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satellit EMPFANG + TECHNIK Skandal? Analogabschaltung im Kabel schon 2014 (Vorschau)

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<strong>EMPFANG</strong> + <strong>TECHNIK</strong><br />

1.<strong>2014</strong><br />

gut<br />

www.satdigital.de<br />

Humax (R)Evolution?<br />

Lange Zeit war es etwas ruhig um die Receiverschmiede von Humax geworden. Nun meldet sich der bayerische<br />

Technikspezialist mit einem Paukenschlag zurück: Der Humax iCord Evolution hat das Zeug zu einer echten Revolution <strong>im</strong><br />

Sektor der hochwertigen PVR-HD-Hybridreceiver.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Humax, © Abstractus Designus - Fotolia.com<br />

Schon be<strong>im</strong> Auspacken spürt man die<br />

liebe zum Design, die die Entwickler<br />

ihrem neuen Baby mit in die Wiege<br />

gelegt haben. Der Humax iCord Evolution ist<br />

sorgsam verpackt und gegen jedwede Beschädigung<br />

mit Folie beklebt. Be<strong>im</strong> sorgsamen Entfernen<br />

der Schutzfolie sticht sofort das Frontdesign<br />

ins Auge: Mittig ist ein Steuerkreuz<br />

zur bequemen Bedienung des Receivers angebracht,<br />

rundherum befindet sich eine stylische<br />

alufarbene Frontblende, die allerdings nicht<br />

wirklich aus Aluminium, sondern aus Plastik<br />

ist. Das stört aber nicht, das Design lässt das<br />

Gerät vielmehr sehr edel aussehen. Hinter der<br />

leicht verspiegelten Front versteckt sich ein<br />

alphanumerisches Display mit zahlreichen<br />

Zusatzsymbolen sowie ein Standby-Schalter,<br />

der als Touchscreen ausgelegt ist. Leider hat<br />

diese Frontkonstruktion auch ihre Tücken: Bei<br />

stärkerem Lichteinfall ist das Display nur noch<br />

sehr schwer lesbar. Rechts ist die Front klappbar<br />

ausgeführt. Dahinter befindet sich ein<br />

USB-Anschluss, ein SD-Kartenslot sowie zwei<br />

CI-Plus-Slots zur Nutzung des Gerätes für verschlüsselte<br />

Sender. Darüber hat Humax einen<br />

Steckplatz für eine externe 2,4-Zoll-Festplatte<br />

angebracht. Das erweist sich als äußerst clever<br />

und durchdacht: Schnell kann hier nämlich<br />

ein Datenträger eingeschoben werden und<br />

Daten schnell von der ebenfalls vorhandenen<br />

internen 1-Terabyte-Festplatte kopiert werden.<br />

Praktische Lösung<br />

Die Konstruktion ist aus unserer Sicht sehr<br />

sinnvoll angelegt und s<strong>im</strong>pel zu bedienen.<br />

Allerdings sollten Nutzer darauf achten, dass<br />

der Receiver be<strong>im</strong> Wechsel der Festplatte stets<br />

ausgeschaltet sein muss – sonst droht Datenverlust<br />

oder <strong>im</strong> schl<strong>im</strong>msten Fall der Defekt<br />

der Festplatte. Weniger überraschend ist die<br />

Rückseite des Gerätes.<br />

Anschlüsse<br />

Hier gibt es die übliche technische Hausmannskost:<br />

HDMI, optischer Digitalausgang,<br />

Analog-AV (Cinch), zwei USB-Anschlüsse<br />

sowie eine Netzwerkbuchse mit Gigabyte-<br />

LAN. Zwei nicht durchgeschleifte Antennenanschlüsse<br />

lassen auf einen Twin-Tuner schließen.<br />

Doch ein Blick ins Handbuch und die<br />

technische Daten zeigen: Humax hat dem Evolution<br />

sogar einen Quad-Tuner spendiert. Leider<br />

kann dieser seine volle Leistung nur in Verbindung<br />

mit einer Unicable-Anlage ausspielen.<br />

Be<strong>im</strong> Anschluss von zwei herkömmlichen<br />

Antennenanschlüssen kommt der Nutzer lediglich<br />

in den Genuss der von Twin-Tuner-<br />

Receivern gewohnten Komfortmerkmalen.<br />

Schon be<strong>im</strong> ersten Start sieht der Experte:<br />

die Entwickler bei Humax haben nicht nur<br />

an Äußerlichkeiten geschraubt. Der neue Receiver<br />

kommt vielmehr mit einem komplett<br />

überarbeiteten Menü daher. Das zeigt sich<br />

<strong>schon</strong> be<strong>im</strong> ersten Start: Jeder Benutzerschritt<br />

wird durch begleitende Hilfstexte erleichtert.<br />

Neben der Bild- und Netzwerkeinstellung<br />

wird hier natürlich auch die Antennenkonfiguration<br />

vorgenommen.<br />

Fehlende Steuerprotokolle<br />

Leider versteht der Evolution nicht allzu viele<br />

Protokolle. Neben DiSEqC 1.0 und dem rückkanalfähigen<br />

DiSEqC 2.0 steht lediglich noch<br />

Unicable oder eben der Betrieb an einer ganz<br />

Vor-/Nachteile<br />

sehr viele<br />

Hybridfunktionen<br />

Festplatteneinschub<br />

ansprechendes Design<br />

kein DiSEqC 1.1 und 1.2<br />

Probleme mit alternativen<br />

Modulen<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft www.satdigital.de 37

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