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Die komplette RC-Anlage sowie die<br />
Antriebskombo können sauber untergebracht<br />
werden. Deutlich zu erkennen ist der 6s-LiPo-<br />
Akku in dem dafür vorgesehenen Bereich<br />
unmittelbar unter dem Antriebsmotor<br />
Der Ganzmetall-Hauptrotorkopf ist konsequent als Flybarless-Version konstruiert<br />
und hält Drehzahlen bis 2.000 Umdrehungen in der Minute stand. Die kugelgelagerten<br />
Mitnehmerarme sind am Alu-Zentralstück verschraubt<br />
CD-ROM mitgeliefert. Um es gleich vorweg zu nehmen:<br />
Mit Hilfe der gut illustrierten Anleitung und den nach<br />
Montageschritten in Tütchen verpackten Teilen ist der<br />
Zusammenbau absolut einfach und macht jede Menge<br />
Freude. Nacharbeiten waren an keinem Bauteil notwendig,<br />
alles passte sauber und die Verarbeitung ist perfekt.<br />
Das Chassis besteht aus zwei einteiligen, 2 Millimeter<br />
(mm) starken CFK-Seitenplatten, die mit 52 mm breiten<br />
Lagerplatten verbunden werden. Die Akkus werden<br />
standardmäßig mit Gummiringen nach oben an<br />
die Chassis-Verstrebungen gespannt. Somit sitzt der<br />
Massenschwerpunkt in der Nähe des Rotormastes. Der<br />
Akkubereich ist so ausgelegt, dass darin Typen mit bis zu<br />
52 × 60 mm Querschnitt Platz finden. Laut Anleitung soll<br />
man einen Kabelbinder als Zughilfe um die O-Ringe befestigen.<br />
Wir haben jedoch die Erfahrung gemacht, dass ein<br />
Kabelbinder zu scharfkantig ist und den Ring mit der Zeit<br />
beschädigt. Besser geeignet ist eine etwas dickere Schnur.<br />
Das Landegestell besteht aus gefrästen CFK-Streben.<br />
Die Optik ist mit Sicherheit Geschmacksache, aber die<br />
Funktionalität überzeugt. Es ist sehr stabil, federt aber bei<br />
einer unsanften Landung wirksam die Energie weg.<br />
Sehr gute Materialqualität<br />
Breitbandiges<br />
Figurenspektrum<br />
Perfekt passendes<br />
Antriebssetup<br />
Haubenfolie ist schnell<br />
zerkratzt<br />
etwas schwergängig laufen kann. Grund hierfür ist die<br />
Konstruktion der Umlenkung in Verbindung mit einem<br />
Kugelkopf und einer Delrinpfanne, die noch einlaufen<br />
müssen. Nach ein paar Flügen ergibt sich ein absolut<br />
spielfreies und leichtgängiges Heck.<br />
Der komplett aus Alu gefertigte Rigid-Kopf ist sehr einfach,<br />
aber hochwertig und robust aufgebaut. Der Abstand von<br />
Befestigungsschraube zu Befestigungsschraube ist etwa<br />
30 mm größer als bei sonstigen Rotorköpfen der 600er-Klasse.<br />
Die Blatthalter haben ein Gabelmaß von 14 mm, sodass man<br />
für die bei 600er- und 620er-Rotorblätter üblichen 12 mm<br />
dicken Blattanschlüsse entsprechende Distanzscheiben<br />
benötigt. Die Mitnehmerhebel werden direkt am Zentralstück<br />
verschraubt, was einen sehr kompakten Aufbau ergibt. Die<br />
Anlenk-Geometrie erlaubt Pitchwerte von ±14 Grad bei<br />
gleichzeitig genügend zyklischer Blattverstellung.<br />
Die Haube kommt in einer sehr guten Qualität einfarbig<br />
beim Kunden an – in unserem Fall gelb. Leider ist die<br />
Folie, mit der sie noch beklebt werden muss, nicht sehr<br />
In der ersten Getriebestufe wird ein 13 mm breiter<br />
Riemen verwendet, in der zweiten laufen schrägverzahnte<br />
Zahnräder mit Modul 1. Ein Messingritzel treibt das aus<br />
Delrin gefräste Hauptzahnrad an. Vor dem Motor befindet<br />
sich die Auflage für den Controller, die aus Aluminium<br />
gefertigt ist und gleichzeitig als Kühlblech dient. Beim<br />
Heckrotor ist zu beachten, dass die Anlenkung anfangs<br />
Konstruktiver Aufbau der Mechanik mit Alu-<br />
Lagerböcken und CFK-Seitenteilen. In der ersten<br />
Getriebestufe wird eine Zahnriemen verwendet, in<br />
der zweiten schrägverzahnte Zahnräder. Der<br />
Heckrotor wird über Zahnriemen angetrieben<br />
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