26.02.2014 Aufrufe

Modell AVIATOR BRISTOL BOXKITE (Vorschau)

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Modell</strong>e | Hibou | Downloadplan | www.modell-aviator.de<br />

Leichter Depron-Elektrosegler im Oldtimer-Gewand<br />

Beginnen wir ohne viel Umschweife direkt einmal mit den Eckdaten: bei 2.050 Millimeter Spannweite<br />

besitzt der sympathische Depron-Vogel mit seinem Clark-Y-Profil einen Flächeninhalt von 49<br />

Quadratdezimeter und wiegt mitsamt Elektro-Antrieb nur 900 Gramm. Das bedeutet bei dieser stattlichen<br />

Größe eine Flächenbelastung von nicht einmal 19 Gramm pro Quadratdezimeter. Logisch, dass das<br />

gemütlich fliegt, oder? Übrigens: Hibou ist französisch für „Eule“ und spricht sich [´ibu].<br />

Text, Fotos und<br />

Konstruktion:<br />

Hilmar Lange<br />

Damit man bei der Komponenten-Auswahl nicht lange<br />

nach Einzelteilen forschen muss, wird der Einfachheit<br />

halber das komplette Antriebsset vom robbe-<strong>Modell</strong> Arcus<br />

verbaut. Da sind für rund 100,– Euro nicht nur Motor<br />

und Steller enthalten, sondern vor allem auch ein dazu<br />

passendes Klappluftschraubenset inklusive Spinner. Dieser<br />

Antrieb ist gut für gemäßigte, stilvolle Steigflüge und<br />

nimmt bei Vollgas und drei LiPo-Zellen nur 10 Ampere<br />

auf. Das langt bei einem 1.700er-Akku für zehn Minuten<br />

Laufzeit, was ohne Thermik üblicherweise 25 bis 30 Minuten<br />

Flugdauer bedeutet.<br />

RC-Equipment ganz nach Belieben<br />

Fehlen noch zwei preiswerte Servos der 16-Gramm-<br />

Klasse, zum Beispiel Hitec HS-81, und ein Empfänger<br />

Ihrer Wahl, schon kann der Bau losgehen. Aber Moment<br />

– nur zwei Servos? Bei der Größe ohne Querruder? Ja,<br />

warum nicht. Wendig ist der Schleicher mit seinen 8<br />

Grad V-Form zur Genüge. Und wer will, der kann jederzeit<br />

Querruder nachrüsten, da Position und Dimension<br />

im Bauplan genannt sind. Ich habe für meinen Prototyp<br />

zu Testzwecken sowohl Querruder als auch die elektrischen,<br />

330 Millimeter (mm) langen Störklappen von<br />

Staufenbiel eingebaut – einfach weil ich wissen wollte,<br />

was es bringt. Zumindest einmal gute 180 Gramm (g)<br />

Mehrgewicht, was aber bei dem Flächeninhalt nichts<br />

ausmacht. Querruder sind vor allem beim flachen Kreisen<br />

von Vorteil, wenn man etwas enger rum möchte. Sie<br />

haben dann hauptsächlich entgegengesetzt stützende<br />

Wirkung und helfen natürlich auch, Böen auszusteuern.<br />

Aber ansonsten kann man locker darauf verzichten;<br />

Rollen sind hier ohnehin nicht drin.<br />

116 www.modell-aviator.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!