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satellit EMPFANG + TECHNIK Skandal? Analogabschaltung im Kabel schon 2014 (Vorschau)

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USB-Stick an der vorderen USB-Schnittstelle<br />

angedockt wurde, ist die „TV/Radio-Taste“<br />

an der Frontseite des Receivers gedrückt zu<br />

halten und gleichzeitig der Hauptschalter an<br />

der Geräterückseite wieder einzuschalten.<br />

Binnen weniger Sekunden erscheint <strong>im</strong> Receiver-Display<br />

die Meldung, dass die Software-<br />

Aktualisierung gestartet wird. Nun kann die<br />

TV/Radio-Taste wieder losgelassen werden.<br />

Das Update läuft nun vollautomatisch und<br />

wird mit einer entsprechenden Meldung <strong>im</strong><br />

Display abgeschlossen. Zuletzt fährt die Box<br />

selbst hoch. Im Service-Menü kann man die<br />

neue <strong>im</strong> Receiver eingespielte Software-Version<br />

nachlesen.<br />

Bei anderen Receivern<br />

Bei anderen Receivern ist diese Vorgangsweise<br />

absolut vergleichbar. Meist reicht es<br />

allerdings, wenn die neue Software direkt auf<br />

den USB-Stick kopiert wurde. Das Anlegen<br />

einer Ordnerstruktur ist nicht zwingend für<br />

jedes Gerät erforderlich. Auch der Start des<br />

Downloads erfolgt üblicherweise durch Drücken<br />

einer Taste am Gerät, während man den<br />

Netzschalter einschaltet. Meist dauern USB-<br />

Software-Updates etwa 5 bis 10 Minuten.<br />

Satellit oder USB?<br />

Wird für einen Receiver die Update-Möglichkeit<br />

via Satellit und USB angeboten, stellt<br />

sich die Frage, welche Variante die bessere<br />

ist. Für den Satelliten spricht jedenfalls der<br />

Komfort. Man muss weder die Hersteller-<br />

Homepage nach einer neuen Software durchsuchen,<br />

noch einen USB-Stick entsprechend<br />

vorbereiten und diesen an der Box andocken.<br />

Andererseits können bei der Satelliten-Aktualisierung<br />

längere Wartezeiten von deutlich<br />

über eine Stunde auftreten. Womit ein Fernsehabend<br />

absolut gefährdet sein kann.<br />

Software-Updates über USB können besonders<br />

für den Freak spannend sein. Denn Hersteller<br />

machen auf ihren Homepages häufig<br />

nicht nur die neuesten Software-Versionen<br />

zu ihren Geräten zugänglich. Meist stehen<br />

auf den Seiten auch noch ältere Software-Versionen<br />

bereit. Sie erlauben, in den Receiver<br />

je nach Laune ältere und neuere Softwares<br />

einzuspielen und damit zu exper<strong>im</strong>entieren.<br />

Auf den Download-Portalen der Hersteller<br />

werden häufig neue Versionen oft vor deren<br />

Ausstrahlung über Satellit zum Download<br />

angeboten. Gelegentlich finden sich hier sogar<br />

Beta-Versionen, die zum Beispiel für<br />

Hardcore-DXer spannend sein können.<br />

Was bringt ein Update?<br />

Oft erschließt sich dem Besitzer eines Receivers<br />

nicht, welche Vorteile ein Software-<br />

Update haben soll. Zumindest teilweise verraten<br />

die Hersteller auf ihren Homepages,<br />

welche Neuerungen mit den verschiedenen<br />

Software-Versionen verbunden sind. Auf diese<br />

Weise können die Geräte mit zusätzlichen<br />

Funktionen erweitert werden, wie etwa der<br />

Zugangsmöglichkeit zu internetbasierten Services.<br />

Immer wieder dienen Updates auch<br />

zur Verbesserung von Aufnahme- oder Decodierfunktionen.<br />

Ist ein Gerät <strong>schon</strong> rund ein<br />

Jahr auf dem Markt, kann man von einer bereits<br />

rundum gut funktionierenden Software<br />

ausgehen. Updates wird es für sie nur noch in<br />

größeren Zeitabständen geben.<br />

Brandneue Boxen werden leider <strong>im</strong>mer<br />

wieder mit nur unzureichenden Betriebssystemen<br />

ausgeliefert. Für sie können über<br />

Monate hinweg Software-Aktualisierungen<br />

<strong>im</strong> Abstand von nur Wochen zueinander veröffentlicht<br />

werden. Auf diese Weise werden<br />

mitunter sogar grundlegende Funktionen<br />

nachgereicht, mit denen Geräte von Beginn<br />

an beworben wurden. Gerade bei neuen Boxen<br />

tragen Software-Aktualisierungen auch<br />

wesentlich zu stabilen Laufeigenschaften der<br />

Boxen bei.<br />

Ob man ein Software-Update aber tatsächlich<br />

braucht, ist letztlich jedem selbst überlassen.<br />

Ist man mit dem Receiver bei einem oder<br />

mehreren Funktionalitäten nicht ganz zufrieden,<br />

können Aktualisierungen durchaus<br />

zur Mängelbeseitigung führen. Ist man mit<br />

dem Gerät aber zufrieden und es arbeitet so,<br />

wie man es von ihm erwartet, besteht eigentlich<br />

kein Anlass, ständig neuen Software-<br />

Versionen nachzulaufen. Schließlich kommt<br />

die alte Techniker-Weisheit: „Never change a<br />

running System“ nicht von ungefähr.<br />

THOMAS RIEGLER<br />

Softwareupdate via USB<br />

Wird das Update per USB vorgenommen, ist zuerst die aktuelle<br />

Software von der Hersteller-Homepage zu laden. Achtung!<br />

Für jedes Modell gibt es separate Versionen.<br />

Nachdem der Receiver mit dem Hauptschalter ausgeschaltet<br />

wurde, ist der USB-Stick mit der aufgespielten Software an<br />

der Front-USB-Buchse anzudocken.<br />

Anschließend ist die TV/Radio-Taste an der Frontseite<br />

gedrückt zu halten,…<br />

Nach wenigen Sekunden informiert das Geräte-Display über<br />

den Start der Software-Aktualisierung.<br />

… startet das eigentliche Update. Hier erfolgt es in sieben<br />

Schritten.<br />

… während auf der Rückseite der Hauptschalter wieder eingeschaltet<br />

wird.<br />

Wobei zunächst die USB-Schnittstelle überprüft wird<br />

Wurde ein USB-Stick mit der von unserem Receiver geforderten<br />

Ordnerstruktur gefunden,…<br />

Ist das Update abgeschlossen, wird dies ebenfalls <strong>im</strong> Display<br />

angezeigt. Unmittelbar anschließend fährt der Receiver hoch.<br />

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