26.02.2014 Aufrufe

satellit EMPFANG + TECHNIK Skandal? Analogabschaltung im Kabel schon 2014 (Vorschau)

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Bereits seit einigen Monaten berichten wir regelmäßig über das neue System Sat>IP, welches Satellitenfernsehen über das<br />

he<strong>im</strong>ische Netzwerk ermöglicht. Zur Nutzung ist ein entsprechender Router und eine passende Empfangsbox notwendig. Doch<br />

Nutzer von Geräten mit Enigma 2 haben jetzt eine interessante Alternative.<br />

<strong>EMPFANG</strong> + <strong>TECHNIK</strong><br />

Sat>IP mit Dreambox & Co.<br />

Angeboten werden die Router oder auch ohne zusätzliche Investition in spezielle<br />

auch als Multischalter bezeichnete Hardware nutzen. Zwar gibt es bislang noch<br />

Empfangsboxen für Sat>IP mittlerweile<br />

von zahlreichen Herstellern wie bei-<br />

das spezielle Sat>IP-Protokoll zugreifen kann,<br />

keine uns bekannte Erweiterung, die direkt auf<br />

spielsweise GSS, Schwaiger, Telestar oder Triax. jedoch besteht eine andere Möglichkeit.<br />

Doch mit der Anschaffung des Routers mit integrierten<br />

vier Tunern zur Umsetzung des empfangenen<br />

Signals in einen IP-Datenstrom ist es Der Schlüssel liegt in der DLNA- und uPnP-<br />

Zugriff über DLNA<br />

noch nicht getan. Zum Empfang wird natürlich Fähigkeit des Routers. Diese können nämlich<br />

ebenfalls passende Hardware benötigt. Das als Server fungieren und somit alle Live-Programme<br />

auch <strong>im</strong> Netz zum Abruf zur Verfü-<br />

kann einmal ein Smartphone oder Tablet sein.<br />

Zum Empfang direkt am Fernseher hingegen gung stellen. Das klappte bei unseren Tests mit<br />

ist eine passende Set-Top-Box oder ein Android-Stick<br />

erhältlich. Wer jedoch eine Dreambox einem Hybridfernseher von Panasonic oder<br />

verschiedenen Endgeräten wie beispielsweise<br />

oder einen anderen Receiver mit Enigma 2 als auch dem Digit ISIO S von Telestar auf Anhieb<br />

Betriebssystem sein eigen nennt, kann Sat>IP problemlos. Hangelt man sich durch die Un-<br />

Streams für die Linux-Boxen<br />

RTSP-Stream GSS, Inverto, Telestar & Kompatible<br />

ht t p:///?src=1&freq=12545&sr=22000&pol=h&msys=dvbs&pids=0,96,255,256,259<br />

RTSP-Stream Schwaiger, Triax & Kompatible<br />

ht t p:///dlna/?type=DVB-S-AUTO&src=1&freq=12545pol=h&sr=22000&pids=0,96,255,256,259<br />

1. IP des Sat-Routers<br />

2. Frequenz/Symbolrate/FEC/Modulationssystem (Telestar/Devolo dvbs oder dvbs2/Triax DVB-S-AUTO)<br />

3. PMT<br />

4. Video + Audio-pids<br />

34 2.<strong>2014</strong> | Installation<br />

termenüs <strong>im</strong> DLNA-Browser, so landet man<br />

am Ende be<strong>im</strong> Sat>IP-Router in der DLNA-<br />

Kanalliste und hat Zugriff auf die dort abgelegten<br />

TV-Programme. Auch mit der Dreambox<br />

wollten wir nun versuchen, Zugriff zu erlangen<br />

und luden <strong>im</strong> ersten Schritt den „DLNA/uPnP<br />

Browser“ als Erweiterung herunter. Be<strong>im</strong> Start<br />

der Anwendung sieht zuerst auch alles ganz erfolgversprechend<br />

aus. Alle <strong>im</strong> Netzwerk eingebundenen<br />

Geräte werden angezeigt, darunter<br />

auch unsere Sat>IP-Testbox von Telestar unter<br />

der Kennung „DIGIBIT-000998“. Doch auch<br />

nachdem wir uns durch die Ordnerstruktur<br />

bis zum Untermenü „Live TV“ durchgekämpft<br />

hatten, wurde die Kanalliste des Telestar leider<br />

nicht angezeigt. Auf diesem Weg ist der Zugriff<br />

auf den Router also leider nicht möglich.<br />

Handarbeit nötig<br />

Es gibt allerdings noch einen anderen Weg, an<br />

die Datenströme des Sat>IP-Routers zu kommen.<br />

Voraussetzung ist ein Receiver mit dem<br />

aktuellen Betriebssystem von Enigma in der<br />

Version 2.0. Denn erst mit diesem neuen Kernel<br />

wird es möglich, IPTV und Datenströme direkt<br />

in die Kanal- bzw. Favoritenliste einzupflegen.<br />

Auch andere Dienste wie der bereits in der<br />

letzten Ausgabe vorgestellte IPTV List Updater<br />

basiert auf dieser Neuerung. Wir können uns<br />

Bilder: © cc, Auerbach Verlag, Telestar

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