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An der Unterseite des Smartmeters befinden sich der Netzanschluss, ein mechanischer Ausschalter<br />
sowie die USB-Buchse.<br />
Der Antenneneingang des Gerätes ist auf der Oberseite angebracht. Leider muss ein Messkabel<br />
selbst erstellt werden, denn einmal mehr liegt kein kurzes Anschlusskabel bei.<br />
Screenshots<br />
Graphische Symbole <strong>im</strong> Hauptmenü verdeutlichen die<br />
unterschiedlichen Punkte des Funktionsumfangs.<br />
Im Einstellungsmenü kann der Nutzer seinen Transponder<br />
wählen und bekommt zuverlässig die Werte angezeigt.<br />
Bei der Satellitenauswahl hat der Hersteller eine Vielzahl<br />
von Satelliten <strong>im</strong>plementiert.<br />
bei der Satellitenauswahl wird auch die Signalstärke<br />
direkt angezeigt.<br />
Auch <strong>im</strong> Live-Tv-Betrieb zeigt das Smartmeter bei Druck<br />
auf die Info-Taste sämtliche technischen Daten an.<br />
Selbst mit Prof<strong>im</strong>essequipment, wie dem Rover<br />
Scout S2, können wir be<strong>im</strong> Ausrichten einer<br />
Antenne nur min<strong>im</strong>ale Signalverbesserungen<br />
erzielen. Dank der DiSEqC-Unterstützung eignet<br />
sich dieser Messempfänger auch opt<strong>im</strong>al<br />
zur Justierung von DiSEqC-Multifeedanlagen.<br />
Auch die Justierung von DiSEqC-Drehanlagen<br />
gelingt mit dem Gerät auf Anhieb. Über das Di-<br />
SEqC-Motor Menü kann der Motor direkt auf<br />
dem Dach gedreht werden. Auch die USALS-<br />
Unterstützung ist integriert.<br />
Spektrum<br />
Neben der Satellitensuche besitzt das Smartmeter<br />
auch Zusatzfunktionen, wie etwa die Anzeige<br />
eines Spektrums. Auf dem 3,5 Zoll kleinen<br />
Display fällt dieses allerdings außergewöhnlich<br />
aus. Gekonnte Installateure können anhand des<br />
geschulten Auges trotzdem schnell die angepeilte<br />
Sat-Position erkennen. Wem dies nicht<br />
gelingt, der muss be<strong>im</strong> Smartmeter S20 nicht<br />
verzweifeln, denn eine Satellitenerkennung<br />
kann eigenständig ermitteln, welcher Satellit<br />
aktuell angepeilt wird. Die Funktion arbeitet <strong>im</strong><br />
Test sehr zuverlässig, hat allerdings die Schattenseite,<br />
dass sie wesentlich zeitaufwendiger<br />
ist, als das Lesen des Spektrums.<br />
In der TP-Übersicht kann der Nutzer eigenständig<br />
Transponder eines best<strong>im</strong>mten Sat-<br />
Systems hinzufügen oder nachbearbeiten.<br />
Wem das allerdings zu aufwendig erscheint,<br />
den wird die Blindscan-Funktion erfreuen.<br />
Im Test wurden be<strong>im</strong> Blindscan auf Astra<br />
3B alle in DVB-S und DVB-S2 ausgestrahlten<br />
Transponder zuverlässig aufgespürt. Im Gegensatz<br />
zum Vorgängermodell dem Smartmeter<br />
S1 lassen sich nun auch DVB-S2-Signale<br />
perfekt verarbeiten. Die Messwerte werden<br />
hier ebenso zuverlässig ausgegeben wie <strong>im</strong><br />
DVB-S-Modus. Somit kann das Smartmeter<br />
S20 auf allen Positionen uneingeschränkt<br />
verwendet werden.<br />
Wer für Messprotokolle Screenshots benötigt,<br />
kann diese durch einen Druck auf die<br />
„Punkttaste“ bequem auf einen angeschlossen<br />
USB-Stick speichern. Somit kann sich be<strong>im</strong><br />
späteren Nachjustieren der Antenne auf die<br />
Referenzwerte bezogen werden. Auch Messprotokolle<br />
lassen sich somit mit anschaulichen<br />
Bildern versehen.<br />
Mobil-TV-Betrieb<br />
Da das Messgerät ähnlich einem Receiver arbeitet,<br />
kann es auch als mobiler Fernseher<br />
genutzt werden. Auf dem knapp neun Zen-<br />
t<strong>im</strong>eter großem Display können Sie auch TV-<br />
Programme darstellen. Selbst die Wiedergabe<br />
von HD-Inhalten ist möglich, wenngleich diese<br />
natürlich auf dem kleinen Display nicht den<br />
bekannten Aha-Effekt erzeugen. Der eingebaute<br />
Lautsprecher gibt zudem den Ton des<br />
gewählten Senders wieder. Dank der direkten<br />
LNB-Versorgung können Sie somit <strong>im</strong> Garten<br />
oder auch be<strong>im</strong> Campen dem mobilen Fernsehgenuss<br />
frönen. Ist ein USB-Datenträger an<br />
der Unterseite angeschlossen, können sogar<br />
Aufnahmen erfolgen. Diese können wahlweise<br />
<strong>im</strong> PS oder TS-Format abgelegt werden. Be<strong>im</strong><br />
gängigeren TS-Format ist auch eine Wiedergabe<br />
an den meisten Satellitenreceivern möglich.<br />
Leistungsstarker Akku<br />
Rund 1,5 Stunden Dauerbetrieb übersteht der<br />
integrierte Akku ohne Probleme. Diese Zeit<br />
reicht in der Regel aus, um eine Satellitenantenne<br />
bequem zu justieren. Über die Funktionstaste<br />
F1 kann zudem der Monitor während der<br />
kurzen Pause abgeschaltet werden, um noch<br />
mehr Energie zu sparen.<br />
Fazit<br />
Das Smartmeter S20 ist ein nützlicher Helfer<br />
für die Ausrichtung und Feinjustierung von<br />
Sat-Anlagen. Für einen kleinen Preis bietet er<br />
die wichtigsten Grundfunktionen und steht<br />
somit dem Prof<strong>im</strong>essequipment zumindest in<br />
diesem Teil in nichts nach. Dank der DVB-S2-<br />
Unterstützung lassen sich auch exotische Signale<br />
perfekt einmessen.<br />
RICARDO PETZOLD<br />
Details<br />
Hersteller<br />
Smart<br />
Modell<br />
Smartmeter S20<br />
Preis<br />
449 Euro<br />
Größe (B/H/T)<br />
105 × 170 × 45 mm<br />
Gewicht<br />
500 g<br />
Info<br />
www.smart-electronic.de<br />
Ausstattung<br />
ZF-Frequenzbereich<br />
950 – 2150 MHz<br />
Empfangsbänder<br />
C, KU<br />
Anzahl Eingänge 1<br />
Displaytyp<br />
TFT-LCD-Bildschirm<br />
Displaygröße<br />
3,5 Zoll<br />
Dämpfungsregler<br />
akustisches Signal<br />
Messwerte<br />
Pegel, BER, C/N<br />
Stromversorgung<br />
Akku, Netzteil<br />
Akkulaufzeit<br />
3,5 Stunden<br />
Betriebsspannung<br />
12,6 V<br />
DiSEqC 1.0, 1,2<br />
Updates<br />
über USB<br />
Besonderheit<br />
PVR Ready über USB<br />
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