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Szene | Messe JetPower 2012 | www.edf-jets.de<br />
JetPower 2012<br />
Rund um Turbinenjets und Elektroimpeller<br />
Text und Fotos:<br />
Peter Kaminski<br />
Vom 14. bis 16 September 2012 fand die<br />
zehnte JetPower auf dem Flugplatz Benger<br />
Heide in Bad Neuenahr-Ahrweiler statt. 120<br />
Aussteller aus 15 Ländern präsentierten ihre<br />
Produkte. Für viele ist es die Leistungsschau<br />
des Jahres. Wir haben an dieser Stelle einige<br />
Highlights aus dem Bereich Turbinenjets und<br />
Elektroimpeller herausgepickt.<br />
Am Freitag und Samstag gab es über den ganzen Tag ein themengeordnetes Flugprogramm.<br />
Mittags war beispielsweise ein Neuheiten-Slot angesetzt. Hier ging<br />
es um Elektroimpeller, Powersegler, Helikopter, <strong>Modell</strong>e der Luftwaffe und vieles<br />
mehr. Am Samstag fand die traditionelle Nachtflugshow mit anschließendem<br />
Feuerwerk statt. Sonntags wiederum präsentierte man anlässlich des zehnjährigen<br />
Jubiläums ein groß angelegtes Schaufliegen, das am frühen Nachmittag durch ein<br />
Flugprogramm mit manntragenden Flugzeugen getoppt wurde. Eine besondere<br />
Aktion war hier „Jetman“ Yves Rossi, der durch die Überquerung des Ärmelkanals<br />
mit seinen Turbinenflügeln bekannt wurde.<br />
Die Yak-130 von ready2fly soll<br />
noch dieses Jahr erscheinen<br />
ready2fly<br />
Erstmals stellte auch ready2fly aus der<br />
Schweiz auf der JetPower aus. Nach<br />
der bereits erhältlichen Venom hat man<br />
nun das zweite eigene <strong>Modell</strong> angekündigt.<br />
Die russische Yak-130, die vor<br />
allem durch die letzte Jet-WM und dem<br />
Bericht aus <strong>Modell</strong> <strong>AVIATOR</strong> 09/2012<br />
bekannt ist. Das <strong>Modell</strong> wird aus EPO<br />
gefertigt sein und hat eine Spannweite<br />
von 1.200 mm und Länge von 1.400<br />
mm bei einem Abfluggewicht von zirka<br />
3.000 g. Erhältlich ist es mit einem elektrischen<br />
Einziehfahrwerk sowie Flaps und<br />
Bremsklappen. Später wird die Yak auch<br />
als M-346 der italienischen Luftwaffe<br />
mit anderem Farbschema und Winglets<br />
angeboten. Übrigens, auch die Venom<br />
ist zukünftig im neuen Farbschema (RAF<br />
und französischen Luftwaffe) erhältlich.<br />
In der Yak kommt ein eigener 90-mm-<br />
Impeller von ready2fly zum Einsatz, der<br />
an 6s-LiPo mit 4.000 bis 5.000 Milliamperestunden<br />
Kapazität (mAh) betrieben<br />
wird. Neben einer RTF-Version soll es<br />
auch eine Kit-Version geben, um eigene<br />
Antriebsvorstellungen realisieren zu<br />
können. Ausgeliefert wird sie Dezember<br />
2012. Internet: www.ready2fly.com<br />
Schübeler Jets<br />
Schübeler Jets zeigte den größten Vertreter der HST-Elektroimpeller-Serie.<br />
Mit einem Mantelinnendurchmesser von<br />
195 Millimeter (mm) und einer geometrischen Durchsatzfläche<br />
von 215 Quadratzentimeter sowie einem Gewicht<br />
von 2.700 Gramm einschließlich Motor und Befestigung<br />
ist er der größte, verfügbare Serienimpeller. Eine 35-mm-<br />
Hohlwelle aus Aluminium 7075 sorgt für höchste Steifigkeit.<br />
Gewaltig sind auch die Antriebsdaten. Es wurde extra ein<br />
neuer zwölfpoliger Innenläufer mit 12 Newtonmeter (Nm)<br />
Drehmoment entwickelt. Die Eingangsleistung ist bis zu<br />
16,3 Kilowatt spezifiziert und bei 12 bis 14 LiPo-Zellen<br />
erreicht man einen Schub von 177 bis 240 N. Und dass bei<br />
einer Umdrehungszahl von 10.500 bis 12.200 Umdrehungen<br />
in der Minute (U/min). Der DS-215-DIA HST ist damit<br />
für Jetmodelle mit 25 Kilogramm (kg) Abfluggewicht geeignet<br />
und erschließt dem Elektroimpeller damit auch größere<br />
Turbinenjet-<strong>Modell</strong>e wie die L-39 von Skymaster. Internet:<br />
www.schuebeler-jets.de<br />
Daniel Schübeler mit<br />
dem DS-215-DIA HAST<br />
SebArt<br />
Von SebArt wurde auf der JetPower der AvantiS Jet mit Schubvektorsteuerung im Flugprogramm<br />
eindrucksvoll vorgestellt. Dieser soll im nächsten Jahr auch als EDF-Version verfügbar sein. Neu ist<br />
aber die SebArt Fiat G.91 aus Schaum mit einer Spannweite von 1.150 mm und einer Länge von<br />
1.400 mm bei 3.000 g Abfluggewicht. Der Antrieb erfolgt mit einem 90-mm-Impeller und 1.750-kv-<br />
Außenläufer mit 85-A-Regler (5 A BEC). Vorgesehen sind 6s-LiPo-Akkus mit 4.400 bis 5.000 mAh.<br />
Die Auslieferung soll 2013 erfolgen. Internet: www.sebart.it und www.hacker-motor.com<br />
Fiat G.91 aus<br />
Hartschaum von SebArt<br />
94 www.modell-aviator.de