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USB-Stick an der vorderen USB-Schnittstelle<br />
angedockt wurde, ist die „TV/Radio-Taste“<br />
an der Frontseite des Receivers gedrückt zu<br />
halten und gleichzeitig der Hauptschalter an<br />
der Geräterückseite wieder einzuschalten.<br />
Binnen weniger Sekunden erscheint <strong>im</strong> Receiver-Display<br />
die Meldung, dass die Software-<br />
Aktualisierung gestartet wird. Nun kann die<br />
TV/Radio-Taste wieder losgelassen werden.<br />
Das Update läuft nun vollautomatisch und<br />
wird mit einer entsprechenden Meldung <strong>im</strong><br />
Display abgeschlossen. Zuletzt fährt die Box<br />
selbst hoch. Im Service-Menü kann man die<br />
neue <strong>im</strong> Receiver eingespielte Software-Version<br />
nachlesen.<br />
Bei anderen Receivern<br />
Bei anderen Receivern ist diese Vorgangsweise<br />
absolut vergleichbar. Meist reicht es<br />
allerdings, wenn die neue Software direkt auf<br />
den USB-Stick kopiert wurde. Das Anlegen<br />
einer Ordnerstruktur ist nicht zwingend für<br />
jedes Gerät erforderlich. Auch der Start des<br />
Downloads erfolgt üblicherweise durch Drücken<br />
einer Taste am Gerät, während man den<br />
Netzschalter einschaltet. Meist dauern USB-<br />
Software-Updates etwa 5 bis 10 Minuten.<br />
Satellit oder USB?<br />
Wird für einen Receiver die Update-Möglichkeit<br />
via Satellit und USB angeboten, stellt<br />
sich die Frage, welche Variante die bessere<br />
ist. Für den Satelliten spricht jedenfalls der<br />
Komfort. Man muss weder die Hersteller-<br />
Homepage nach einer neuen Software durchsuchen,<br />
noch einen USB-Stick entsprechend<br />
vorbereiten und diesen an der Box andocken.<br />
Andererseits können bei der Satelliten-Aktualisierung<br />
längere Wartezeiten von deutlich<br />
über eine Stunde auftreten. Womit ein Fernsehabend<br />
absolut gefährdet sein kann.<br />
Software-Updates über USB können besonders<br />
für den Freak spannend sein. Denn Hersteller<br />
machen auf ihren Homepages häufig<br />
nicht nur die neuesten Software-Versionen<br />
zu ihren Geräten zugänglich. Meist stehen<br />
auf den Seiten auch noch ältere Software-Versionen<br />
bereit. Sie erlauben, in den Receiver<br />
je nach Laune ältere und neuere Softwares<br />
einzuspielen und damit zu exper<strong>im</strong>entieren.<br />
Auf den Download-Portalen der Hersteller<br />
werden häufig neue Versionen oft vor deren<br />
Ausstrahlung über Satellit zum Download<br />
angeboten. Gelegentlich finden sich hier sogar<br />
Beta-Versionen, die zum Beispiel für<br />
Hardcore-DXer spannend sein können.<br />
Was bringt ein Update?<br />
Oft erschließt sich dem Besitzer eines Receivers<br />
nicht, welche Vorteile ein Software-<br />
Update haben soll. Zumindest teilweise verraten<br />
die Hersteller auf ihren Homepages,<br />
welche Neuerungen mit den verschiedenen<br />
Software-Versionen verbunden sind. Auf diese<br />
Weise können die Geräte mit zusätzlichen<br />
Funktionen erweitert werden, wie etwa der<br />
Zugangsmöglichkeit zu internetbasierten Services.<br />
Immer wieder dienen Updates auch<br />
zur Verbesserung von Aufnahme- oder Decodierfunktionen.<br />
Ist ein Gerät <strong>schon</strong> rund ein<br />
Jahr auf dem Markt, kann man von einer bereits<br />
rundum gut funktionierenden Software<br />
ausgehen. Updates wird es für sie nur noch in<br />
größeren Zeitabständen geben.<br />
Brandneue Boxen werden leider <strong>im</strong>mer<br />
wieder mit nur unzureichenden Betriebssystemen<br />
ausgeliefert. Für sie können über<br />
Monate hinweg Software-Aktualisierungen<br />
<strong>im</strong> Abstand von nur Wochen zueinander veröffentlicht<br />
werden. Auf diese Weise werden<br />
mitunter sogar grundlegende Funktionen<br />
nachgereicht, mit denen Geräte von Beginn<br />
an beworben wurden. Gerade bei neuen Boxen<br />
tragen Software-Aktualisierungen auch<br />
wesentlich zu stabilen Laufeigenschaften der<br />
Boxen bei.<br />
Ob man ein Software-Update aber tatsächlich<br />
braucht, ist letztlich jedem selbst überlassen.<br />
Ist man mit dem Receiver bei einem oder<br />
mehreren Funktionalitäten nicht ganz zufrieden,<br />
können Aktualisierungen durchaus<br />
zur Mängelbeseitigung führen. Ist man mit<br />
dem Gerät aber zufrieden und es arbeitet so,<br />
wie man es von ihm erwartet, besteht eigentlich<br />
kein Anlass, ständig neuen Software-<br />
Versionen nachzulaufen. Schließlich kommt<br />
die alte Techniker-Weisheit: „Never change a<br />
running System“ nicht von ungefähr.<br />
THOMAS RIEGLER<br />
Softwareupdate via USB<br />
Wird das Update per USB vorgenommen, ist zuerst die aktuelle<br />
Software von der Hersteller-Homepage zu laden. Achtung!<br />
Für jedes Modell gibt es separate Versionen.<br />
Nachdem der Receiver mit dem Hauptschalter ausgeschaltet<br />
wurde, ist der USB-Stick mit der aufgespielten Software an<br />
der Front-USB-Buchse anzudocken.<br />
Anschließend ist die TV/Radio-Taste an der Frontseite<br />
gedrückt zu halten,…<br />
Nach wenigen Sekunden informiert das Geräte-Display über<br />
den Start der Software-Aktualisierung.<br />
… startet das eigentliche Update. Hier erfolgt es in sieben<br />
Schritten.<br />
… während auf der Rückseite der Hauptschalter wieder eingeschaltet<br />
wird.<br />
Wobei zunächst die USB-Schnittstelle überprüft wird<br />
Wurde ein USB-Stick mit der von unserem Receiver geforderten<br />
Ordnerstruktur gefunden,…<br />
Ist das Update abgeschlossen, wird dies ebenfalls <strong>im</strong> Display<br />
angezeigt. Unmittelbar anschließend fährt der Receiver hoch.<br />
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