal? Analogabschaltung im Kabel schon 2014 (Vorschau)

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Band nachweisen. Trotz nicht idealer Beobachtungsvoraussetzungen<br />

wird die Auswirkung der<br />

Sonne mit etwa 0,5 dB Abschwächung spürbar.<br />

Im Ku-Band auf 7° Ost macht sich die Signalabschwächung<br />

durch die Sonne bereits deutlicher<br />

bemerkbar. Mit einer Dämpfung von<br />

1,4 dB wirkt sich die Sonne <strong>im</strong> Ku-Band rund<br />

dre<strong>im</strong>al so stark aus, wie <strong>im</strong> rund doppelt<br />

so hohen Ka-Band.<br />

2 Tage vor Max<strong>im</strong>um<br />

Zwei Tage vor dem Sun-Outage-Max<strong>im</strong>um<br />

ist auch <strong>im</strong> Ka-Band der Trichter gut und<br />

gleichmäßig ausgebildet. Die Signaldämpfung<br />

beträgt <strong>im</strong>merhin <strong>schon</strong> 1,2 dB. Vom Beginn<br />

der Einflussnahme der Sonne bis zu deren<br />

Ende verstreichen rund 11 Minuten.Erwartungsgemäß<br />

ist der Sun-Outage-Effekt <strong>im</strong> Ku-<br />

Band ungleich ausgeprägter. Vom Normalzustand<br />

zu Normalzustand macht sich die<br />

Sonne für 18 Minuten bemerkbar. Diesmal<br />

wird das Signal bereits um 2,8 dB gedämpft.<br />

Wenngleich wir uns besonders be<strong>im</strong> Ka-Band<br />

erst in der Anfangsphase der Beeinflussungen<br />

durch die direkte Sonneneinstrahlung befinden,<br />

sind wir bei ihr <strong>im</strong> C-Band <strong>schon</strong> so<br />

gut wie bei der max<strong>im</strong>alen Signaldämpfung<br />

angelangt. Während sich Sun-Outage <strong>im</strong> Ka-<br />

Band selbst unter Idealvoraussetzungen kaum<br />

über eine Woche bemerkbar macht, kann man<br />

<strong>im</strong> C-Band jedenfalls von zweieinhalb Wochen<br />

ausgehen.Zwei Tage vor dem Max<strong>im</strong>um<br />

macht sich der Sonnendurchgang für rund<br />

46 Minuten bemerkbar. Was mehr als viermal<br />

so lange als <strong>im</strong> Ka-Band ist. Auch die Signaldämpfung<br />

ist mit 4,9 dB stärker, als in den<br />

höheren Frequenzbereichen.<br />

1 Tag vor Max<strong>im</strong>um<br />

Ein Tag vor dem Sun-Outage-Max<strong>im</strong>um zeigt sich<br />

das Ku-Band bereits mit einem tiefen Dämpfungstrichter<br />

von <strong>im</strong>merhin 4,1 dB. Die Beeinflussung<br />

der Sonne beträgt in diesem Bereich 19 Minuten.<br />

Auch <strong>im</strong> Ka-Band befinden wir uns nun endgültig<br />

in der Kernphase der Sun-Outage-Periode.<br />

Die Beeinflussungsdauer beträgt nun 13 Minuten,<br />

die Dämpfung 3,3 dB.<br />

Max<strong>im</strong>um, Tag 1<br />

Am Tag des Sun-Outage-Max<strong>im</strong>ums wirkt sich<br />

die Sonneneinstrahlung am intensivsten auf den<br />

Satellitenempfang aus. Dabei passiert die Sonne<br />

Signalstärken während Sun Outage<br />

Vier Tage vor dem Sun-Outage-Max<strong>im</strong>um macht sich die<br />

Absenkung <strong>im</strong> Ka-Band noch nicht bemerkbar.<br />

Im Ku-Band ist der durch Sun-Outage hervorgerufene<br />

Trichter gut ausgebildet. Das Signal wird 1,4 dB gedämpft.<br />

exakt die Satellitenbahn oder zumindest nahezu.<br />

Abweichungen von bis zu 0,2° können dabei<br />

möglich sein. Im Ku-Band macht sich die Sonne<br />

für etwas über 19 Minuten bemerkbar. Die<br />

Abschwächung des Satellitensignals liegt bei<br />

5,2 dB. Unsere üblichen Ku-Band-TV-Satelliten<br />

kommen mit ausreichend hoher Signalstärke,<br />

um solche Signalabschwächungen locker wegzustecken.<br />

Das macht sich auch bei der Bitfehlerund<br />

der relativen Qualitätsmessung bemerkbar.<br />

Beide bleiben auf ihren Idealwerten und unterstreichen<br />

so den einwandfreien Empfang.<br />

Erwartungsgemäß wirkt sich die Sonne <strong>im</strong> Ka-<br />

Band spürbar weniger aus, als <strong>im</strong> Ku-Band. Vom<br />

ersten Erkennen eines schwächer werdenden<br />

Signals bis nach dem Sonnendurchgang wieder<br />

der Normalzustand erreicht ist, vergehen gerade<br />

einmal 14,5 Minuten. Auch die Signalabschwächung<br />

fällt mit 4,9 dB geringer aus. Um dennoch<br />

keinen Totalausfall des empfangenen Signals zu<br />

erleben, sollte es unter Idealbedingungen mindestens<br />

10 bis 12 dB stark sein. Ansonsten läuft<br />

man Gefahr, etwa bei einer durch Schlechtwetter<br />

<strong>schon</strong> <strong>im</strong> Vorfeld gegebenen Signaldämpfung<br />

innerhalb der Sun-Outage-Phase unter die erforderliche<br />

Mindestsignalschwelle zu sinken. Genau<br />

dieses ist uns bei unserem Testtransponder<br />

auf 21,501 GHz h auf 7° Ost passiert. Der Zusammenbruch<br />

des Empfangs erfolgte bei unserem<br />

Testtransponder bei 3,3 dB über Grundrauschen.<br />

Erst unmittelbar zuvor war ein Ansteigen der<br />

Bitfehlerrate auszumachen. Sie signalisiert die<br />

nachlassende Qualität des Signals. Schon zuvor,<br />

etwa bei 5 dB C/N, begann die relative Qualitätsanzeige<br />

allmählich gegen Null zu sinken.<br />

Der Ausfall unseres Ka-Band-Signals dauerte<br />

3 Minuten. Innerhalb dieser Zeit sank die Signalstärke<br />

weiter und erholte sich wieder, nachdem<br />

die Sonne westlich hinter dem Satelliten<br />

vorbeizuwandern begann. Bei Erreichen von<br />

3,3 dB über Grundrauschen wurde die Messung<br />

wieder aufgenommen. Etwa ab dem Zeitpunkt<br />

Drei Tage vor dem Sun-Outage-Max<strong>im</strong>um ist <strong>im</strong> Ka-Band<br />

eine geringe Signalabschwächung von 0,5 dB zu erkennen.<br />

Zwei Tage vor dem Sun-Outage-Max<strong>im</strong>um ist die Auswirkung<br />

der Sonnenstrahlung erstmals klar zu erkennen.<br />

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