26.02.2014 Aufrufe

satellit EMPFANG + TECHNIK Skandal? Analogabschaltung im Kabel schon 2014 (Vorschau)

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<strong>EMPFANG</strong> + <strong>TECHNIK</strong><br />

Axas E3HD<br />

Erst Mitte dieses Jahres ist die Marke Axas<br />

in Deutschland gestartet. Die Konzentration<br />

bei den vertriebenen Produkten liegt<br />

auf Linux-, speziell Enigma-2-Receivern. Ein<br />

Einstiegsgerät steht nun auch zur Verfügung:<br />

Der Axas E3HD, welcher mit rund 145 Euro<br />

UVP zu den preiswertesten Linux-Boxen gehört.<br />

An der Front verfügt die Box über Grundbedienelemente,<br />

eine Status LED sowie einen hinter einer<br />

Klappe versteckten Kartenleser. Um schnell<br />

auf selbsterstellte Inhalte zurückgreifen zu können,<br />

wurde auch ein Front USB integriert. Die<br />

Rückseite ist übersichtlich. Auf Scart und YUV<br />

hat Axas bei dem Linux-Einstiegsgerät verzichtet.<br />

Nicht gespart wird hingegen bei den Mult<strong>im</strong>ediaanschlüssen.<br />

Sowohl eine zweite USB-<br />

Schnittstelle als auch ein Netzwerkanschluss<br />

stehen bereit. Der HDMI-Ausgang sorgt für<br />

opt<strong>im</strong>ale Bildübertragungen an den Fernsehern.<br />

Alltagsbetrieb<br />

Der Linux-Receiver hat das Enigma Betriebssystem<br />

bereits vorinstalliert. Ein großer Vorteil<br />

Der Signalgeber des E3HD liegt<br />

sehr gut in der Hand und überzeugt<br />

bei den Druckpunkten.<br />

Die Tastenaufteilung wurde<br />

zudem gut gewählt. Wichtige<br />

Tasten sind etwas größer.<br />

Im letzten Drittel befinden sich<br />

die Zusatztasten zur Steuerung<br />

der PVR-Funktion.<br />

2.<strong>2014</strong><br />

gut<br />

www.satdigital.de<br />

dieses Betriebsystems ist das übersichtliche<br />

Installationsmenü, wodurch die Erstinbetriebnahme<br />

zügig und ohne Lesen der Anleitung<br />

möglich ist. Im Alltagsbetrieb überzeugt der<br />

Receiver mit seinen Umschaltzeiten von rund<br />

1,25 Sekunden bei uncodierten HDTV-Sendern<br />

und etwa 1,5 Sekunden bei codierten<br />

HD-Inhalten. Der EPG kann natürlich auch<br />

be<strong>im</strong> E3HD-Gerät frei in der Ansicht gewählt<br />

werden. Je nach aufgespielten Image, letztere<br />

lassen sich einfach mittels USB Stick wechseln,<br />

stehen diverse Zusätzliche EPG-Funktionen<br />

wie die Suche, oder Autot<strong>im</strong>er zur Verfügung.<br />

Aktuell kann neben dem Original<strong>im</strong>age für<br />

diese Box auch Open ATV empfohlen werden.<br />

Mult<strong>im</strong>edia<br />

Mult<strong>im</strong>edial kann die Box mit vergleichbaren<br />

E2-Receivern gut mithalten. Über eine externe<br />

Festplatte können wie gewohnt Sendungen<br />

mitgeschnitten werden. Aufgrund<br />

der USB 2.0-Übertragungskapazität ist allerdings<br />

das Aufnahmepotential etwas begrenzter.<br />

Während zwei parallele Mitschnitte von<br />

HDTV-Sendern problemlos gehen, kann es<br />

je nach eingesetzter Festplatte ab dem dritten<br />

Mitschnitt zu Fehlern kommen. Neben<br />

Aufnahmen kann der integrierte Mediaplayer<br />

auch MP3-Musikdatein, Bilder und<br />

Videos abspielen.<br />

Plugins<br />

Der bereits integrierte Opera Browser macht<br />

die Box tauglich für das Surfen <strong>im</strong> Internet<br />

sowie HbbTV-Applikationen. Mittels zusätzlicher<br />

Erweiterungen lässt sich aus dem E3HD<br />

eine wahre Mult<strong>im</strong>ediabox machen: IPTV, Internetradio,<br />

Mediatheken, alles kann auf dem<br />

E3HD von Axas betrieben werden.<br />

Tuner<br />

Die Tunerwerte von gemessenen minus 87<br />

dBm überzeugen. Somit kann die Box auch<br />

getrost an kleineren Antennen wie etwa der<br />

Selfsat-Flachantenne genutzt werden. Doch<br />

auch der Betrieb als DX-Receiver für Satfreaks<br />

ist möglich, denn der Axas verfügt auch über<br />

einen so genannten Blindscan. Dank der<br />

komplexen DiSEqC-Unterstützung aller Protokolle<br />

kann die Box an jeder Anlage zum<br />

Einsatz kommen.<br />

Wiedergabe<br />

Die Bildqualität bietet gleichfalls keinen<br />

Anlass zur Kritik. Die eingespielten Testsequenzen<br />

werden an unseren Testmonitoren<br />

ohne Mängel angezeigt. Laufbänder bzw.<br />

schnelle Bewegungen meistert der knapp 145<br />

Euro teure HDTV-Empfänger mit Bravour.<br />

Screenshots<br />

Etwas mehr Informationen dürften es <strong>im</strong> Infobalken sein,<br />

dies lässt sich aber <strong>im</strong> Einstellungsmenü unter Skin ändern.<br />

Im Multikanal-EPG wird der Fortschritt der aktuellen<br />

Sendung graphisch angezeigt.<br />

Die Struktur des Hauptmenüs ist übersichtlich und<br />

einfach gehalten.<br />

Bei Bid den Anschlüssen idt der E3HD spärlich hb bestückt, wer einen Flachbildfernseher h besitzt, t wird aber keine ki Schnittstelle tll vermissen.<br />

Bewertungsschlüssel: 100–95 %: Referenzklasse, 94–90 %: ausgezeichnet, 89–85 %: sehr gut, 84–70 %: gut, 69–55 %: befriedigend, 54–40 %: ausreichend, 39–0 %: mangelhaft<br />

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