26.02.2014 Aufrufe

satellit EMPFANG + TECHNIK Skandal? Analogabschaltung im Kabel schon 2014 (Vorschau)

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An der Unterseite des Smartmeters befinden sich der Netzanschluss, ein mechanischer Ausschalter<br />

sowie die USB-Buchse.<br />

Der Antenneneingang des Gerätes ist auf der Oberseite angebracht. Leider muss ein Messkabel<br />

selbst erstellt werden, denn einmal mehr liegt kein kurzes Anschlusskabel bei.<br />

Screenshots<br />

Graphische Symbole <strong>im</strong> Hauptmenü verdeutlichen die<br />

unterschiedlichen Punkte des Funktionsumfangs.<br />

Im Einstellungsmenü kann der Nutzer seinen Transponder<br />

wählen und bekommt zuverlässig die Werte angezeigt.<br />

Bei der Satellitenauswahl hat der Hersteller eine Vielzahl<br />

von Satelliten <strong>im</strong>plementiert.<br />

bei der Satellitenauswahl wird auch die Signalstärke<br />

direkt angezeigt.<br />

Auch <strong>im</strong> Live-Tv-Betrieb zeigt das Smartmeter bei Druck<br />

auf die Info-Taste sämtliche technischen Daten an.<br />

Selbst mit Prof<strong>im</strong>essequipment, wie dem Rover<br />

Scout S2, können wir be<strong>im</strong> Ausrichten einer<br />

Antenne nur min<strong>im</strong>ale Signalverbesserungen<br />

erzielen. Dank der DiSEqC-Unterstützung eignet<br />

sich dieser Messempfänger auch opt<strong>im</strong>al<br />

zur Justierung von DiSEqC-Multifeedanlagen.<br />

Auch die Justierung von DiSEqC-Drehanlagen<br />

gelingt mit dem Gerät auf Anhieb. Über das Di-<br />

SEqC-Motor Menü kann der Motor direkt auf<br />

dem Dach gedreht werden. Auch die USALS-<br />

Unterstützung ist integriert.<br />

Spektrum<br />

Neben der Satellitensuche besitzt das Smartmeter<br />

auch Zusatzfunktionen, wie etwa die Anzeige<br />

eines Spektrums. Auf dem 3,5 Zoll kleinen<br />

Display fällt dieses allerdings außergewöhnlich<br />

aus. Gekonnte Installateure können anhand des<br />

geschulten Auges trotzdem schnell die angepeilte<br />

Sat-Position erkennen. Wem dies nicht<br />

gelingt, der muss be<strong>im</strong> Smartmeter S20 nicht<br />

verzweifeln, denn eine Satellitenerkennung<br />

kann eigenständig ermitteln, welcher Satellit<br />

aktuell angepeilt wird. Die Funktion arbeitet <strong>im</strong><br />

Test sehr zuverlässig, hat allerdings die Schattenseite,<br />

dass sie wesentlich zeitaufwendiger<br />

ist, als das Lesen des Spektrums.<br />

In der TP-Übersicht kann der Nutzer eigenständig<br />

Transponder eines best<strong>im</strong>mten Sat-<br />

Systems hinzufügen oder nachbearbeiten.<br />

Wem das allerdings zu aufwendig erscheint,<br />

den wird die Blindscan-Funktion erfreuen.<br />

Im Test wurden be<strong>im</strong> Blindscan auf Astra<br />

3B alle in DVB-S und DVB-S2 ausgestrahlten<br />

Transponder zuverlässig aufgespürt. Im Gegensatz<br />

zum Vorgängermodell dem Smartmeter<br />

S1 lassen sich nun auch DVB-S2-Signale<br />

perfekt verarbeiten. Die Messwerte werden<br />

hier ebenso zuverlässig ausgegeben wie <strong>im</strong><br />

DVB-S-Modus. Somit kann das Smartmeter<br />

S20 auf allen Positionen uneingeschränkt<br />

verwendet werden.<br />

Wer für Messprotokolle Screenshots benötigt,<br />

kann diese durch einen Druck auf die<br />

„Punkttaste“ bequem auf einen angeschlossen<br />

USB-Stick speichern. Somit kann sich be<strong>im</strong><br />

späteren Nachjustieren der Antenne auf die<br />

Referenzwerte bezogen werden. Auch Messprotokolle<br />

lassen sich somit mit anschaulichen<br />

Bildern versehen.<br />

Mobil-TV-Betrieb<br />

Da das Messgerät ähnlich einem Receiver arbeitet,<br />

kann es auch als mobiler Fernseher<br />

genutzt werden. Auf dem knapp neun Zen-<br />

t<strong>im</strong>eter großem Display können Sie auch TV-<br />

Programme darstellen. Selbst die Wiedergabe<br />

von HD-Inhalten ist möglich, wenngleich diese<br />

natürlich auf dem kleinen Display nicht den<br />

bekannten Aha-Effekt erzeugen. Der eingebaute<br />

Lautsprecher gibt zudem den Ton des<br />

gewählten Senders wieder. Dank der direkten<br />

LNB-Versorgung können Sie somit <strong>im</strong> Garten<br />

oder auch be<strong>im</strong> Campen dem mobilen Fernsehgenuss<br />

frönen. Ist ein USB-Datenträger an<br />

der Unterseite angeschlossen, können sogar<br />

Aufnahmen erfolgen. Diese können wahlweise<br />

<strong>im</strong> PS oder TS-Format abgelegt werden. Be<strong>im</strong><br />

gängigeren TS-Format ist auch eine Wiedergabe<br />

an den meisten Satellitenreceivern möglich.<br />

Leistungsstarker Akku<br />

Rund 1,5 Stunden Dauerbetrieb übersteht der<br />

integrierte Akku ohne Probleme. Diese Zeit<br />

reicht in der Regel aus, um eine Satellitenantenne<br />

bequem zu justieren. Über die Funktionstaste<br />

F1 kann zudem der Monitor während der<br />

kurzen Pause abgeschaltet werden, um noch<br />

mehr Energie zu sparen.<br />

Fazit<br />

Das Smartmeter S20 ist ein nützlicher Helfer<br />

für die Ausrichtung und Feinjustierung von<br />

Sat-Anlagen. Für einen kleinen Preis bietet er<br />

die wichtigsten Grundfunktionen und steht<br />

somit dem Prof<strong>im</strong>essequipment zumindest in<br />

diesem Teil in nichts nach. Dank der DVB-S2-<br />

Unterstützung lassen sich auch exotische Signale<br />

perfekt einmessen.<br />

RICARDO PETZOLD<br />

Details<br />

Hersteller<br />

Smart<br />

Modell<br />

Smartmeter S20<br />

Preis<br />

449 Euro<br />

Größe (B/H/T)<br />

105 × 170 × 45 mm<br />

Gewicht<br />

500 g<br />

Info<br />

www.smart-electronic.de<br />

Ausstattung<br />

ZF-Frequenzbereich<br />

950 – 2150 MHz<br />

Empfangsbänder<br />

C, KU<br />

Anzahl Eingänge 1<br />

Displaytyp<br />

TFT-LCD-Bildschirm<br />

Displaygröße<br />

3,5 Zoll<br />

Dämpfungsregler<br />

akustisches Signal<br />

Messwerte<br />

Pegel, BER, C/N<br />

Stromversorgung<br />

Akku, Netzteil<br />

Akkulaufzeit<br />

3,5 Stunden<br />

Betriebsspannung<br />

12,6 V<br />

DiSEqC 1.0, 1,2<br />

Updates<br />

über USB<br />

Besonderheit<br />

PVR Ready über USB<br />

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