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Horrorcrash<br />
von Maria de Villota<br />
Plötzlich war die Gefahr wie<strong>der</strong> präsent, die Gewissheit da: Die Formel 1<br />
bleibt ein lebensgefährliches Unternehmen. Das zeigte <strong>der</strong> Unfall von Maria<br />
de Villota am 3. Juli auf dem Flughafengelände in Duxford. Die Marussia-<br />
Testfahrerin krachte am Ende ihrer Installationsrunde unkontrolliert in die<br />
La<strong>der</strong>ampe eines Teamlasters und zog sich schwerste Kopf- und Gesichtsverletzungen<br />
zu. Trotz Notoperation verlor de Villota ihr rechtes Auge sowie<br />
ihren Geruchs- und Geschmackssinn. »Ich werde noch lange Zeit Schmerzen<br />
haben«, verriet de Villota. Bei aller Betroffenheit mehrten sich auch<br />
kritische Stimmen, Marussia habe seine mediale Präsenz verstärken wollen,<br />
die Spanierin sei aber noch nicht reif für einen F1-Test gewesen. Letzteres<br />
wurde durch eine Untersuchung seitens<br />
Marussia untermauert, die einen<br />
technischen Defekt als Unfallursache<br />
ausschloss. Nichtsdestotrotz<br />
sieht de Villota ihre Karriere als<br />
Rennfahrerin nicht als beendet<br />
an. Ob sie allerdings eine<br />
Rennlizenz erhält, steht in den<br />
Sternen.<br />
Schicksals-Schlag<br />
für Marussia-<br />
Testerin Maria de<br />
Villota<br />
Kein Sieg, mehr<br />
Frust als Lust:<br />
Michael Schumacher<br />
hatte sich sein<br />
Comeback an<strong>der</strong>s<br />
vorgestellt<br />
Schumachers<br />
unwürdiges Karriereende<br />
Maria de Villota<br />
möchte trotz ihres<br />
Unfalls in ein<br />
Renncockpit<br />
zurückkehren<br />
»Ich habe beschlossen, meine Formel-1-Karriere zum Saisonende zu beenden,<br />
im Bewusstsein, noch immer mit den Besten <strong>der</strong> Welt mithalten zu können. Das<br />
macht mich stolz, und auch deshalb habe ich mein Comeback nie bereut.« Am<br />
4. Oktober gab Michael Schumacher zum zweiten und letzten Mal seinen<br />
Rücktritt bekannt. Der generelle Tenor zu seinem Comeback fiel allerdings eines<br />
Rekordweltmeisters unwürdig aus - abgeschlagen, chancenlos, teilweise im<br />
direkten Zweikampf mit dem hinteren Mittelfeld. Unbestritten ließen die<br />
Schwächen des Mercedes kaum eine bessere Leistung in den drei Jahren zu,<br />
dennoch sind Ex-Weltmeister wie Nigel Mansell, Jody Scheckter und Jackie<br />
Stewart <strong>über</strong>zeugt, dass Schumachers Legendenstatus durch das erfolglose<br />
Comeback angekratzt wurde. Selbst Schumacher gingen nach seinem<br />
vorletzten F1-Rennen in Austin die Worte aus: »Das Rennen kann ich fast nur in<br />
ironische Worte kleiden. Da gibt es nichts, was wir schön reden könnten und<br />
wollten.« Mit lediglich einem Podestplatz in Valencia in <strong>der</strong> Saison 2012 endete<br />
die zweite Karriere des Michael Schumacher. Kein Vergleich zu seinem ersten<br />
F1-Abschnitt, in dem er 91 Rennen und 7 Titel gewann.<br />
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